Rajastan und weiter
Varanasi
Nach einem entspannten Flug sind wir fast pünktlich in Varanasi gelandet und sind mit einem prepaid Taxi die 25km in die Stadt gefahren. Ein Teil der Strassen war gesperrt, weil der Premierminister Modi im Tempel beten war. Auf den engen Strassen war so viel los, das hat Ajmer und Delhi voll noch getoppt. Im Guesthouse Safaripark waren dann 5 voll Bekiffte, die uns erklärten, dass es keine Zimmer für uns gibt, egal ob bezahlt oder nicht und haben uns dann in ein anderes Guesthouse gebracht, das natürlich viel teurer war. Das Zimmer hatte ausser einem Bett eine Klodusche von vielleicht zu den 5 m2 nochmals 1 m2. Da war ich echt einmal wirklich unglücklich. So ein Betrug!
Aber am nächsten Tag sind wir in ein voll nettes Guesthouse gewechselt und ich kann nur hoffen, dass meine Kreditkarte vom Safariguesthouse nicht belastet wurde...
Wir waren im Gewirr der Strassen unterwegs und haben einen ersten Blick auf den Ganges geworfen und sind dann zum Dawarsamaghat gegangen. Die Strassen hier secht voller Kuhscheisse, das ist ech eine Rue de gack und man muss voll aufpassen um weder in eine Kuh noch deren Hinterlassenschaften zu laufen.
Am Abend waren wir beim "Burning" Ghat, da wurden gerade 3 Menschen verbrannt. Leider hat uns die ganze Zeit ein angeblicher Feuer Zeremonienmeister bequatscht, der was wollte? Richtig: unser Geld, hat er aber nix bekommen. Dann waren wir bei der Pujashow, eine Zeremonie bei der Priester den Ganges ehren, so viele Leute!
Heute sind wir zum Affentempel, wo uns eine nette indische Lehrerin gesagt hat, wenn wir ein Problem haben sollen wir beten, weil hier werden alle Probleme gelöst. Also haben wir eine Runde gebetet, den Affen Bananen zukommen lassen und dann sind wir zum Assighat gefahren. Also wir haben bis jetzt noch keinen unablässigen Strom von PilgerInnen vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang gesehen, die ihre Sünden reinwaschen wollten. Alle Ghats waren mehr oder weniger verwaist, bis auf Bootsfahrer, die uns eine Tour verkaufen wollten.
Heute sind wir um 5.30 in der Früh mit einem kleinen Boot den Ganges runter und dann rauf gefahren. Zuerst war es noch dunkel, aber es waren schon ein paar Menschen im Ganges waschen. Der Sonnenaufgang beim Verbrennungsghat war malerisch, zumal der Vollmond auch noch hinter den Ghats am Himmel stand. Es wird im Ganges auch gefischt und in der Früh sind unzählige Vögel im Wasser.
Wir haben die Waschleute gesehen und erfahren, dass auch die Krankenhauswäsche im Ganges gewaschen wird, also lieber hier nicht ins Krankenhaus müssen.
Aufbruch: | 21.01.2016 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 30.06.2016 |
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