Von Pattaya nach Zittau
1000 km den Amazonas runter: Von Pucallpa nach Iquitos
Als Jugendlicher konnte ich wirklich stundenlang Lindenberglieder auswendig singen. In einem heißt es - ich muss doch erst noch den Amazonas runterrudern ... - und das passiert jetzt, einfach so, ohne das ich es geplant oder unbedingt angestrebt hätte - tolllll !!
Der Udo - Song]
1. Tag
Unser kleines Beiboot ist immer voraus. Mit einer Stange wird die Tiefe gemessen. Es ist Niedrigwasser und die Gefahr von Sandbänken ist groß. Das Schiff muss immer in der stärksten Strömung gehalten werden, um nicht auf Grund zu laufen.
Getränke muss man extra kaufen. Sie sind nicht teuer, aber leider funktioniert der Kühlschrank nicht. Egal, ich verbringe den Tag in der Hängematte mit Kaffee trinken und Regenwald bestaunen.
Ein paar Stunden fahren wir auch nachts. Dann wird das Schiff am Ufer fest gemacht. Wir sind umgezogen, ein Stockwerk höher. Ich habe mir Isomatten ausgeliehen und mich auf den Boden gelegt. In den kommenden Nächten werde ich dann auf den Matratzen hinter mir schlafen, ohne Moskitos, im angenehmen Wind. Überhaupt ist es nachts nicht heiß und schwül, sondern überraschend frisch. Ich nutze die Hängematte als Decke.
Aufbruch: | 04.01.2016 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.12.2016 |
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