out and about
Indonesien: Jakarta
30.09.11 - 02.10.11
Lion Air hat mich für 37 Euro nach Jakarta gebracht, absolut tiptop die Airline, natrülich gabs kein Essen, aber bei 37 Euro für nen 2 Stunden Flug darf man sich nicht beschweren. Es gab dafür sogar 20kg Freigepäck und Pünktlichkeit, was es beides bei airasia nicht gibt.
Auf Jakarta war ich schon mega gespannt, man hört ja selten Gutes über die Stadt, ein 20 Millionen Moloch mit schlimmsten Verkehr und viel Armut, eine "hard city to love" wies der lp beschreibt, weswegen ich auch nicht so viel erwartet hab. Auf der anderen Seite ist Indonesien ein deutlich ärmeres Land als Malaysia, was das Reisen immer interessant macht. Nachdem ich ohne zu sterben im Hostel angekommen bin, was garnicht so leicht war, weil ich ne 6spurige Strasse in der Rushhour mit Sack und Pack überqueren musste, hab ich mich zu Fuß auf den Weg durch die Stadt gemacht. Man muss dazu sagen, dass Jakarta nicht die fußgängerfreundlichste Stadt der Welt ist, ich hab in den 3 Tagen keine einzige Fußgängerampel gesehn und der Verkehr ist der Wahnsinn. Das mit dem Verkehr ist wohl deshalb so schlimm, weil es keinen public transport gibt in Form von U-bahn oder ähnlichem, sondern nur Busse, die aber hald auch die Angewohnheit haben auf Strassen zu verkehren, was das Verkehrschaos nur bedingt lindert. Schon arg, 20 Mio Einwohner und es gibt nur Busse, bei uns gibt's in jedem "Dorf" ne U Bahn oder Strassenbahn.
Am nächsten Tag hab ich mir das National Monument angeschaut, eine 134m hohe Säule in Mitten eines riesigen Parks aufgestellt von Herrn Soekarno. Vor allem abends sind hier richtig viele Leute unterwegs und es ist ein angenehm ruhiger Ort, weg von all dem Verkehr. Was mir aber besonders gut gefallen hat sind die Leute in Jakarta. Am National Monument sind total viele Leute auf mich zugekommen, die ein Foto wollten oder sich einfach nur unterhalten wollten. Erstaunlich war auch, dass alle so gut English konnten, was ich so nicht erwartet hatte. Auch abends als ich allein im Cafe gesessen bin, haben sich einfach 3 Studenten zu mir an den Tisch gesetzt und wir hatten nen richtig coolen Abend. Wir sind dann noch zusammen in nen Club namens Stadium gegangen, hatte erst Bedenken mit irgendwelchen wildfremden Indonesiern in nen Club, wo ich keine Ahnung hatte, wo er war oder wie ich heim komm, aber man kommt ja nicht oft nach Jakarta und das Stadium ist total bekannt. Das Stadium ist ungefähr der krankeste Club den man sich vorstellen kann, es läuft ausschließlich Techno und es macht immer Donnerstag abends auf und schließt erst Montag früh wieder ! Und weil Extasy verkauft wird wie Bier, natürlich unter der Hand und nicht an der Bar , findet man auch um 3 Uhr Nachmittag noch völlig zugedröhnte Leute, die keinen Plan haben wie spät es ist und zu Techno tanzen. Ich hatte allerdings schon ein Ticket nach Bandung für den nächsten Morgen, deswegen bin ich einigermaßen Früh nach Hause. Fotos hab ich leider nicht, weil ich meine Kamera nicht mitnehmen wollte...ab und zu wäre ne Digicam doch ganz praktisch x) Viel zu sehn gibt's nicht in Jakarta aber gefallen hats mir trotzdem.
Aufbruch: | Juli 2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Mai 2012 |
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