Asien von Indien bis Indonesien
Indien: Udaipur
28.01.2009
Zunaechst zeige ich euch mal ein paar Bildchen von meiner momentanen Seniorenresidenz. Gestern angekommen, dachte ich mir, schon besser als Delhi...
Es ist ein wunderschoenes Zimmer, aber die Burschen haben irgendwie den Drang, den Mief aus ihren Abflussrohren oder moeglicherweise auch, um irgendwelche Viechereien aus den Zimmern fernzuhalten, mit Sanitaersteinen (wie ihr Maenner sie aus den Pissbecken kennt), vollzupflastern.
Die ganze Bude riecht dann nach dem Zeug und das Fenster kannst dann am Abend wegen der Moskitos auch nicht riesig aufreissen. Die Moskitos kennen den Gestank ja schon und sind dagegen wohl resistent. Also schoenes Zimmer mit Begleiterscheinungen.
Im Bad habe ich dann eine Einrichtung entdeckt, mit der du dir selber einen Einlauf geben kannst. Nachdem die Inder oftmals das Toilettenpapier nicht kennen bzw. benutzen, sondern die linke Hand hernehmen. gibt es in einigen Hoteltoiletten so eine Art "Hochdruckreiniger" fuer die Backside.
Der "Hochdruckreiniger", mit dem du dir einen Einlauf verpassen kannst
29.01.2009
Nach einem kurzen Fruehstueck ging es dann mit Raju los in die Stadt und ich besichtigte zunaechst den Jagdish-Tenpel.
Der Tempel ist etwa 360 Jahre alt und ist Jagganath, einer Erscheinungsform Vishnus, geweiht. Die Aussenseite ist ueber und ueber mit Vishnu-Darstellungen, Szenen aus dem Leben Krishnas und tanzenden Nymphen verziert.
Nach dem Tempel ging es dann flotten Fusses in den Stadtpalast von Udaipur, der auf einem Felsvorsprung am Nordostufer des Picola-Sees steht. Insgesamt besteht der Palast aus elf Einzelpalaesten, die die aufeinander folgenden Maharanas in den drei Jahrhunderten nach Udaipurs Gruendung im Jahre 1559 errichten liessen. Insgesamt bilden diese den groessten hoheitlichen Baukomplex in ganz Rajasthan.
Ueberall sind die Marmor- und Granitwaende mit Kacheln und Mosaiken aus Bunt- oder Spiegelglas sowie mit excellenten Miniaturmalereien verziert. In einigen Rauemen faellt durch venezianisches Glas das Sonnenlicht und verzaubert diese in allen Farben.
Nachfolgend noch ein paar Bilder des Palastes:
Zum Schluss noch eine Aufnahme ueber Udaipur hinweg, bevor wir nach dem Stadtpalast nach Shilpgram fuhren.
Nach Shilpgram, einem Kultur- und Kunsthandwerkszentrum in der Naehe des Dorfes Havala, ging es im Anschluss. Dieses ist imn Stile eines Dorfes erbaut und soll die kulturellen und handwerklichen Gepflogenheiten und Eigenarten sowie die Bauweisen der diversen Haeuser in den einzelnen Landesteilen erklaeren.
Im Innenbereich traf ich auf einen eremitierten indischen Geschichtsprofesor, der mir in fast zwei Stunden sehr viel interessantes erzaehlte. Ueber die Bauweisen und Eigenarten der einzelnen Haueser, der Kultur und vielen anderen Sachen wie z. B. das Kastensystem der Inder und vieles mehr gab es einiges zu erfahren.
EIn typisches Haus einer Wuestenfamilie, in dem drei bis vier Generationen der zweiten oder dritten Kaste wohnen
Aufbruch: | 16.01.2009 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 15.05.2009 |
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