Die Ferne ruft ....
Thailand: Chiang Mai
19. Juni 2011
Wir nehmen den Zug von Bangkok nach Phitsanulok und dann weiter per Überlandbus nach Sukhothai. Sukhothai gilt als die Wiege Thailands. Als die Thais aus dem Norden einwanderten, eroberten sie auch die damalige Khmer-Siedlung. Der erste König führte u.A. auch die Thaischrift ein, doch dessen Nachfolger waren weniger begabt und so fiel die Stadt bereits im 14. Jh. an das aufstrebende Ayutthaya.
Auf Gleis 10 sollte unser Zug vor 10 Minuten abgefahren sein aber noch nichts in Sicht. Wir sind verwöhnt, denn vor nur 90 Jahren brauchte man per Schiff und Elefanten eine ganze Woche um von Bangkok nach Chiang Mei zu gelangen.
Im Bus: Man beachte das Kupplungspedal rechts vom mit einem Eisenrohr verlängerten Schalthebel. Aber es fährt!
Dies ist nur ein Bruchteil dieser riesigen Tempel- und Palastanlage aus den goldenen Jahren von Sukhothai, im 13./14. Jh.
Chiang Mai ist mit 175'000 Einwohnern eine pulsierende Metropole für die Leute aus der Provinz; eine Stadt mit einer langen Geschichte, mit über 300 Tempeln, einem enormen Warenangebot und typischer Küche des Nordens. Lecker, aber scharf! Wir haben unser Quartier innerhalb der Stadtmauern im alten Teil gefunden und es macht Spass, durch die engen Gassen zu streifen, die Tempel zu besichtigen und in gemütlichen Cafe's dem Treiben zuzusehen.
Auf einem Ausflug erfahren wir wie aus Elefantendung in aufwendiger Weise Papier hergestellt wird. Echt wahr!
"Elefantenritt im Urwald": Sieht idyllisch aus, aber der Elefantenführer (Mahut) vor uns hat nichts als Party im Sinn und lässt Discomusik laufen und singt lautstark (falsch) mit.
In einem Kloster laden die jungen Mönche zur Diskussion ein. Dieser junge Mann ist in seinem 5. Jahr als Mönch und hat uns viel zu erzählen.
Natürlich wollen wir auch wissen, was all die Früchte und Gemüse auf dem Markt sind und wofür sie gebraucht werden und weil hier einige Gaestehaeser Kochkurse anbieten, buchen wir kurzerhand einen ganztägigen Kurs. Das Essen ist hier durchwegs sooo lecker sei es an einer einfachen Garküche auf dem Markt oder in einem Restaurant mit Wein .
Zuerst erklärt er uns all die Gewürze in seinem Garten und lässt sie uns riechen und fühlen.
Unser Koch muss zwar manchmal etwas nachhelfen aber zuletzt ist das ganze 5-Gang-Menü soooooo lecker.
Und das Steak oder die Bratwurst vermissen wir bisher noch nicht.
Liebe Grüsse an alle zu Hause gebliebenen
Ruth & Chris
Aufbruch: | 28.05.2010 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | November 2011 |
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