out and about
Nepal: Around Annapurna
Endlich gings ans Trekken! Allerdings sind wir nicht wirklich weit gekommen, am ersten Tag vllt 200m, weils nach der langen Busfahrt schon dunkel war. Hm auch gut, dafür haben wir gleich am ersten Tag ne Französin (Valerie) mit ihrem Porter (Nima) und ne Taiwanesin (Marge) getroffen, die für die meiste Zeit auf dem Trek unsere Familie waren.
Aufstehen war am nächsten Tag schon um 6.30, die normale Zeit zum Aufstehen auf dem Trek, für mich ein wenig früh aber gut. Als es nach dem Frühstück (mhhh porridge) dann losging, war aber klar, dass es in der Früh am schönsten ist zum Gehen mit der Sonne im Rücken. Da man ja auf 800m anfängt ist die Sonne dann gegen Mittag auch recht stark und man schwitzt ganzschön, aber die "ersehnte" Abkühlung kommt schneller als einem recht ist, man klettert pro Tag 600-700 Höhenmeter.
Da die Family anfangs ein ziemliches Tempo vorgelegt hat und wir natürlich nicht zurückbleiben wollten, mussten wir uns anfangs ganzschön plagen, nach mehr als 3 Monaten ohne Sport ist die Fitness hinüber So kams dann jeden Tag zum selben Ablauf, Valerie mit Porter als erste los und ein mortz Tempo vorgelegt, Marge hat sich ihnen angeschlossen und wir sind schon immer mit Rückstand gestartet, weils jeden Tag 10 Minuten gedauert hat bis wir den verdammten Schlafsack in den Rucksack gebracht haben Beim lunch haben wir uns dann wieder getroffen und abends sind wir immer in die selbe lodge.
So, weils so viele Bilder sind mach ma mal mit Bildern weiter:
Ab dem dritten Tag ab 2000m wurde es scho deutlich kälter und die Landschaft anders. Die dritte Nacht war schon so kalt, dass wir uns schon gefragt ham, ob der Schlafsack warm genug ist für ganz oben. Der Schweizer, den wir unterwegs mit in die family aufgenommen haben, hatte ein Thermometer und meinte, dasses nur 4 Grad waren im Zimmer.
Mit dem Laufen gings eigentlich ganz gut, die ersten Tage waren hart, aber nach dem dritten hat man schon gemerkt wies besser ging. Die Höhe war noch nicht zu spüren und das Essen war unten auch noch sehr gut.
In Manang auf 3500m haben wir dann einen Akklimatisationstag gemacht, war echt super da der Ausblick. Ausserdem gabs super chocolate cakes und auch sonst gutes Essen. Für mich war das Essen kein Problem, aber Papa hatte schon ne kleine Kriese mit immer dem selben Essen.
Am Tag haben wir nen kleinen Ausflug and den Gangapurna Gletschersee gemacht und hoch zu nem Mönch, von wo man den Gangapurna Gletscher besonders gut gesehen hat und ohne Rucksäcke ist das gehen auch 10mal leichter
Tilicho Side Trip
Von Manang haben wir dann den Tilicho Side Trip gemacht, in 2 Tagen gehts rauf zum Tilicho Lake, dem höchsten See der Welt (angeblich) auf 4920m. Übernachtet wird im Basecamp auf 4100m, dann gehts in der früh ohne Gepäck hoch und wir sind dann noch am selben Tag weiter in die Tilicho Peak Lodge auf halben weg zurück gegangen. Oben am See ist der Blick einfach gigantisch mit dem knallblauen See und der 2000m hohen Great Barrier Range direkt daneben die praktisch komplett vergletschert ist. Oben wars recht kalt, aber immerhin kein Wind und blauester Himmel.
der Weg geht über Landslides, die bis 1000m runter ins Tal gehen, an manchen Stellen nichts für Leute mit Höhenangst
auf knapp 5000m kann man alles überblicken und man fühlt sich auf gleicher Höhe wie die 6-7 tausender im Hintergrund
Weiter in Richtung haben wir dann ne Abkürzung über ne Ridge nach Yak Kharka genommen und ganz oben gabs dann ne Teeshop, der eigentlich nur ein Zelt war, wo 2 Mädels Tee ausgeschenkt haben. Das Beste an dem Shop war aber die Lage ganz oben auf dem Berg mit nem super Blick auf die Berge rundrum...wohl der beste Teashop auf dem ganzen Trek.
Nach 3 weiteren Tagen Marsch tand dann auch schon der Pass an. Wir sind von Thorung Phedi losgelaufen, die 900m auf 5416m hoch zum Throung La und dann wieder 1600m runter bis Muktinath. Allerdings nicht wie die meisten um 4 Uhr in der Dunkelheit, sondern gemütlich um 6.45. Hoch haben wir ca dreieinhalb Stunden gebraucht, aber oben wars so verdammt windig, dass alle nach einem Foto wieder runter sind. Ich musste oben aber ne halbe Stunde auf mein Vater warten bei gefühlten -30Grad und als er angekommen ist, war meine Hand schon so eingefroren, dass ich sie garnichtmehr bewegen konnte und mir jemand den Rucksack abmachen musste. Also schnell Foto gemacht und dann 45min runtergerannt bis der Wind aufgehört hat und dann Hand auftauen. Hat noch ne zeitlang weh getan aber ist wieder alles gut
War ein harter Tag, aber ne total coole Erfahrung in so dünner Luft zu gehen, man macht einen Schritt pro Sekunde und schnauft als wäre man gerade 400m gelaufen !
Letzendlich haben wirs aber doch gut überstanden und auch komplett ohne Höhenkrankheit und sonstigen Problemen, nur einigen Wewehchen wie Blasen etc War auf jeden fall ein wahnsinns Naturerlebniss auch wenn die Kälte schon ein wenig zehrt, v.a. morgens wenn man aus dem warmen Schlafsack rausmuss.
In Muktinath gabs dann die erste heisse Dusche seit 2 Wochen, ein wahnsinns Gefühl sag ich euch Abends haben wir uns dann nochmal mit der Gruppe getroffen, mit der wir schon einige Zeit unterwegs waren und mit denen wir den Pass gemacht haben. Rolf, aus New York, 2 Österreicher und Vittorio einem Italiener. Haben dann ein Bier auf den Pass getrunken und Addressen ausgetauscht, werde wohl in New York beim Rolf vorbeischauen und da einige Zeit wohnen, hat er mir angeboten.
Aufbruch: | Juli 2011 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Mai 2012 |
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