Rajastan und weiter

Wir sind nach einer entspannten Zugfahrt heute in Udaipur angekommen.

Unterwegs grüne Felder, viel Reis, Palmen und sogar entlang der Bahnstrecke so gut wie kein Müll, echt schön. Und in Udaipur sind die hiesigen Tuktuks leiser und die Luft ist sauber und angenehm. Endlich ein Platz wie ich ihn mir vorgestellt habe. Der See an dem wir heute waren ist voll idyllisch und ueberhaupt ist hier ein Seefestival, was haben wir für ein Glück.
Nach einer so ruhigen Nacht, dass ich wegen der Stille wach wurde waren wir heute im Citypalace. Es ist wirklich der schönste und beeindruckendste, den wir bisher besichtigt haben. Und so verwinkelt und voller Überraschungen, um die nächste Ecke ein schöner Garten oder ein Raum mit Schaukel oder ein wunderbarer Blick auf die Stadt und den See.

Danach waren wir beim tibetischen Markt und haben 2 schöne Schals erstanden.

Nach einem leckeren Essen beim Straßenverkäufer haben wir Zugtickets über Ajmer nach Delhi für nächsten Dienstag gebucht. Somit ist entschieden: es geht nach Norden, nicht nach Süden. Varanasi lockt zu sehr.

Udaipur, Ajmer und die Zugfahrt nach Dheli

Den nächsten Tag haben wir auch ganz entspannt mit einer Autorikshawfahrt zum anderen See und dann in einen sehr schönen Garten verbracht. Nur den Mo soonpalast haben wir nicht besichtigt, diese 500 Ruppees war er uns nicht wert, pro Person versteht sich. Da haben wir lieber eine hiesige Kunstschule besucht, die die Kunst der Miniaturmalerei kostenfrei jungen Menschen, ja auch Frauen, lehrt. Dort haben wir das Bild eines Falken erstanden.
Am letzten Tag waren wir beim Friseur, Andreas Haare schneiden, ich faerben, im Kaffeehaus abhängen ind mit einem netten israelischen Pärchen plaudern, auf unsere Tickets warten und dann Hotel für Delhi checken.

Nach Ajmer haben wir ins ein Abteil mit Heimreisenden von einer Hochzeit geteilt, war recht angenehm, obwohl kein AC.
Ajmer ist eine Reise wert, denn der Weg zum Sufigrabmal ist ein Wahnsinn, eine enge Gasse, Basar, hunderttausende Menschen, Autorikshaws, Fahrradrikshaws und natürlich Motorräder, eh klar, die sich durch zwängen. Dazwischen bettelnde Menschen, jung, alt, mit Kindern oder Behinderte die zu viel Ilse Buck, (für die aelteren Semester) gehört haben. Der Tempel selber ist hauptsächlich gross und überfüllt und das Wachpersonal ist völlig unentspannt, aber er liegt auf dem Weg zur Moschee. Die dafür ist wirklich sehr shoen, außerdem wurde ich dort zum Superstar.
Zuerst wollten 2 Jungs, dass ich sie fotografieren und am Ende waren es 30 oder mehr Menschen, die ein Foto mit mir oder mit uns machen wollten.
Erschöpft haben wir uns zum Bahnhof durch gekämpft und in getrennten Warteraeumen ein wenig entspannt. Am späteren Nachmittag waren wir noch eine Suppe essen ind um 9h abends sind wir in den Zug nach Delhi gestiegen. 3.Klasse AC ist nicht sehr bequem. Obendrein sind wir beide in der Nacht krank geworden. Unglaubliche Bauchschmerzen und Durchfall, das Klo wäre mir als der schönste Ort im Zug vorgekommen, wenn nicht mein Kreislauf auch noch verrückt gespielt hätte. Andreas musste auch noch brechen.So sind wir um 5 h in der Früh in Delhi angekommen.