Achämeniden, Safawiden und Sassaniden

Reisezeit: Mai / Juni 2014  |  von Herbert S.

nach Täbriz

Als wir um 7.25 Uhr erscheinen ist noch nichts am Frühstücksbüffet eingerichtet. Draußen ist es schon recht schwülwarm. Zunächst soll es nur Tee geben, auf Nachfrage bekommen wir eine Kanne Wasser und Cappucino-Tütchen. Deshalb trinkt Ulrike dann doch Tee. Ich habe nach dem ersten Versuch - ohne Umrühren - einen Nescafé mit Milch. Der Zucker bleibt am Boden. Das Fladenbrot ist lecker, ein wenig Marmelade, ein wenig Weichkäse, ein gekochtes Ei und dann geht es ans Probieren: Das 'Schlampipampi' aus Tomaten, Ei und ? geht, aber von der Linsensuppe hole ich sogar einen Nachschlag.

an fast allen Kreisverkehren sind aufwändige Skulpturen oder Bauwerke installiert

an fast allen Kreisverkehren sind aufwändige Skulpturen oder Bauwerke installiert

Start ist um 8.30 Uhr und es geht nordwärts an der Küste des Kaspisches Meeres entlang, von der man aber erst hinter Talesh (10.00 Uhr) wieder etwas sieht. Dort wo der flache Küstenstreifen etwas breiter ist, wird fleißig Reis angebaut. Ansonsten kommen die Ausläufer des Elbruzgebirges immer näher. Ich finde Talesh in der Karte nicht, kein Wunder denn es hat auch den Namen Hashtpar. An einem Stand wird Obst eingekauft für das Picnic; ich bekomme einen 'Apfel' geschenkt, der gar keiner ist. Samen wird natürlich aufbewahrt.

Obstgeschäft mit toller Auswahl

Obstgeschäft mit toller Auswahl

Über der Straße ist eine Minimoschee auf der Brücke montiert. In Astara, wo wir die Küste verlassen, wird eine kurze Coffeeout-Pause eingelegt und danach fahren wir an der Grenze zu Aserbaidschan (Stacheldrahtzaun und mehrere Grenzposten) westwärts in die Berge.

Korantor - 'auf eine gesunde Heimkehr' in Astara

Korantor - 'auf eine gesunde Heimkehr' in Astara

Grenzposten zu Aserbaidschan

Grenzposten zu Aserbaidschan

Die Landschaft ähnelt dem Alpenvorland. (Die Roaming-info meldet €5,12/min) Am Airan-Pass (N 38° 46'/ E 46°56') machen wir in 1227 m ü.NN dann bei angenehmen Temperaturen frühe Mittagsrast an einer Reihe von Honigständen mit den entsprechenden Sitzgelegenheiten, wie sie hier üblich sind für Picknick o.ä.

Alpenvorland am Airan-Pass

Alpenvorland am Airan-Pass

Joghurtsuppe

Joghurtsuppe

und nach dem Essen eine Shisha - für unseren Sami ein Muß

und nach dem Essen eine Shisha - für unseren Sami ein Muß

© Herbert S., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die kulturelle Hinterlassenschaft der genannten Reiche aus mehr als zweieinhalb Jahrtausende erfordert eine gewaltige Kilometerleistung durch ganz Iran. Selbst dann hat man den Eindruck, man habe noch nichts gesehen - und außerdem sind durchaus auch kulinarische Erlebnisse zu erwarten.
Details:
Aufbruch: 24.05.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.06.2014
Reiseziele: Iran
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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