Einmal rum!
Nepal: Luc und wie er Nepal sah
Parahawking: Feeding an Egyptian Vulture to make the world realize they are dying out because of drug abuse on Nepali animals.
Ankunft Nepal und erste Eindrücke
Ankunft 06.11.2011 wo uns nach dem Aufenthalt im schwülen Hong Kong die Luft sehr erfrischte. Nicht so begeistert waren wir in unserer Müdigkeit davon, dass unser vermeintlich vom Hotel organisierter Fahrer nicht aufzufinden war und wir somit drohten, Opfer der hungrigen Meute von Taxifahrern zu werden. Dieses konnte jedoch in Wohlgefallen aufgelöst werden, als einer der Fahrer den schlafenden Mitarbeiter des Hotels auftrieb.
Erste Lektion Nepal: die Menschen helfen hier gerne, auch wenn sie kein Geld von Dir bekommen. Ich muss zugeben, dass es schwer war, sich diese einzuprägen.
Ankunft Hotel: Einchecken kein Problem, nur der Rezeptionist ließ sich erst nach 30 min blicken.
Zweite Lektion Nepal: Nepal time not like German time
Zimmer entsprechend dem LonelyPlanet-Jargon "rustikal", was ok ist, schmutzige Klos und Waschbecken sind es in unseren Augen jedoch nicht, egal welche Hotelkategorie.
Der darauf angesprochene Hotelmanager sagt: No porogram (Problem), tomorrow more beautiful other room.
Das Lächeln der schönen Nepalesen ist ansteckend und vertreibt Misstrauen im Handumdrehen.
Morgens beim Frühstück. Bestellung: 1 Black tea, 1 Milkcoffee, 1 Toast with Jam, 1 fried Egg with Toast. Der Kellner nickt lächelnd und lässt uns die Bestellung wiederholen. Er wiederholt sie nochmal zu unserer Zufriedenheit und verschwindet in der Küche. Nach 15 min kommt er nochmal zu uns, um die Bestellung aufzunehmen, ohne im Geringsten den Eindruck zu erwecken, wir hätten das schon hinter uns. Doch dann kommt endlich das Frühstück: 1 Milktea, 1 black coffee, 2 scrambled eggs. Irgendwie anders. Und irgendwie kann ich diesen Leuten nichts wirklich verübeln, sondern muss daran denken, was ich für ein Kontrollbedürtiger bin.
Dritte Lektion Nepal: der Nepalese Factor bei der Essensbestellung.
Das neue Hotelzimmer war genauso schmutzig, nur ein Stockwerk tiefer, dennoch hatten wir schnell die sehr bemühten Hotelmitarbeiter ins Herz geschlossen und scholten uns für unsere deutsche Unzufriedenheit.
Die nächsten Tage verbrachten wir mit der Besichtigung wunderschöner Tempelanlagen und dem mühsamen Atmen der abgasgeschwängerten Kathmanduer Luft.
Die Schönheit der Anlagen in Patan, Bodenath, Bakhtapur und Pashupatinath und die einen erfassende Bewunderung für die Erbauer lässt sich nur schwer in Worte fassen.
Genausowenig unsere Bewunderung für die Menschen, mit denen wir dort ins Gespräch gekommen sind. Immer wieder konfrontierten sie uns mit dem Leben an der Grenze zur Hungersnot, der Tapferkeit und dem Optimismus der Einwohner und den durch die Armut festgelegten Grenzen der persönlichen Entwicklung der einzelnen Individuen. Ein nicht nur körperlich (die hier von der britischen Armee rekrutierten Ghurka gelten als härteste Kämpfer der Welt) sehr zähes Volk, das das Lächeln nie verlernt hat.
Besonders wichtig ist den Nepalesischen Frauen und Männern ein sauberer Rachen. Ein wenig gewöhnungsbedürftig, vor allem, wenn dieser neben einem steht und sich so laut und vehement räuspert, dass man aus der Haut springt.
Aber glücklicherweise sind wir Deutschen und die Nepalesen nicht die einzigen mit merkwürdigen Eigenschaften. Als wir in Pokhara im Hotel frühstückten, verabschiedete sich gerade eine Gruppe New Yorker Ärzte. Ein besonders freundlicher und vielleicht übermütiger Kollege drückte der jungen, kaum mehr als das Frühstücksmenü an Englisch sprechenden Kellnerin 20$ als Trinkgeld in die Hand (etwa 1/5 ihres Monatsverdienstes) und seine Visitenkarte mit den Worten: "If you are in New York, give me a call. We are all doctores from the same hospital." Ahja.
Fortsetzung folgt...
Aufbruch: | 12.07.2011 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 01.03.2012 |
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