Jakobsweg von Seant Jean Pied de Port bis ans Ende der Welt
Zubiri nach Cizur Menor
Als ich morgens aufwachte war es noch dunkel und Maria schaute kurz nach oben zu mir hoch und grinste. Sie packte schon an ihrem Rucksack rum. Alle waren schon wach. Ich ging rüber ins Waschhaus und versuchte noch einen kleinen Platz zwischen allen anderen zu ergattern. Ich schnallte meinen Rucksack auf, ging in den Innenhof und ging mit den anderen dreien los. Mein Handtuch sollte auf der Wäscheleine bleiben . Oh Mann das war das erste was ich auf der Reise verlor!
Wir gingen noch im Ort frühstücken und ich hatte Schwierigkeiten Nilton wieder aus dem Laden zu bekommen da er sich spontan in die Bedienung verliebte. Aber da es nicht auf Gegenseitigkeit beruhte schaffte ich es.
Dann gingen wir wieder auf den Camino. Es war ein heißer Tag und die Strecke war sehr schön. Sie ging oft über Wege durch Wälder bis wir nach Larrasoana kamen.
Es war eine unglaubliche Tour bis nach Pamplona. Wir kehrten ein wie Könige
Im Pamplona gingen wir was essen, tranken Sangria und wurden müde !!
Wir gingen anschließend noch ein wenig durch die Stadt. Nilton musste noch im Geschäft ein Handyproblem lösen und anschließend gingen wir durch die Gassen. Hier und da trafen wir auf ein bekanntes Gesicht. Die meisten blieben wohl in Pamplona. Wir gingen aber noch weiter, kauften Unmengen Obst ein und bedauerten es im nächsten Augenblick schon wieder weil wir mehr zu schleppen hatten. .
Es führte uns endlich aus Pamplona raus. Unsere Hirne waren durch die Sonne langsam weichgekocht nur so kann ich es erklären, dass ein Lachkrampf auf den anderen folgte.
Einer der Höhepunkte war, dass meine stempelsüchtigen Südeuropäer und Südamerikaner doch tatsächlich herausbekamen, dass es in der Universität am Stadtrand von Pamplona einen Stempel geben sollte. Dieses bedeutete jedoch auch das man vom Weg ab und zu dieser schei** Universität erstmal hochlatschen musste. Alle drei waren fertig aber als die Aussicht nahte, noch einen Stempel in diesem für Sie so heiligen Pass zu bekommen wuchsen ihnen auf einmal Flügel. Ich brach vor Unverständnis komplett in mich zusammen, was bei den anderen zu Lachkrämpfen mit Schnappatmung führte. Ich schleppte mich für diesen sch** Stempel mit ihnen mit.
Dann kamen wir in Cizur Menor an. Wir gingen durchs Dorf und nahmen die private Herberge in der Straße Paseo de Beltzeta. Die Herberge hatte einen riesigen Garten in dem schon viele Perigrinos lagen. Unter anderem waren noch die anderen Brasilianer da. Wir saßen abends noch zuerst draußen vor der Küche und gingen abends in ein angrenzendes Lokal.
Wir tranken Sangria und gingen wieder zurück in die Herberge
Aufbruch: | 07.05.2015 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 10.06.2015 |
Spanien