Einmal rum!
Laos: Laos in Bildern
Tja, was sollen wir sagen? Irgendwie wollte sich Laos und das, was wir erlebt haben nicht so richtig in Worte fassen lassen. Dabei waren unsere Erlebnisse dort keinen Deut weniger intensiv, wenn auch ganz anders, weil es dort wenig wirklich typisch touristisches gibt. Wir haben aber unseren Aufenthalt dort sehr genossen und sogar um 2 Wochen verlängert. Wer nach Laos will, muss definitv kurz umdenken. Keine wirklichen Monumente, keine tierreichen Naturschutzgebiete, keine Resorts und ein kommunistisch geprägtes Verhalten im Service, wenn ihr wisst, was ich meine.
Dafür findet man eine unglaubliche Vielfalt an ethnischen Minderheiten, sieht und lernt Menschen am Rande der Zivilisation kennen, die ihr Verhalten mit Ausnahme der Integration des Mobilfunks nicht verändert haben. Ihr Leben besteht aus dem Sammeln der Früchte des Dschungels, dem Reisanbau (Hier gibt es meiner Meinung nach den leckersten Reis der Welt) und der Jagd, fließendes Wasser und Strom sind nicht vorhanden, genausowenig wie Schulen und medizinische Versorgung. Hier wird der Schamane von fernen Dörfern anreisen und die bösen Geister vertreiben, wenn jemand länger als 4-5 Tage krank ist. Kinder sind den ganzen Tag allein mit Ausnahme ein paar sehr alter Menschen, weil die Eltern auf dem Feld arbeiten oder im Dschungel sind.
Unsere Führer hier waren unglaublich devot ihrem Land und den Menschen gegenüber, sie tun für diese Menschen was sie können, wenn sie nicht gerade Touristen wie uns an der Backe haben. Wir konnten uns an der Beschaffung von Materialien für eine Schule beteiligen und haben in dem Naturschutzgebiet Nam Et gesehen, wie aus Jägern Ranger wurden, die Dank der Umstrukturierung der Berufe ihrer Dörfer durch die WCS (Wildlife Conservation Society) soviel Geld verdienen, dass sie die letzten Tiger und Hirsche mit Begeisterung beschützen.
Ich hoffe, mit den folgenden Bildern in Euch den Hunger auf ein ganz anderes Reiseerlebnis zu wecken.
Das ist das Haus vom Ni...nee, von der Grenzpolizei
Laotische Fähre
Auch mal von uns ein Bild von Reeisfeldern, wir waren allerorts zu früh oder zu spät für die typischen dicht bewucherten Felder
Die 4000 Inseln des Mekong
Der Mekong bei Sonnenauf-...oh Mist, auf welcher Seite waren wir da nochmal?
Tad fane Wasserfall auf dem Bolaven-Plateau.
Die Kaffeeblüte auf dem Bolavenplateau, der einzige Ort in Laos wo Kaffee angebaut wird. Er ist unglaublich dicht und schokoladig und sehr lecker...
Stolzer Führer vor einem der prächtig blühenden Arabica-Kaffeebäume
Karstlandschaft im Süden von Laos (Tha Kaek)
Sonnenuntergang über Thailand von Laos aus gesehen
Laos hat große Kalksteinhöhlen, wo sich die Laoten während des 2. Indochinakriegs teilweise über Jahre versteckten, während Laos 9 Jahre lang ohne Kriegserklärung bombardiert wurde .
Meeehr schöne Karstlandschaften
Eine unserer Schlafgelegenheiten auf dem 4-tägigen Villagetrek
Jaaa, noch mehr Karst, hier sind wir klettern gewesen
Der Palasttempel in der alten Königssstadt Luang Prabang (UNESCO Weltkulturerbe)
Ernsthaft, still, erhaben, sehr gebildet und...naja auch pittoresque
Mosaik eines der Tempelanlagen in Luang Prabang, welches die Geschichte Buddhas erzählt.
Laotische Tänzerin.
Dorf nordöstlich von Luang Prabang
Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer im Dorf (Khamu-Stil ohne Fenster)
Khamu-Kinder, die aufeinander aufpassen
Essen on the road...
Der Nachtmarkt Luang Prabangs vor dem Palasttempel
Unsere schöne, luftige Unterkunft im Nam Et Nationalpark. Kaum jemals besser geschlafen.
Der Fluß Nam Et
Festessen mit den Rangern des National Parks, die gerade feierten, dass sie ein paar Wildjäger vertrieben hatten
Zum Abschluss noch ein fieses Bild. Laoten essen einfach alles!
Aufbruch: | 12.07.2011 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 01.03.2012 |
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