Die Ferne ruft ....
Indonesien: Immer noch Bali
Ubud, 7. Oktober 2010
Stimmt, wir sind immer noch auf Bali. Wir haben inzwischen allerdings unser Domizil gewechselt und sind von Bungalow 8 in Nummer 5 umgezogen. Hat allerdings kein zweites Zimmer, aber ist viel, viel heller und verfügt über 2 Terrassen, eine vorn, und eine zweite hinten hinaus über das Tal mit Fluss. Da wir planen, doch noch etwas länger hier zu bleiben, möchten wir es auch gemütlich haben.
Vorderansicht unseres neuen Heimes
Gemütlichkeit schliesst auch das Malen des Kleiderkastens mit ein.
Wir wandern natürlich noch immer gerne und oft durch die Reisfelder und es ist interessant zu sehen, wie sich die Farben der Reispflanzen mit dem Reifegrad ändern. Wenn man allerdings durch Reisfelder geht, besteht immer das Risiko von Kontakt mit Wasser, da bekanntlich praktisch jeder Wanderweg von Bewässerungskanälen für die Reisfelder gesäumt wird. Und wenn es - wie in letzter Zeit - viel geregnet hat, ist der Boden durchnässt und entsprechend gefährlich.
Schoen, aber nicht ohne Risiko...
wie Ruth am eigenen Leib erfahren muss.
Auch am Wanderweg beobachtet: Frauen verrichten die Harte Arbeit. Männer helfen ihnen aber, die Ziegelsteine auf den Kopf zu heben...
Wir sind von Tempeln, Tänzen und balinesischer Musik begeistert und es gelingt uns immer wieder, mitten in einer Zeremonie zu landen. Nun gibt es allerdings deren sehr, sehr viele auf Bali und Tanz- und Musikvorführungen sind täglich und an verschiedenen Orten zu bestaunen. Barong-, Legong- und Kecaktanz haben wir bereits genossen und werden dies auch weiterhin tun. Überhaupt, die Kultur auf Bali ist vielseitig, farbig, laut, schön und, vor allem, sie wird gelebt.
Legongtänzerinnen vor imposanter Kulisse
Das ganze Ensemble
Im Goa Gajah Tempel in Bedulu
Eine Zeremonie wird vorbereitet
Alt und Jung helfen mit
Behälter aus Kokosblättern werden gewoben
Elephant Cave im Goa Gajah, aus dem 11. Jh. und wieder entdeckt 1923.
Wunderschöne Anlage hinter dem Tempel.
Das in Stein gemeisselte Yeh Pulu Relief aus dem 14. Jh. Es zeigt das Leben auf Bali aus dieser Zeit. Vom Tourismus abgesehen hat sich bis heute nicht viel daran geändert
Badeplausch aus dem 14. Jh.
Die Insel Bali liegt fast am Äquator und daher wächst in diesem Tropenklima so ziemlich alles an exotischen Früchten, Blumen, Pflanzen und Kräutern. Um etwas mehr darüber zu erfahren, gehen wir mit einem Chauffeur auf Reise, um diese exotischen Artikel näher kennen zu lernen.
Kakaopflanze
Passionsfrüchte
Ananas
v.L.n.R: Gewöhnliche Kaffeebohnen, Vanille, Schwarzer Reis und Lemak Kaffeebohnen, die vom Lemak (eine Art Wiesel) geschluckt und wieder ausgeschieden werden. Soll der beste Kaffee der Welt sein. Sicher der teuerste.
Drei Tee- und zwei Kaffeesorten zum Probieren, inkl. Lemak-Kaffee
Einen Tempel besuchen ist das eine, an einer Zeremonie direkt teilzunehmen aber ist etwas ganz anderes. Zwei riesige Tempel direkt nebeneinander, der eine strahlt Ruhe und Besinnung aus, der andere ist voller Leben.
Ruhe im einen..
Leben und Grossbetrieb im anderen Tempel.
Blüten zwischen den Händen, auf dem Kopf oder hinter dem Ohr hat alles seine Bedeutung.
und die vielen Götter werden mit Gaben überhäuft zum Schutz der ganzen Gemeinde.
Wir besuchen zum ersten Mal seit unserer Zeit in Chicago in den siebziger Jahren ein Oktoberfest. Richtig. Und das auf Bali. Freunde haben uns dazu eingeladen, respektive überredet und wir fahren für 2 Tage nach Kuta, in den Süden der Insel zum Biertrinken.
Die Swiss Alpine Lyons (!) aus Singapur sorgen für Unterhaltung
Wer da wohl gewinnen wird?
Kein Bier, aber Wein, und Glück in der Tombola...
Bei Kuta sind die Surferwellen zu finden. Mächtig!
Pura Besakih, der wichtigste Tempel der Balinesen mit dem heiligen Gunung Agung (3142M.ü.M.) im Hintergrund.
Allerdings sehr touristisch
Sollen wir gleich hier bleiben?
Es gefällt uns noch immer ausnehmend gut auf Bali und wir werden - vorläufig - noch weiter hier verbleiben. Bis wann, das wissen die Götter...
Herzliche Grüsse
Ruth & Chris
Aufbruch: | 28.05.2010 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | November 2011 |
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