Rajastan und weiter
Bologna, Venedig e basta!
Bologna
Wir sind mit dem Regionalzug nach Bologna gefahren und dann schon einmal auf der falschen Seite aus dem Bahnhof rausgegangen. Die Dame im 5 Sternhotel war aber sehr nett und hat Andreas den Wegplan ausgedruckt. Also zurück in den Bahnhof, eine Unterführung suchen, durch den ganzen Bahnhof durch und dann die Strasse rauf. Angeblich laut Hotelbeschreibung ja nur 300m, natürlich mindestens 3/4 km. Im Hotel erschöpft angekommen, Teile ich das der Dame an der Rezeption mit. Sie spricht kein Englisch. Sie will unsere Pässe, wir das Zimmer sehen. Da fängt sie Passaporte zu schreien an. Sag ich ihr: no, camera! Darauf meint sie no Passaporte, no camera und zeigt mir den Vogel und beschimpft mich als verrückt, dafür muss ich nicht Italienisch können. Wir haben gesagt wir gehen, da hat sie zu telefonieren begonnen und ihren Mann angerufen der Englisch kann. Dem hab ich gesagt, dass sie mich beschimpft hat, da hat sie angefangen sich zu entschuldigen. Auf jeden Fall sind wir nicht in dem Hotel geblieben. Ist das nicht arg und das in Europa!
In der Mittagshitze zurück zum Bahnhof in eine Bar mit WiFi um a) booking.com zu informieren, weil zahlen wir sicher nix und b) ein Zimmer suchen.
Jetzt sind wir in einem schönen 4 Sternhotel, denn bei unseren Ausgaben in Italien ist es auch schon wurscht!
Am Abend sind wir durch die Stadt geschlendert und die Polizei nach einem japanischen Restaurant gefragt, weil WiFi nicht funktioniert. Da es noch nicht geöffnet hatte haben wir der Polizei zugeschaut, wie sie dunkelhäutige Menschen schikaniert. Das ist uns in Mailand schon aufgefallen und hier auch: es werden nur Menschen mit dunkler Hautfarbe kontrolliert oder weggescheucht. Sehr unsympathisch!
Running Sushi war großartig. Wir haben am Rückweg einen Kanal wie in Venedig gefunden und wir sind dann noch im Park gesessen und haben Livemusik gelauscht (Jazz auf der einen Seite und Led Zeppelin auf der anderen).
Heute haben wir alle Sehenswürdigkeiten besichtigt und das Univiertel nur das alte jüdische Viertel haben wir nicht wirklich gefunden.
Meine zweitaelteste Nichte Romana ist heute mit ihrer Klasse auf der Maturareise in Bologna angekommen. So ein nettes Zusammentreffen! Wir haben uns in einer Bar zum Spiel Italien gegen Spanien getroffen, die wir bei der Eröffnung fluchtartig verlassen haben, weil der Betreiber und die Angestellten bei der italienischen Hymne zum Hitlergruß auf die Straße gekommen sind. Scheissrechte, echt, überall sind sie.
Wir sind in eine andere Bar gegangen, wo sie halt das Spiel angeschaut haben.
Andreas und ich sind nochmals in den Park, um zu warten, bis die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wird, sehr schön diese alten Lampen!
Venedig
Von Bologna nach Venedig dauerte die Zugfahrt zwei Stunden. In Venedig angekommen sind wir in unser Hotel, was einfach zu finden war. Nach einer kurzen Pause sind wir durch die Stadt geschlendert. Venedig ist schon sehr schön.
Heute haben wir die Tour zum Markusplatz und der Rialtobrücke unternommen. Dort sind klarerweise die meisten Touris unterwegs und alles ist noch ein bißchen teurer. Davor haben wir im Guggenheimmuseum die Ausstellungen genossen. Ich staune immer wieder über die modernen fortschrittlichen Weltbeschreibungen der KünstlerInnen der 20er Jahre und bin glücklich darüber, ihre Werke betrachten zu können.
Heute werden wir noch ein letztes mal durch die Stadt stromern, Tramezzini essen, Prosecco trinken. Kurz: Das Ausklingen unserer Reise feiern, denn morgen fahren wir mit dem Bus zurück nach Graz und aus.
Ciao und lg Andreas und Petra
Aufbruch: | 21.01.2016 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 30.06.2016 |
Thailand
Laos
Malaysia
Indonesien
Italien