Asien von Indien bis Indonesien

10.04.2009

Am spaeten Vormittag auf Koh Tao angekommen, machten wir uns gleich auf den Weg zu der in der Naehe der Anlegestelle befindlichen Tauchschule "Dive Point", die mir von Wolfgang (Lupus Corridor) empfohlen worden war.

Naeheres findet ihr unter: Dive Point Koh Tao

Diese hatte uns auch einen in der Naehe der Tauchschule befindlichen Bungalow besorgt, so dass wir nur ueber die Strasse mussten, um eine Stunde spaeter unserer ersten Theoriestunde fuer den Open-Water-Diver beizuwohnen.

Dabei lernten wir unseren netten Tauchlehrer Chris sowie ein Paerchen aus Munechen / Stuttgart kennen (Miriam und Florian), die mit uns den OWD absolvieren moechten.

Der Rest des Tages war mit Theorie, allgemeinem Gequatsche ueber Lebensgeschichten, einer kleinen Schnorcheltour in der "Shark-Bay" und einem guten Abendessen ausgefuellt.

11.04.2009

Nach einem ausgiebigen Fruehhstueck ging es gleich los mit einigen Theoriestunden bis zum Mittagessen. Kurz nach 12 Uhr hiess es dann, ab aufs Tauchboot und ran an die Praxis.

Etwas Geraetekunde, ein wenig praktische Einweisung und schon konnte es los gehen. In zwei kleineren Uebungstauchgaengen wurden allerhand Uebungen und Exercises absolviert. Zum Abschluss ging es dann schon auf eine Tauchtiefe von knapp 6 Metern runter. Ist fuer den Profi noch nicht so viel, aber fuer den Anfang reichts erst mal.

Alles halb so schlimm, wie wir uns das vorgestellt hatten und Spass macht es auch. Und es ist eine wundervolle Tierwelt dort unten zu beobachten. Mehr dazu die naechsten Tage.

12.04.2009

Nach eimem aureichenden und guten Fruehstueck in der Tauchschule ging es sofort zum naechsten Therorieteil, mit dem wir dann auch den ganzen Vormittag verbrachten.

Nach dem Mittagessen rauf aufs Tauchboot, rueber in die Mango Bay und runter auf den Meeresgrund. Wir waren das erste Mal auf 12 Meter unten. Dort unten ist die Vegetation wunderschoen, an den Korallenriffen gibt es Natur pur anzuschauen wie man(n) sie noch nie gesehen hat.

Soll heissen, am Nachmittag machten wir zwei Tauchgaenge runter auf 12 Meter. Und das Ganze in einem affengeilen, tuerkisfarbenen Wasser. Wassertemperatur in 12 Meter Tiefe: 30 Grad. Ungelogen!!!

Da unten ist es sowas von schoen und das Ganze macht richtig Spass.

Am Abend machten wir dann, nachdem wir erst sehr spaet von den Tauchgaengen zurueck kehrten, das schriftliche Examen in der Nachbarkneipe nach dem Abendessen. Natuerlich streng nach Vorschrift, wie es sich gehoert.

13.04.2009

Da wir heute morgen die restlichen beiden Tauchgaenge zum Bestehen des Open Water Divers absolvieren mussten und unsere "Mitschueler" heute nachmittag nach Bangkok weiterfliegen mussten, waren wir schon sehr bald draussen in einer der Buchten um Koh Tao und legten unsere Abschlusstauchgaenge mit 18 Metern Tauchtiefe hin. Da geht es frei ganz nett weit runter, das ist ungefaehr so hoch wie ein siebenstoeckiges Haus.

Aber wie schon oben beschrieben, gab es an den dortigen Riffen natuerlich tolle Sachen live zu sehen. Und gegen 13.00 Uhr war es geschafft. Der Open Water Diver ist gebongt. Nun bin ich natuerlich am Ueberlegen, ob ich mit den optimalen Bedingungen hier gleich noch einen drauflegen soll und den naechsten Step absolvieren soll. Schaun mer mal ...

14.04.2009

Am Dienstag war tagsueber nur Baden in einer nahegelegenen Bucht angesagt.

Nach kurzem Ueberlegen und Abwaegen des Fuer und Wider entschloss ich mich, an den "Open Water Diver" noch gleich einen Kurs zum "Advanced Open Water Diver" anzuhaengen. So eine gute Ausgangslage und Bedingungen bekomme ich so schnell nicht mehr, mich dementsprechend fortzubilden.

Gesagt ... getan. Dabei muessen bestimmte Pflichtteile und ein paar Wahlstunden absolviert werden. Ich habe mich fuer folgende Gebiete angemeldet: Nachttauchen, Perfektes Austarieren, Navigation unter Wasser, Tieftauchen und Unterwasserfotografie.

Am Nachmittag sind wir dann an einen nahen Beach zum Baden und Theroie bueffeln gegangen. In der Hitze auch noch einen Lernstress...tztzt

Gegen 18.00 Uhr ging es dann los zum Nachttauchgang mit Chris und zwei "Kiwis".

Faszinierend, diese wunderbare Unterwasserwelt mal in der Nacht zu sehen. Ausgeruestet mit dem ganzen Tauchequipment und einer Lampe ging es auf 18 Meter runter und wir konnten gut vierzig Minuten lang das Meeresleben bei Nacht geniessen. Clownfische, Rochen, Seeschlangen, Barracudas, was das Herz begehrt.

15.04.2009

Am Tag darauf hiess es frueh aufstehen, da das Tauchboot bereits um 06.45 Uhr los fuhr.

Morgens war zunaechst beim ersten Tauchgang am "Green Rock" das "Perfekte Austarieren" angesagt, bei dem eine ideale Mischung zwischen Auf- und Abtrieb im Wasser hergestellt wird. Dabei schwebst du sozusagen im Wasser. Auch hier uebten wir wieder im 7. Untergeschoss auf 18 Meter.

Zwei Stunden spaeter ging es am sogenannten "Red Rock" nochmals auf 18 Meter hinunter, wo wir das Navigieren mit dem Kompass unter Wasser durchfuehrten. Da gibt es kein Navi, dass dir den Weg weisst. Bei schlechter Sicht musst du da unten ganz alleine wissen, wo es hingeht.

Aber nachdem ich den Kompass einigermassen bedienen kann, konnten die ganzen Aufgaben mit hundertprozentiger Zufriedenheit des Tauchlehrers optimal geloest werden.

Am Nachmittag hatte uns Chris, der Tauchlehrer, sein Moped noch augeliehen und wir knatterten an den sogenannten Freedom Beach, wo wir noch ein wenig schnorchelten und uns in der Sonne aalten. Das Wasser hatte in der seichten Bucht geschaetzte 34 Grad. Des war schon nimmer schoen, so a lacke Bruehe.

Abends noch mit mehreren Anderen aus der Tauchschule, die aus allerlei Laendern kamen, noch in ein gutes Seafoodrestaurant zum Abhaengen. Und dazwischen noch Theorie lernen.

16.04.2009

Wie gestern auch fuhr das Tauchboot wieder um 06.45 Uhr raus aufs Meer zum Champon Pinnacle, wo es dann den ersten Tieftauchgang auf 30 Meter Tauchtiefe gab. Geil, sage ich Euch.

Da unten wird es zwar ein wenig dunkler und kuehler (26 Grad), aber man(n) sieht dann ganz andere Fische und Meeresbewohner. Leider war das Vergnuegen nicht so lang wie in den hoeheren Regionen, da dort unten der Luftverbrauch aus der Pressluftflasche bedeutend hoeher ist.

Nach einer Pause von gut eineinhalb Stunden gingen wir nochmals zum letzten Thema des Advanced-Kurses ueber, der Unterwasserfotografie. Am "Twin Rock" tauchten wir nochmals auf 18 Meter eine dreiviertel Stunde umeinander und versuchten uns in der Unterwasserfotografie. Walter, der Besitzer der Tauchschule hat mir von meinen Bildern dann noch eine CD gebrannt. Mal sehen, ob sie was grworden sind.

Und schon war der zweite Kurs fuer klein Alfi beendet und er darf sich jeztt AOWD schimpfen. Hat bei den idealen Bedingungen an Riesenspass gemacht.

Leider mussten wir dann am Nachmittag mit der Faehre zurueck nach Koh Samui, da morgen frueh der Flieger nach Kuala Lumpur geht.