Kanada - Von der West-zur Ostkueste oder doch erstmal in den Norden?
Vancouver-Ankunft
Nachdem wir erst die noch schneebedeckten Berge der Rocky Mountains ueberflogen hatten, gingen diese spaeter in weite, duestere und nebelverhangene Waelder ueber (der perfekte Ort um die Twilight-Saga zu drehen) .
Erst bei diesem Anblick wurde mir richtig klar in welche Wildnis ich mich begeben hatte!
Dass zwischen Vancouver und Yukon (vergleichbar mit der Strecke von Norwegen nach Italien) nur eine halbe Million Menschen leben und dass es hier Orte gibt, die noch niemand betreten hat.
Unberuehrte, raue und wilde Natur.
Puuuh!! Wunderbar und erschreckend zugleich!
Gut, dass bei diesen Gedanken schon Vancouver vor uns auftauchte, leicht nebelverhangen und von Nieselregen bedeckt. Auf Regen war ich schon vorbereitet, da Vancouver mitten in den Regenwald gebaut wurde und eine regenreiche Stadt ist.
Also auf ins Immigration Center mein Working Holiday Visum abgeholt und weiter gings mit dem Sky Train in die Stadt hinein.
Mein Empfang haette nicht besser ausfallen koennen, da der Himmel aufgerissen war, die Sonne schien und es warm war (bei meinem Abflug hatte es 8 Grad und jetzt waren es zehn Grad mehr). Da soll nochmal wer sagen hier waere es kalt.
Das Beste aber waren fuenf Jungs, die auf zwei Xylophonen, Trommeln und einem Schlagzeug spielten. Ich konnte mich den mitreissenden Rhythmen gar nicht entziehen und musste einfach mittanzen(trotz meines 15kg Rucksacks und meinem Tagesrucksack). Suuuper!!!
Leider hoerten sie nach 20 Minuten auf und ich hab mich auf die Suche nach meinem Hostel gemacht. Was passierte natuerlich... Ihr ahnt es wahrscheinlich... Ich habe mich verlaufen Und zwar nicht nur einmal, sondern oefters und dass trotz Stadtplan und mehrmaliger Hilfe von den sehr hilfsbereiten Einwohnern. Kann man fast nicht schaffen in Nordamerika, da alles in Blocks und sehr uebersichtlich angeordnet ist, aber das Hostel lag wirklich versteckt.
Dort angelangt habe ich meinen Rucksack abgeliefert, etwas zu Essen gekauft und bin sofort ans Meer geeilt, dass nur drei Minuten entfernt ist.
Vor mir die See, rechts die Berge und hinter mir die Stadt. Einmal tief durchatmen... Herrlich! Endlich angekommen...
Aufbruch: | 16.05.2010 |
Dauer: | 16 Monate |
Heimkehr: | September 2011 |