Asien von Indien bis Indonesien
Indien: Pushkar
03.02.2009
Nachdem sich die Fahrt nach Puskar doch relativ lange hingezogen hatte, war den Rest des Tages einfach nur Relaxen angesagt. Noch ein kleines Kingfisher zum Abschluss und dann gings schon frueh in die Heia, nachdem ich euch meine Reisebreichte vollends gefertigt hatte.
Da die Stadt, wie unten beschrieben, ueberwiegend mit strengglaeubigen Brahmanen und Hindus bevoelkert ist und diese dem Alkohol streng entsagen, kannst du hier nur ueber dunkle Kanaele und zu unverschaemten Preissen ein Bier organisieren. Aber was solls. Trinken wir eben "Dark-Channel-Expensive-Beer".
04.02.2009
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erst einmal etwas zu Pushkar erzaehlen. Pushkar ist hier so etwaws aehnliches wie eine "heilige Stadt".
Nach der Ueberlieferung wurde Pushkar geboren, als der Schoepfergott Brahma die Lotosbluete, die er in seinen Haenden hielt, auf die Erde schleuderte, um einen Daemon zu toeten. An diesen Stellen, an denen die Blueten zu Boden fielen, entsprang wie durch ein Wunder Wasser aus der Wueste, dass sich zu drei kleinen blauen Seen vereinte.
Im hinduistischen Glauben heisst es nun, dass das Seewasser nun in der Glueck verheisenden Vollmondphase im Oktober und November die Seelen von allen Suenden reinigt.
In der Folge wurden nun einige Tempel in der naeheren Umgebung gebaut. Um einen Zugang zu dem geheiligten Wasser zu bekommen, wurden rund um den See in Pushkar sogenannte "Ghats" angelegt. Dass sind Treppen, von denen aus man an den See gelangt.
Insgesamt sind es 52 Ghats - eines fuer jeden radjasthanischen Maharadscha, der sich vor Ort ein eigenes Anwesen erbauen liess und der sich einen "Pujahri" (=eigenen Priester) beschaeftigte, der waehrend seiner Aufenthalte die notwendigen Zeremonien vollzog.
Heute ist es ein wenig Toristenabzocke (bei Lichte betrachtet)
Der Pushkar-See mit verschiedenen Ghats
Der Pushkar-See
Der Sikh-Tempel
Nach einem gemuetlichen Bummel durch den Bazaar kam ich auf dem Rueckweg zum Hotel noch an einem Sikh-Tempel vorbei, der auch wunderschoen anzuschauen war.
Also besichtigte ich das Ding und unterhielt mich eine ganze Weile mit einem aelteren, einigermassen vernuenftig Englisch sprechenden Sikh, der mir ein wenig die Religion und Weltbilder der Sikh erklaerte.
War ganz interessant. So im Grossen und Ganzen aehnelt sie in den Grundzuegen unseren europaeischen Religionen. Ein paar Eigenheiten hat sie dann jedoch auch.
Nach der Rueckkehr ins Hotel war relaxen am hoteleigenen Swimmingpool (5 x 7 Meter, aber besser wie nix) angesagt und ich konnte in Ruhe meine weitere Reise, insbesondere Nepal, planen.
Schoen, oder?
Aufbruch: | 16.01.2009 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 15.05.2009 |
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