Kanada - Von der West-zur Ostkueste oder doch erstmal in den Norden?
Vancouver-Ankunft: Die ersten Tage
Hallo, meine Lieben! Ich hoffe es geht euch allen gut und die Sonne scheint wieder in Deutschland!
Mir geht es gut! Hatte die ersten beiden Tage ziemlich Heimweh(sehr ungewohnt), aber es wird schon besser.
Ich bin schoen abgelenkt, da es jeden Tag etwas neues zu entdecken und zu lernen gibt. Mein Hostel liegt mitten in der Stadt und wie gesagt nur drei Minuten vom Strand entfernt und ich kann die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten leicht zu Fuss erreichen.
Fuer alles andere ist die Stadt mit einem guten Busnetz abgedeckt. Die Busfahrer nehmen einen ueberall mit, wenn man winkt oder lassen einen dort aussteigen wo keine Haltestellen sind, wenn man darum bittet. Sehr nett und praktisch vor allem.
Ein paar Dinge, die hier anders sind als bei uns und die man immer wieder gerne verdraengt und auch heute bin ich schon wieder drauf reingefallen. Ich vergesse immer, dass hier in Kanada die Mehrwertsteuer erst an der Kasse aufgeschlagen wird.
Oder auch, dass hier die Ampeln zwitschern, wenn sie auf gruen schalten und man gehen darf.
Oder dass es hier im Supermarkt nur ueberdimensionierte Portionen von allem gibt und eine unglaubliche Auswahl, die mich jedesmal ueberfordert.
Seit drei Tagen versuche ich Sonnencreme zu kaufen und komme doch jedesmal wieder ohne zurueck.
Was auch noch interessant ist:
Es ist billiger essen zu gehen als selbst zu kochen. Vor allem, wenn man sich gesund ernaehren moechte oder grossen Hunger hat.
Wenn man sich suchend umschaut, kommt sofort jemand und fraegt, ob er einem helfen kann. Sie sind wirklich sehr hilfsbereit und freundlich.
Und es gibt eine Helmpflicht fuer Fahrradfahrer. Das sollte bei uns auch eingefuehrt werden.
Vancouver ist eine sehr sportliche Stadt und nach Portland die Fahrradreichste Nordamerikas. Ueberall sind Radwege und die Raeder koennen auch mit dem Bus mitgenommen werden, indem sie vorne aufgehaengt werden. Ausserdem ist Whistler nicht nur ein Paradies fuer Winterliebhaber, sondern auch fuer Mountainbiker.
Wer nicht auf zwei Raedern unterwegs ist, rollt auf seinem Skateboard durch die Gegend. Auf den Gehsteigen oder auf der Strasse, im Anzug oder leger und niemand schimpft oder regt sich auf.
Hier existieren alle, egal welcher Hautfarbe, Schicht oder Religionszugehoerigkeit gleichberechtigt nebeneinander.
Aufbruch: | 16.05.2010 |
Dauer: | 16 Monate |
Heimkehr: | September 2011 |