Rajastan und weiter
Delhi
So sind wir also etwas lädiert in New Delhi angekommen. Nach einer einstündigen Suche mit der Autorikshaw haben wir dann doch noch unser Hotel gefunden, uff! und konnten kurz vor halb sieben einen early Check in machen. Dann haben wir mehr oder weniger den ganzen Tag verschlafen. Am Abend habe ich beim MC Donalds ein Essen für uns gechäkt, weil indisch kam für uns nicht in Frage. Ich habe nicht gedacht, dass ich das mal sage: Danke FastfooderfinderIn,danke.
Am nächsten Tag hatten wir ein lockeres Programm geplant. Die guides haben sich das zu Herzen genommen und uns zu einem Infocenter gebracht. Mittlerweile Indien erprobt, wussten wir, dass wir wieder zu Verhandlungen gebracht würden. War auch so, aber wir haben wider Erwarten vernünftige Angebote bekommen und für den nächsten Tag eine Tour gebucht, die wie sich herausstellte echt klasse war. Wir hatten einen Minibus und einen Fahrer. Mit dem sind wir den ganzen Tag von einem Grab zum nächsten Tempel, zum nächsten Grab, zu einer im wahrsten Sinne voll süßen Bäcker (hmmmmm), zum hiesigen Museum of modern Art und zum größten Hindutempel der Welt, wahrscheinlich sogar des Universums gefahren. Das war deshalb so super, weil wir wurden direkt vorm Eingang abgesetzt und wieder geholt, wir mussten nix suchen und wir wurden nur einmal in ein Geschäft gebracht, wo wir shoppen könnten eher sollten. Wir haben dem zugestimmt, weil unser Fahrer uns aber so darum gebeten hat, because this is a shopy place wie er meinte und vor allem, weil er bekommt dafür Punkte und für genügend Punkte bekommt er ein Geschenk. Wir haben in diesem Laden nix gekauft, eh klar (ein Monat Indien, sag ich nur!. Damit hatten wir die gute Tat des Tages erledigt und am Ende waren wir Drei, der Fahrer, Petra und ich 100% happy.
Weil Petra noch nicht ganz am Damm ist stand heute wiederum lockeres Auslaufen am Programm. D.h. wir haben das Fort angeschaut und die, natürlich größte Moschee Indiens und dann waren wir wieder echten Kaffee trinken. Das wars. Morgen ist noch ein Basar angesagt und ich muss ein kleines Fläschchen kaufen, weil übermorgen geht's nach Varanasi und dort habe ich die Aufgabe Ganges oder eben Hugliwasser in jene noch zu kaufende Flasche zu füllen. So steht es auf der Wunschliste. Liebe Leute das wars, weil jetzt geht's ab zum Dinnerrrrrrr.
Delhi, meine Replik
Also Delhi hat voll schöne Seite: so sind einerseits die Parkanlagen, die vor allem Neudelhi durchziehen unglaublich schön. Andererseits war die Sicht an den meisten Tagen so schlecht, dass ich immer nur die Teile vor mir sehen konnte. Es gibt auch unglaublich beeindruckende Bauwerke, die extrem gepflegt sind. Auch das Diplomatenviertel ist sehr grün und gepflegt und die Strasse zum Flughafen auf beiden Seiten mit Bäumen bepflanzt. Es leben aber auch sehr viele Menschen auf der Strasse, die nicht vielehr besitzen ausser das was sie anhaben und eine Decke zum zu decken.
Was irgendwie abstoßend, aber vielleicht auch gut ist, ist dass auch die Nobelgeschaefte aussen dreckig sind, Menschen davor schlafen, was fuer uns ungewöhnlich ist. Es gibt tollen Kaffee, viel zu viele Auto- und Fahrradrikshaws vor dem roten Fort, die uns echt voll bedrängt haben. Ueberhaupt ist der Verkehr in Delhi ein Wahnsinn. Ich wär ja voll gern mit der Metro gefahren, aber mir ist es bis zur Abreise in Delhi echt voll schlecht gegangen und ich konnte am Connaught Place echt nicht mehr weiter suchen.
Das Hotel gleich hinter dem Bahnhof Neudelhi war voll OK, wenn auch nicht das saubersten, die letzte Nacht mussten wir in einem anderen Hotel verbringen, das war voll grindig und winzig, im Bad ist der ganze Verputz heruntergefallen und vor dem Fenster haben viele Tauben gewohnt und gegurrt.
Also ich bin keine Fan von Delhi geworden, vielleicht weil ich 5 Tage so gut wie nix gegessen habe?
Aufbruch: | 21.01.2016 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 30.06.2016 |
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