Asien von Indien bis Indonesien

Reisezeit: Januar - Mai 2009  |  von Alfred Helmlinger

Indien: Agra

09.02.2009

Entgegen aller Befuerchtungen von eurer Seite bin ich nicht krank. Habe Montezuma wieder mit 4 kraeftigen Tritten und Schlaegen eine geballert, so dass er sich wieder ins Reich der Traeume verabschiedet hat. Das ist aber auch ein hartnaeckiger Zeitgenosse. Probierts im Monatsabstand immer wieder mal. Vielleicht sollt ihm mal jemand sagen, dass ich den Schwarzgurt im "IM-AK-LU" habe.

Ihr wisst nicht, was das ist??? Neue deutsche Kampfsportart: IM-modium - AK-ut - LU-tschen....grins.

Nachdem ich beim Aufstehen aus irgendwelchen unerklaerlichen Gruenden Schaedelweh hatte und wir die ganze Ruettelstrecke wieder zum Grossteil zurueck mussten, bat ich meinen James, vielleicht mal auf die Dauerhuperei zu verzichten, bevor ich ihm die Hupdaumen abschneide. Und siehe da, wir sind (fast ohne Hupen) in Agra angekommen. Na also, es geht doch!!!

Auf dem Weg nach Agra besuchten wir noch kurz "Fatehpur Sikri", dass etwa 40 km suedwestlich von Agra liegt. Fatehpur Sikri ist eine Geisterstadt kann man so sagen. Sie ist die ehemalige Reichshauptstadt des grossen Mogul-Kaisers Akdabar, der diese zwischen 1569 und 1585 erbaut hatte. Als etwa 1600 herauskam, dass die Wasserversorgung der Stadt unzureichend ist, verlegte Akdabar die Stadt kurzerhand nach Lahore und seitdem steht das Ding leer.

Das Eingangstor zu Fahtepur Sikri

Das Eingangstor zu Fahtepur Sikri

Fahtepur Sikri

Fahtepur Sikri

Schoen gestalteter Balkon

Schoen gestalteter Balkon

Endlich in Agra angekommen musste ich mich erst mal ein Stuendchen zur Ruhe begeben, nachdem nachts zuvor die indischen Zugfuehrer wieder einen Spektakel veranstaltet hatten und nur wenig Schlaf zu finden war.

Hinterher fuhr ich mit Raju noch kurz zum sogenannten "Baby-Taj-Mahal", einer kleineren Version vom Taj, die mitten im Ort liegt. Hierzu muss ich aus dem Reisefuehrer noch ein wenig Daten heraussuchen.

Gleich danach machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Flussufer des Yamuna, um das richtige Taj Mahal von der gegenueberliegenden Seite des Flusses im Sonnenuntergang anschauen und filmen zu koennen.

Das Baby-Taj-Mahal

Das Baby-Taj-Mahal

Das Taj von der Sandbank des Yamuna-Rivers aus gesehen

Das Taj von der Sandbank des Yamuna-Rivers aus gesehen

Sonnenuntergang am Yamuna

Sonnenuntergang am Yamuna

10.02.2009

Heute morgen bin ich natuerlich extra frueh aufgestanden, um nicht mit den ganzen Menschenmassen ins Taj Mahal zu muessen. So kurz nach viertelneun war ich bereits auf dem Gelaende und es war ein imposanter Anblick und erhebender Moment, wenn du direkt vor dem Ding stehst.

Noch vor vier Wochen habe ich in der Arbeit vor einem Kalenderbild gestanden und den Kollegen gesagt, dass ich mir genau das Ding anschaue. Und nun stand ich genau auf dem Platz, von dem das Bild geschossen wurde und konnte das "Siebte Weltwunder" aus naechster Naehe geniessen.

Leider war es gestern Abend und heute Morgen etwas arg diesig, aber macht euch auf den Bildern selbst einen eigenen Eindruck von dem Bauwerk, soweit das geht.

Etwa zwei Stunden spaeter verliess ich das Gelaende wieder, um mir noch das ... ROTE FORT ... in Agra anzuschauen. Jetzt hat es sich bald ausgefortet...ENDLICH!

Ich will euch deshalb auch gar nicht mit Fortbildern belaestigen. Obwohl, von zwei netten Gesellen habe ich nette Bilder.

Mit Bildern muss ich euch auf die naechsten Tage vertroesten. Sitze mal gerade wieder in einem Internetcafe, dessen Rechner die Schnelligkeit einer oesterreichischen Rennschneckn hat....huuuuuuuuuuusch, huuuuuuuuuuuuusch, fuuuuuuuurt sans...

Habe vor zwei Stunden meinen Driver wieder nach Delhi geschickt und muss jetzt noch bis kurz vor Mitternacht die Zeit totschlagen, da mein Zug erst um 23.30 Uhr von hier nach Varanasi faehrt. Hoffe, ich habe nicht so einen Hupgesellen als Zugfuehrer und komme im Schlafwagen halbwegs zum Pennen.

Schon ein imposanter Anblick

Schon ein imposanter Anblick

Alf und Taj Mahal

Alf und Taj Mahal

und nocheinmal das Taj

und nocheinmal das Taj

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Die Reise
 
Worum geht's?:
4 Monate raus aus dem Job und "back to the roots" ... von Indien bis Indonesien - eine Reise durch 10 asiatische Länder. 120 Tage voller Spannung. 120 Tage kennenlernen fremder Kulturen. 120 Tage Planung und Leben von einem Tag auf den nächsten. 120 Tage relaxen und geniessen. Einfach schön.
Details:
Aufbruch: 16.01.2009
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 15.05.2009
Reiseziele: Indien
Nepal
Thailand
Kambodscha
Laos
Vietnam
Malaysia
Brunei Darussalam
Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Alfred Helmlinger berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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