Asien von Indien bis Indonesien
Indien: Ranthambore-Nationalpark
07.02.2009
Nachdem wir in einer mehrstuendigen Marter- und Ruettelfahrt auf den indischen Strassen jetzt Gott sei dank in Ranthambore angekommen sind, tut mir mein A... weh.
Diese Strassen, wenn man es ueberhaupt so nennen darf, solltet ihr mal erlebt haben. Dann regt sich keiner mehr ueber irgendwelche Baustellen bei uns zu Hause auf.
Eigentlich koennte hier ein Paradies fuer Orthopaeden und Rueckenmediziner sein. Da huepfen dir die Bandscheiben im Koerper umeinander, dass es geradezu eine wahre "Freude" ist...*Lach*
Dermassen gemartert habe ich mir jetzt natuerlich Gedanken gemacht, ob ich in einer Woche mir wirklich die Busfahrt von Varanasi nach Kathmandu in 22 Stunden antun soll.
Geht gar ned anders. Da faehrt nur der Bus. So eine Sch...oene Busfahrt. Nur ueber sieben Ecken und unverhaeltnismaessig teuer waere ein Flug moeglich. Na, da muss der bayerische Beamtenkoerper wohl durch... .
Den Rest des Tages ist heute relaxen angesagt. Morgen gehts dann um 5 Uhr mogens raus auf Tigersafari im Nationalpark. Schaun wir mal, ob uns so eine grosse Mietzekatze in der Morgensonne entgegen- oder auslacht... .
08.02.2009
Das war eine Nacht im Hotel. Ranthambore ist Eisenbahn-Verkehrsknotenpunkt aus bzw. in den Sueden. Es fahren also verhaeltnismaessig viele Zuege durch das kleine beschauliche Kuhkaff, in dem ansonsten nicht viel los ist.
Bin gestern mal die Ortschaft rauf- und runtergesaust. Da ist der Hund begraben. Aber zurueck zu den Zuegen. Die indischen Lokfuehrer sind genauso bescheuert wie die Autofahrer...derjenige, der am laengsten und lautesten hupt....
Beim Einfahren und Ausfahren aus dem Bahnhof ist das also ein einziges Gehupe und das die ganze Nacht durch. War dann mal Ruhe, hat wieder irgend ein Hund gebellt.
Zudem wurde ich mitten in der Nacht heimtueckisch und "von hinten" ueberfallen. Montezuma hatte sich unbemerkt in mein Zimmer geschlichen und nahm spaete Rache dafuer, dass ich ihm vor knapp drei Wochen eins vor den Latz gegeben hatte.
Ich konnte zwar nicht ausweichen, habe ihm dann aber im Laufe des Vormittags dank Apotheken-Waffen wieder eine zurueckgeballert und hoffe, ihn erfolgreich ein zweites mal in die Flucht geschlagen zu haben.
Nun gut, so kurz nach fuenf war die Nacht rum und wir sind in einer Eiseskaelte mit offenen Bussen (so genannten "Cantern") in den Ranthambore-Nationalpark gefahren, der ca. 7 km vom Ort entfernt ist.
Was haben wir gesehen, was haben wir erlebt? Flapsig koennte man(n) jetzt sagen:
"AUSSER VOEGELN NICHTS GEWESEN!"
Nicht so, wie ihr jetzt schon wieder denkt....tztztz. Ein zwei Arten, die ich nicht kenne, konnten wir erblicken, eine Eule, mehrere Peacocks, Stoerche und ein paar Antilopen.
Die Tiger haben uns weder an- noch ausgelacht. Die blieben am hellen Sonntagmorgen wohl noch eine Weile im Bett. Es reicht ja, wenn wir frueh aufstehen.... .
Nachfolgend eine Handvoll Bilder.
Der Bursche ist auch schon ein paar Jahre alt
Der Empfangsvogel am Eingang des Parkes
Und zwei (rothaxige) Stoerche
Eine Herde Antilopen
Eine Eule
Aufbruch: | 16.01.2009 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 15.05.2009 |
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