Kanada - Von der West-zur Ostkueste oder doch erstmal in den Norden?
Vancouver-Ankunft: Hostelleben
Seit einer Woche wohne ich jetzt im Downtown hostel und muss sagen, ich mag das Hostelleben. Ausserdem bin ich froh, dass ich mir gerade dieses ausgesucht habe, da es bei den beiden anderen, die zur Wahl standen Bettwanzen gibt. Deswegen darf man hier in den Hostels auch keine Schlafsacke benutzen, da sie sich im Schlafsack einnisten und dann von Hostel zu Hostel geschleppt werden.
Ansonsten ist es soweit in Ordnung und ich mag die Lockerheit, dass man zum Fruehstueck im Schlafanzug kommen kann, dass man auf viele verschiedene Nationen trifft und leicht Bekanntschaften schliesst.
Allerdings sind hier im Hostel sehr viele Deutsche, so dass man mehr deutsch als englisch spricht. Was ich schade finde.
Auch auf meinem Zimmer habe ich seit einer Woche eine deutsche Mitbewohnerin, die vor drei Jahren hier ihre Working Holiday verbrachte und mir viele wertvolle Tipps gegeben hat, wofuer ich sehr dankbar bin. So hat alles seine Vor- und Nachteile.
Anstrengend finde ich manchmal, dass die Gesichter so haeufig wechseln. Kaum hat man sich an jemanden gewoehnt, reist er wieder ab.
Soweit dazu, jetzt erzaehl ich euch lieber von meinem Wochenende!
Am Freitag habe ich die University of British Columbia besucht, wunderbar weitlaeufig, direkt am Meer und von Gaerten voller bluehender Buesche umgeben. Ein schoener Ort zum studieren.
Dort befindet sich auch das Museum of Anthropology, weswegen ich die UBC eigentlich aufgesucht hatte. In diesem wird vor allem der Geschichte der Native Americans auf den Grund gegangen und man kann in tollen Ausstellungen sehr viel erfahren.
Am besten fand ich die Multiversity Ausstellung, in der Tanzmasken, Kleidung Gebrauchsgegenstaende und Figuren der verschiedenen Voelker ausgestellt waren, die man nicht nur anschauen, sondern auch beruehren durfte.
Was ich nicht wusste, das Totempfaehle aus nur einem Baum, meist einer roten Zeder hergestellt wurden. Unglaublich!
Nach drei Stunden Museum goennte ich mir meinen wohlverdienten Schlaf am sonnigen Strand.
Auch wenn es keine zwanzig Grad hat, laufen die Kanadier trotz Temperaturen, die sogar ich als frisch (um die 10 Grad) empfinde, mit kurzen Hosen, kurzaermlig und mit Flip Flops durch die Gegend. Erst fand ich das etwas sonderbar, aber mittlerweile ist es mir auch bei fuenfzehn Grad schon zu warm.
Aufbruch: | 16.05.2010 |
Dauer: | 16 Monate |
Heimkehr: | September 2011 |