Von Pattaya nach Zittau
1000 km den Amazonas runter: Sandbänke und Regenwalddörfer
Am 2. Tag, kurz nach Sonnenaufgang ist es dann so weit. Wir sind auf eine Sandbank gefahren und sitzen fest. Zwei Stunden versuchen wir, uns aus eigener Kraft zu befreien, doch es gelingt nicht.
Das Schiff liegt quer zur Strömung im Wasser und wird mit der gesamten Breite Zentimeter für Zentimeter über die Barriere geschoben. Das kann dauern.
Video - Festsitzen auf der Sandbank]
Dieses Mal sitzt der Kapitän persönlich im Beiboot, um mit dem selbstgebauten "Echolot" eine tiefere Stelle zu suchen. Letztens musste ein anderes Schiff vier Tage lang ausharren, bis es weiter ging.
Die Sonne neigt sich schon dem Horizont zu, als das Schiff sich von selbst etwas dreht. Sofort wird der Motor angeworfen und nach 20 min sind wir wieder frei. Wir fahren noch ein paar Stunden in die Nacht hinein, dann wird das Schiff aufs Ufer gesetzt, um den Morgen abzuwarten.
3. Tag Regenwalddörfer
Sobald das erste Licht am Horizont schimmert springt der Motor an und ich aus der Koje. Diese Morgenstunden sind herrlich.
Heute tauchen viele Dörfer am Ufer auf. Manchmal sind es nur einzelne Häuser, manchmal große Siedlungen. Wir machen viele Stops. Einmal gehe ich für eine Stunde an Land, schaue mich um und kaufe ein.
Video - Dörfer am Rio Ucayali]
Am Nachmittag treffen wir ein Schwesterschiff und gehen kurz längsseits. Wie man hört, soll uns das Gas ausgegangen sein.
Aufbruch: | 04.01.2016 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.12.2016 |
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