out and about

Reisezeit: Juli 2011 - Mai 2012  |  von Urs Buegger

Transmongolian

06.08.11 - 08.08.11

Die lange Reise nach Peking hat in Olkhon um 11 Uhr begonnen. Wecker auf 10 Uhr gestellt, dann schnell Frühstück und um 11 den Minibus nach Irkutsk nehmen. So zumindest der Plan, was aber nicht ganz geklappt hat weil mein Handywecker nicht mehr funktioniert wie ich feststellen musste (so ziemlich das einzige was dieses 10euro Handy eig überhaupt kann) und ich erst um kurz vor 11 von selbst aufgewacht bin. Also Frühstück gestrichen, in 2 min alles zamgepackt, dabei das Handtuch hängen lassen wie ich in Peking bemerkt hab und grad noch den Bus erwischt. Essen wollt ich dann beim Zwischenstopp wie auf der Hinfahrt, der fiel aber diesmal aus und weils schon 3 Uhr war hab ich mir erstmal 2 Scheiben Toast von nem Engländer geschnorrt. Irgendwann um 6 endlich in Irkutsk angekommen hatt ich auch keine Rubel mehr um Tram zu fahren, macht ja nix laufen wir eben die 1,5km in die Innenstadt zum nächsten ATM. Um 7 war ich dann auch endlich im Hostel, schnell alles hingeworfen und in den Shop gegenüber...gab sogar selbstgemachte mikrowellenfertige Burger, super! Natürlich gleich 2 gekauft, zurück im Hostel gabs keine Mikrowelle und auch der Ofen war kaputt...egal schmeckt auch kalt wenns die erste Mahlzeit des Tages is und das um 7 Uhr...also zumindest die ersten 3 Bissen

Da sag mal noch einer ich mach hier Urlaub Ne so schlimm wars garnicht und ich will ja auch nicht jammern

Hab dann auch Leute aus meinem Zimmer gefragt ob sie den Wecker stelln können weil ich ja um 3 schonwieder aufstehn musst wegen dem Zug. Hat dann auch geklappt allerdings fährt um 3 keine Tram also musst ich wiedermal 45min mit dem ganzen Gepäck marschiern..schlimmer wie beim Bund!

Der Zug war diesmal voller Touristen, was auch wirklich berechtigt war weil die Landschaft einfach der Wahnsinn war. Von Moskau nach Irkutsk wars ja immer recht eintönig und flach, aber durch die Mongolei gings rasant schnell von saftig grünen Hügeln im Norden über in karge Steppe und beim Stopp in Sainshand hatten wir laut Bahnhofsthermometer 47° C! Total verrückt..wie in nem Föhn. In der Nacht gabs dann nen Boxenstopp an der chinesischen Grenze mit Reifenwechel weil die Chinesen ja nen anderen Gleisabstand haben als die Mongolen und Russen und zur Feier des Tages gabs zur Begrüßung noch die chinesische Nationalhymne am Bahnhof nachts um 3...wirklich komische Atmosphäre! In Nordchina wurde es dann total bergig und es ging durch tausende Tunnel bevors dann durch dreckige Vorstädte und vorbei an unzähligen Kohlekraftwerken nach Peking ging.

Nord-Mongolei

Nord-Mongolei

Mittel-Mogolei

Mittel-Mogolei

Süd-Mogolei

Süd-Mogolei

hübsches Mongolen-Mädchen

hübsches Mongolen-Mädchen

Reifenwechsel an der Grenze

Reifenwechsel an der Grenze

Nord-China

Nord-China

© Urs Buegger, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In der Zeit zwischen Abi und Studium mal mit dem Rucksack für ca 10 Monate hauptsächlich durch Asien, aber auch ein bisschen durch Südamerika und Ozeanien.
Details:
Aufbruch: Juli 2011
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Mai 2012
Reiseziele: Estland
Frankreich
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Thailand
Malaysia
Indonesien
Nepal
Indien
Vereinigte Staaten
Argentinien
Brasilien
Neuseeland
Singapur
Philippinen
Iran
Der Autor
 
Urs Buegger berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.