Rajastan und weiter

Reisezeit: Januar - Juni 2016  |  von Petra Gugler

Capo Vaticano

Also kaum ist die Badesaison eröffnet sind die Gelsen da. Wir sind gut in unserem Hotel angekommen, exakt um 17.41 war der Pickup da. Wir haben ein Zimmer mit wunderbaren Blick aufs Meer, das liegt 600m entfernt, aber halt mehr Höhenmeter. Da es eher frisch ist, sind wir, Profis was Moskitos betrifft, der festen Überzeugung gewesen, dass es keine Gelsen gibt. Denkste, wir haben gestern Nacht Gelsen gejagt, 4 haben wir gemeuchelt, Riesenbiester. Zwei haben uns die ganze Nacht gequält und wir haben sie erst in der Früh erwischt. Fast Verhältnisse wie in Goa! Und das Meer ist zwar schön türkis und glitzerig aber huschikalt, hat nur 21°, brrr da mögen wir nicht reingehen.
In der Zwischenzeit sind 4 weitere Tage vergangen. Ich habe eine böse Magengeschichte überstanden und wir haben 3 weitere Nächte Gelsen gejagt. Wir wollten schon das Hotel wechseln, weil wir haben die Balkontür mit Schal seitlich abgedichtet, unten Handtücher reingestopft, ebenso ein Handtuch vor die Eingangstür und Klopapier ins Schlüsselloch und trotzdem sind immer mehr Gelsen ins Zimmer gekommen. Eine Nacht haben wir 15 gehuntet und sie sind uns immer noch um die Ohren gesummst, einfach schrecklich. Unter Tags hier die volle Idylle: blauer Himmel, unglaublicher Blick aufs Meer, so ruhig, nur Vogelgezwitscher, gutes und reichlich Essen, sehr nettes Personal, nur das Gelsenproblem bekommen die gar nicht in den Griff. Gestern in der Früh hat Andreas dann gesehen, dass auch unter dem Fenster ein Spalt ist, wo die Biester rein fliegen. Gestern waren dann nur 2 Gelsen im Zimmer, eine haben wir erwischt, die andere hat uns gestochen. Aber das Grauen hat ein Ende, weil wir haben ja schon gedacht, dass die im Zimmer ausgebrütet werden...
Das Hotel gehört uns - quasi, weil wir sind die einzigen Gäste. Das ist schon ziemlich lässig..und in der Nacht sind wir ganz alleine im Hotel, weil die Rezeptionistin geht um 23 Uhr heim. Die Ruhe rundherum tut schon gu und so sind wir die meiste Zeit eher faul und erholen uns. Am Dienstag sind wir mit dem Shuttlebus nach Tropea gefahren. Der Bus bleibt gleich auf einem großen Parkplatz stehen und man geht ein schönes Zeiterl in die Stadt, die aber unglaublich malerisch ist. Für uns schöner als Sorrent. So unglaubliche Ausblicke auf das Meer und verwinkelte Gassen, in denen sie mit ihren kleinen Autos rumkurven.
Gestern haben wir dann eine Tour Stromboli by night gebucht gehabt. Zuerst sind wir zum Bus raufgegangen, sehr steil, dann zum Hafen von Tropea gefahren. Nachdem wir unsere Tickets dann umgetauscht hatten, sind wir aufs Boot, das sehr voll war und sind zu den liparischen Inseln gefahren. Dort sind wir dann mit hunderten anderen Touris in der kleinen Stadt rumgelaufen, Kaffee getrunken und Eis gegessen bevor wir um 8 h wieder aufs Boot sind und zur Feuerstrasse gefahren sind. Der Stromboli hat aber nur geraucht, kein Feuer gespuckt und dann sind wir 2 Std. mit dem Boot wieder zurück, in den richtigen Bus und wieder Richtung Hotel gefahren. War schon okay.
Morgen geht es nun nach 10 Tagen Erholung und Planung mit dem Zug und der Fähre weiter nach Sizilien....

Abendstimmung in Groticcelli

Abendstimmung in Groticcelli

Tropea vom Boot aus gesehen

Tropea vom Boot aus gesehen

Unglaublich schöne Katze mit verschiedenfaerbigen Augen

Unglaublich schöne Katze mit verschiedenfaerbigen Augen

Stromboli, mein Vulkan, auch wenn er kein Feuer gespuckt hat....

Stromboli, mein Vulkan, auch wenn er kein Feuer gespuckt hat....

© Petra Gugler, 2016
Du bist hier : Startseite Europa Italien Capo Vaticano
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir, Andreas und ich starten von Graz über Frankfurt und Delhi nach Jodhpur und werden weitere Teile von Rajastan bereisen. Wie es weitergeht werden wir vor Ort bestimmen, ebenso die Länder die wir noch bereisen und wann es zurück nach Graz geht, geplant sind derzeit 5 Monate.
Details:
Aufbruch: 21.01.2016
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 30.06.2016
Reiseziele: Indien
Thailand
Laos
Malaysia
Indonesien
Italien
Der Autor
 
Petra Gugler berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors