out and about
Nepal: Chitwan NP
Eigentlich müsste noch ein 2. Kapitel über Kathmandu folgen, weil wir da wieder 3 Tage verbracht haben, aber da ich schon ziemlich hinterher bin mit dem Blog lass ich das einfach weg.
Nach 3 Tage in KTM gings für meinen Vater zurück nach Hause und für mich weiter in den Chitwan National Park. In aller früh haben wir ein Taxi genommen, mich am Busbahnhof rausgeworfen, schnell verabschieded und da war ich auch schon wieder allein. Im Bus hab ich dann nen Deutschen aus Ulm getroffen, mit dem ich mir dann auch ein Doppelzimmer geteilt hab. Da wir nicht wie die meisten ne komplette Tour im Reisebüro in KTM gebucht haben, haben wir uns erstmal für ein paar Aktivitäten eingeschrieben. War total billig und einfach das alles vor Ort zu machen. Wir haben für ein 2 Tages Programm mit Canoe-Safari, walking safari, elephant riding und noch ein paar kleineren Sachen wie Elephantenbaden inkl. Zimmer und 3 Mahlzeiten pro Tag 40 Euro gezahlt und die Weiterreise per Bus nach Sunauli an die indische Grenze war auch inklusive!
Die Unterkunft war sogar ein richtiges Resort, Strom gabs aber wie immer in Nepal nur gelegentlich wenn die Inder grad nicht so viel gebraucht haben In aller Früh bei Sonnenaufgang haben wir die Canoesafari gemacht, war sehr friedlich und es ging richtig in den Dschungel rein. Tiere haben wir nicht so viele gesehn, einige Vögel aber noch nichts von den grossen, wie Krokodilen, Elephanten oder Rhinos. Nach eineinhalb Stunden ca sind wir dann ausgestiegen um zu Fuß weiterzugehen. Zu allererst gabs ne Einweisung für den Notfall, jedes Tier erfordert ne andere Maßnahme, aber wenns nicht gerade ein Rhino ist, hat man uns gesagt hilft im Kreis aufstellen und ein Lied singen am Besten Klingt lächerlich, war aber der volle ernst der Guides, ne Gruppe bilden und Lärm machen verscheucht die Tiere am effektivsten. Das einigen auf ein gemeinsames Lied war allerdings schwer, weil unsere Gruppe aus uns 2 Deutschen, 2 Iranerinnen und einer Japanerin bestand. Haben uns auf den nepalesischen Welthit "Om mari bünde om" (oder wie auch immer man das schreibt) geeinigt, den wohl jeder Tourist kennt; die Guides haben sich totgelacht.
In den 4 Stunden sind wir erst durch den Dschungel und später durchs Elephantengrad marschiert, immer wieder sind die Guides auf Bäume geklettert um die Tiere zu erspähen. Kurz vor Ende hat ein Guide dann endlich ein Rhino gespottet, das aber geschlafen hat, so sind wir bis auf 20m rangegangen und der Guide hat eiskalt nen Stock auf das Vieh geworfen. Als das dann aufgeschreckt ist haben wir ganzschön Respekt bekommen, das Hinterteil war mindestens so hoch wie wir. Als es sich dann auchnoch umgedreht hat, hat der Guide nur "RUN" gerufen und wir sind alle gelaufen Ich wollte schon anfangen zu singen, aber das hilft ja bei Rhinos leider nicht
Die walking safari war wirklich das Beste von allem, das Elephantenreiten am nächsten Tag war leider nicht so toll, es waren mehrere Elephanten in hintereinander mit je 4 Touris am Rücken die sich alle lautstark unterhalten haben, die versprochenen Tiere blieben natürlich bis auf ein paar Rehe aus. Aber gut bin immerhin mal auf nem Elephanten geritten, auch wenns verdammt holprig ist !
Aufbruch: | Juli 2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Mai 2012 |
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