Kuehe, Kinder, Katastrophen -Alleine in Indien
Eine schlaflose nacht
Weiter gehts im indischen Leben. Nachdem wir die Ofiice in Bangalore verlassen hatten, machten wir uns samt Gepaeck in Richtung Bushaltestelle auf. Die ersten Erfahrungen mit dem Monsun, der hier gerade abklingt, belaufen sich nun auf durchnaesste Kleider und der Feststellung, dass Regen sooo erfrischend sein kann. Im Bus war die Freude erstmal gross, schliesslich waren die Sitze breit und bequem und ich konnte mir vorstellen die Nacht gemuetlich darin zu schlumnmern. Schade nur, dass sich das spaetestens nach dem ersten Schlagloch der Groesse und Tiefe eines Durchschnittsgartenteiches als falsche Annahme erwies (der Muehlrain ist geradezu ebenerdig!!). Kombiniert mit Serpentinen, die ungefaehr mit der Strecke zwischen Grein und Darsberg zu vergleichen sind, wurde ich 11 Stunden lang durchgeschuettelt. Wer sich das als romantisches in-den-Schlaf-wiegen vorstellt sollte es eher mit einem energischen Wachruetteln im fuenf Minuten Takt vergleichen. Begleitet vom guten alten Jack Johnson entschaedigte die Landschaft, die sich immer mehr in eine Art Regenwald verwandelte fuer die Strapzen. Vorbei an Slums und Palmen ruckelten wir in die Morgendaemmerung nach Kundapura. Ohne Schlaf aber trotzdem gluecklich. Hier erwartet mich nun eine Vorbereitungswoche mit Sprachkurs, indischem Essen, Yoga, Strandleben etc...
Wie ihr seht gehts mir auch schlaflos gut. Die Zeit hier scheint doppelt so schnell zu veregehen wie irgendwo anders und ich komme zu nichts. In zehn Minuten geht es schon weiter im Programm. Immerhin besitze ich mitlerweile ein Moskitonetz und ruecke den miesen kleinen Dingern jetzt auf die Pelle. Wurde schon so oft gestochen. ..drueckt mir die Daumen, dass mir nichts passiert!
Aufbruch: | 01.10.2005 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 29.04.2006 |
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