Nepal - Indien - Sri Lanka .... 5000km gen Süden
Pinawela - Zahntempel Kandy
Der Regen nimmt kein Ende
22.12.2014, Kandy, Pinawela, Regen 27°
Nach leckeren Coconutpancakes und ungenießbarem Mutterbodenkaffee ging es auf zum Elefantenweisenhaus nach Pinawela.
Wir kamen gerade rechtzeitig zur Badezeit an, deshalb gingen wir direkt hinunter zum Fluss.
Was für ein Anblick: 40 Elefanten, vom Baby bis zum Bullen, vergnügten sich im breiten Fluss. Hier lag einer im flachen Flussbett und hielt nur den Rüssel aus dem Wasser. Dort tobten 2 Kleine und drückten sich gegenseitig immer wieder unter. Am gegenüberliegenden Flussufer suhlte sich eine Familie im Schlamm und direkt neben uns fraßen die Dickhäuter den Touristen aus der Hand. Den Elefanten so nahe sein zu können war einfach toll!
Wenn man bedenkt, wie Elefanten in unseren Zoos gehalten werden, braucht man nicht darüber nachzudenken, dass sie auch hier, auf dem Waisenhausgelände, nicht 24 Stunden frei herumlaufen können.
Wie gut, dass wir uns von den 15 € Eintritt nicht haben abschrecken lassen. Wir hätten echt was verpasst!
Zurück in Kandy legten wir erstmal ein Päuschen ein. Die Anreise steckte uns noch zu sehr in den Knochen.
Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Zahntempel. Wie in allen Städten Asiens geht man zur Hauptverkehrszeit besser zu Fuß, als irgendein Verkehrsmittel zu benutzen.
Am späten Nachmittag machten wir uns per Pedes auf den Weg. Der Verkehr um diese Zeit war hier genauso katastrophal wie in allen anderen Städten Asiens und da sind die 2 km zum Zahntempel von Kandy schneller zu Fuß gegangen, als mit irgend einem Verkehrsmittel.
Die Besichtigung der Tempelanlage und die Erklärungen unseres Fahrers dazu, waren ein guter Einstieg für die bevorstehende heilige Zeremonie.
Drei Mal täglich wird die Tür des Schreins, in dem der Zahn Buddhas liegt, dem gemeinen Mob zur Besichtigung freigegeben. Brav stellten wir uns in die Reihe, wie zur Hauptsaison die Skibegeisterten in Ischgl an die Gondel. Schlag 18:30 Uhr taten sich die Tore in Fort Nox auf und man wurde in Windeseile an dem Türchenmit dem 7 fach ummantelten Buddhazahn vorbeigedrückt. Irgendwie war es witzig und zugleich für uns Nichtbuddhisten völlig sinnlos, aber auf jeden Fall ein abendliches Highlight.
Mit unseren Vermieterschwestern Ayoma und Dishny landeten wir einen Volltreffer. Die beiden sind schon am ersten Tag auf die lustige Art von Vanessa abgefahren. Sie hatten sie in ihr Herz geschlossen und somit auch versucht, ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Als wir um 20 Uhr zurück im Hotel waren wurde groß aufgetischt: Leckeres Süßwasserfischcurry, Mengen an Gemüsebeilagen und zum Nachtisch sogar noch Eis mit einem Fruchtcocktailwurden aufgetragen …lecker, lecker, lecker.
Aufbruch: | 21.11.2014 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 31.01.2015 |
Indien
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