Nepal - Indien - Sri Lanka .... 5000km gen Süden
Varanasi Ganges und Ghats
Der Gang am Ganges
17.12.2014 Varanasi, sonnig 24°
Ankunft mit 1,5 Stunde Verspätung um 12:00 Uhr
Hier tat sich der erste Fehler meiner Planung auf:
Ich hatte nicht mal 22 Stunden Aufenthalt in Varanasi, bevor es schließlich noch einmal für 2,5 Tage nach Dehli gehen sollte, wo ich meine Nordindientour beenden würde. DIE 2,5 Tage hätte ich besser hier, in dieser wunderschönen Stadt, verbracht.
Varanasi hat zwar keine besonders erwähnenswerten Gebäude oder Tempel, aber es soll einen Zauber inne haben. Schließlich zählt diese Stadt zählt zu den ältesten der WELT und Mark Twain hatte es sehr treffend beschrieben:
"Varanasi ist älter als Geschichte, älter als Tradition, und sogar älter als Legenden; ja, die Stadt sieht sogar doppelt so alt aus wie all das zusammen".
Da es bei den Hindus als besonders verdienstvoll gilt, wenigstens einmal im Leben diese heilige Stadt zu besuchen und sich durch ein Bad im Ganges von all den Sünden reinzuwaschen, könnt ihr euch ja vorstellen, was hier am Fluss so abgeht. Darüber hinaus hat der Tod hier eine hohe Präsenz.
50 Meter nach den Badestellen verbrennen sie ihre Toten am Flussufer und übergeben die Asche dem Ganges. Sehr speziell! Aber was war hier bisher nicht speziell ?!
Nachdem ich einen kleinen Imbiss bei einem Straßenhändler zu mir genommen hatte (Samoas gehen überall), saß ich um die Mittagszeit in einem Ruderboot und ließ mich 2 Stunden den Fluss rauf und runter schippern. Es waren ruhige Momente hier und schön mit anzuschauen, was sich am Gangesufer so tat.
Die Stadt, die Menschen und die hier gelebte Kultur sind wirklich beeindruckend. Es ist diese Stimmung, die Varansi so besonders macht. Man kann sie nicht in Worte und Bilder fassen - man muss es einfach erleben!
Danach ging es noch ein bisschen auf den Basar. Hier stand die Kupferverarbeitung ganz hoch im Kurs und wenn das Zeug nicht so schwer gewesen wäre, hätte ich so einiges einkaufen können, was mir gefiel.
Es ist schön, dass die unterschiedlichen Städte alle ganz verschiedene Schwerpunkte in Sachen Kunsthandwerk hatten und so gab es an jedem Ort etwas Neues zu entdecken.
Wie mittlerweile Standard, ging ich am Abend wie immer gut essen und wie meistens, früh ins Hotel, um mich meinem Bett zu widmen.
Aufbruch: | 21.11.2014 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 31.01.2015 |
Indien
Sri Lanka