Asien von Indien bis Indonesien
Singapur: Singapur City
30.04.2009
In meinem Deluxezimmer in Little India habe ich gut geschlafen, mich dann heute morgen in der Etagendusche gemuetlich geduscht und mir mein All-Inclusive-Fruehstueck selbst gemacht, nachdem der Oberfuzzi des Hotels noch schlief.
Danach bin ich ins Reisebuero gegenueber und habe versucht, einen moeglichst guenstigen Flug in Richtung Bali oder Lombok zu bekommen. War gar ned so einfach. Aber am Samstagmorgen um 06.20 Uhr hattens dann einen nach Denpasar. Soll heissen, Helmi muss mal wieder frueh raus.
Danach habe ich mir im hosteleigenen Internet-PC noch eine Tauchbasis herausgesucht, die im Internet gute Kritiken bekam und auch sowohl auf Bali als auch auf Lombok vertreten ist.
Hinterher, so dachte ich mir, gehe ich in die Stadt zum Shoppen. Ich war bis jetzt der Meinung, dass uns die Asiaten in Sachen Elektronik, Computer, etc. um Laengen voraus sind und dass ich hier eventuell mit dem einen oder anderen Teil, was einem so im Maennerhirn umeinanderschwebt, eventuell ein gutes Schnaeppchen machen koennte.
Nichts da, die sind hier mit den Preisen deutlich ueber den Preisen in Deutschland. Ich kann mir hier zwar die Steuer von 7 Prozent zurueckerstatten lassen und muss aber zuhause dann wieder 19 Prozent Mehrwertsteuer bei der Einfuhr loehnen. Oder versuchen, die Sachen durch den Zoll zu schmuggeln. So oder so sind die Artikel also insgesamt teurer als zu Hause. Haette ich jetzt nicht gedacht.
Singapur selbst gefaellt mir jetzt nicht so. Die Leute reden nicht miteinander. Jeder sitzt mit griesgraemigem Gesicht in der MRT und guckt vor sich hin. Kein Miteinander... nur Konsum, Kommerz und Geld, Geld, Geld.
Hier zaehlt nur eins ... mein Haus, mein Auto, mein Einkommen. Das hat mir auch die Oesterreicherin in Mabul erzaehlt, die hier lebt. Alles relativ unpersoenlich. Glas, Edelstahl, Chrom ... alles ohne Emotionen.
Ich glaube ich muss hier schnell wieder weg. Aber vorher habe ich mir heute noch auf der Rundfahrt auf dem Singapure River das Viertel am Fluss angeschaut. Lauter Wolkenkratzer, einer hoeher und "schoener" als der naechste. Alles Banken. Jetzt weiss ich, wo mein Geld liegt ... lach
01.05.2009
Was macht man(n), wenn er noch einen Tag in Singapur bei einer Affenhitze rumbringen muss? Das war heute morgen die Frage aller Fragen.
Na zuerst bin ich noch ein bisschen Geld umtauschen gegangen, damit ich hier halbwegs ueberlebensfaehig bin. Danach habe ich mein Zeug zusammengepackt und bin quer durch halb Singapur gefahren, um der lieben Verwandtschaft einen Besuch abzustatten. Ich besuchte mal wieder den Zoo.
Dieser liegt hier im Aussenbereich so dass ich bei der Fahrt mit dem MRT und dem Bus auch etwas von den Lebensbedingungen der Singapurianer (oder heisst das jetzt Singapurer oder gar Singapuresen..ist ja wurscht)zu sehen bekam.
Die Wohnhaeuser sind richtig schnuckelig. Diese haben so im Durchschnitt zwischen 10 und 30 Stockwerke und treten immer gleich im Zehnerpack auf. Soll heissen, hier ist alles, aber auch fast alles mit Wohnbloecken und Hochhaeusern vollgepfropft, in denen lauter kleinere bis mittlere Wohnhoehlen untergebracht sind. Ich sah hier kein einziges Einfamilienhaus wie bei uns zuhause. Die Upperclass wohnt dann nur noch in dreistoeckigen Condominioms. Und irgendwo mal zwischendrin haben eine handvoll Reihenhaeuser uralter Bauweise durchgeschaut. Aber direkt in einer Schlucht zwischen 30 Stoecken links und 30 Stoecken rechts...richtig malerisch. Und das ganze zu Quadratmeterpreisen, dass es dir Augen und Ohren verbiegt, wenn du so eine Annonce in der Zeitung studierst.
Durch die Stadt ziehen sich ueberwiegend vier- bis sechsspurige Strassen, auf denen fast ausschliesslich Fahrzeuge neuerer Bauart unterwegs sind. Und diese sind blitzeblank gewienert. Da siehst du kein dreckiges Auto.
Die U- bzw. S-Bahn-Stationen sind ganze Palaeste und sehen auch ueberall wie gewienert aus. Aber alles hervorragend ausgeschildert und vorbildlich gemacht.
Die Schimpansen sind mal gar nicht so doof. Der Schimpanse auf dem naechsten Bild hatte sein Futter in so einer Kiste, vor der er sass und puhlte mit einem Stoeckchen immer so lange in den Schlitzen herum, bis er sein Futter von der rechten Seite auf die linke Seite zum Greifloch geschoben hatte.
Ich bleib mal unter Wasser und warte auf die Taucher ... sonst werde ich noch zu einer Handtasche verarbeitet
02.05.2009
Heut heisst es um 04.00 Uhr aufstehen, damit ich puenktlich um kurz nach sechs Uhr nach Bali fliegen kann. Weiter gehts dann im Kapitel Indonesien bzw. Bali
Aufbruch: | 16.01.2009 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 15.05.2009 |
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