Einmal um die Welt

Reisezeit: Januar - Mai 2017  |  von Familie Lenzelmann

Thailand: Koh Lanta

Tag 1 auf Koh Lanta

Eigentlich wollten wir auf der anderen Straßenseite beim Franzosen frühstücken, aber Hutyee, der Chef hier, hat uns zum Kaffee und Tee eingeladen. Weil das holländische Pärchen vor uns alle Oreo Kekse weggefuttert hatte, hat sich Hutyee, ausgesprochen Hatschi, auf den Roller geschwungen und kam innerhalb von zwei Minuten mit einer Packung Käsekekse wieder.
Da Hutyee alles besorgen kann, haben wir bei ihm für morgen eine Bootsfahrt zum schnorcheln gebucht. Und weil alles so gut klappt, hatten wir gleich für heute eine Tour zum Wasserfall und zum Last Beach im Süden gebucht.

Hier steht alles wichtige drauf.

Hier steht alles wichtige drauf.

Wir wohnen in Nr.5. Andreas, Claudia, Melina klar, oder?

Wir wohnen in Nr.5. Andreas, Claudia, Melina klar, oder?

Wir wurden mit dem Songthaew abgeholt und mit 10 Erwachsenen und 3 Kindern auf der Pritsche ging es los. Um zum Wasserfall zu kommen, muss man eine halbe Stunde durch den Regenwald laufen. Auf dem Weg dorthin, haben wir uns eine kleine aber beeindruckende Höhle angesehen, wo die Wurzeln der Bäume von der Decke hinunter wachsen.
Nach dem Wasserfall ging es zurück und wir sind noch 1,5 Stunden am Strand geblieben.

Ein toller Kletterspaß

Ein toller Kletterspaß

Kevin möchte am liebsten von oben runter springen

Kevin möchte am liebsten von oben runter springen

Matze, wir kommen der Sache schon näher

Matze, wir kommen der Sache schon näher

Mal schauen, ob diese Nacht wieder Katzendisco unter unserer Hütte ist, wie letzte Nacht, mit anschließender Keilerei.

Erinnerung an mich:
Man kann Mitte Februar bei 24° am Strand liegen und mit einem Cocktail für 2,70€ den Sonnenuntergang genießen.
Don't forget it.

Erinnerung an mich:
Man kann Mitte Februar bei 24° am Strand liegen und mit einem Cocktail für 2,70€ den Sonnenuntergang genießen.
Don't forget it.

Fundstück des Tages
MEB, Modifizierter Elefanten Betrieb

Fundstück des Tages
MEB, Modifizierter Elefanten Betrieb

Tag 2

Heute habe ich es dem Papst gleichgetan, ich habe den Boden geküsst. Warum erfahrt ihr später.
Der Tag hatte mit sehr wenig Wasser beim Duschen begonnen, so wenig, dass mein linker Fuß mehr gerochen haben muss, als der andere. Der hat nämlich nix mehr abgekriegt.
Gleich morgens nach dem Kaffee wurden wir zu unserem Schnorchelausflug nach Koh Rok Nok und Koh Rok Nai abgeholt. Hutyee hatte alles organisiert, wir brauchten nix vorzeigen, wenn Koh Rok aufgerufen wurde, haben wir genickt und durften auf’s Schnellboot einsteigen.

Hier ankert die Flotte

Hier ankert die Flotte

Volle Kraft voraus, alle sind gut drauf

Volle Kraft voraus, alle sind gut drauf

Mit der geballten Kraft von 2*250PS legte die Flotte ab. Wir freuten uns über jeden Spritzer, der uns als Erfrischung traf.
Bei leichten Seegang kamen wir nach einer Stunde an den Inseln an. Hier wurden wir das erste mal zum Schnorcheln von Bord gelassen.
Es war richtig schön die bunten Fische und die Unterwasserwelt zu beobachten.

Badewannenwarm und glasklar

Badewannenwarm und glasklar

Melina sagt: Hier ist der schönste Strand

Melina sagt: Hier ist der schönste Strand

Oder Matze, was meinst Du?

Oder Matze, was meinst Du?

Nach einer dreiviertel Stunde Schnorcheln ging es zum nächsten Tauchstop. Anschließend gab es Mittagessen am Strand. Wenn nicht die anderen 300 Leute hier gewesen wären, hätten wir uns wie im Paradies gefühlt. Türkisfarbenes Wasser und weißer Strand, fein wie Puder. Das war bis jetzt der schönste Strand. Nach drei Stunden Beachtime ging es zum letzten Mal ins Wasser zum schnorcheln. Eine Frau kam gleich wieder aus dem Wasser und erzählte was von einer Schlange im Wasser. Als besorgter Vater habe ich gleich im Wasser Ausschau gehalten, aber das einzige was ich gesehen habe waren Seegurken. Nach einer halben Stunde ging es in Richtung Rückfahrt. Der Einstieg ins Boot gestaltete sich aufgrund des aufkommenden Wellengangs schon etwas schwierig. Aber das war nur der Anfang, denn jetzt mussten wir aufs Meer hinaus.
Wir waren alle gut gelaunt und fanden die ersten Spritzer noch lustig und das auf und ab machte auch Spaß. Irgendwann wurde aus Spaß Ernst und wir haben nach den Rettungswesten gebettelt.
Das italienische Ehepaar neben uns verteilte die Westen nach dem Motto Italiener zuerst und wenn wir fertig sind kommt der Rest dran. Die, die hinten saßen, haben die Taucherbrille wieder aufgezogen, die mit empfindlichen Magen haben in die Abfalltonne gekotzt und das so ziemlich die ganze Fahrt. Das was ich an Wasser heute morgen zu wenig hatte, kam nun doppelt und dreifach. Nach eineinhalb Stunden war dieses einprägende Kapitel meines Lebens auch vorbei. Wir kamen am Strand an und ich hab als erstes den Boden geküsst.
Zur Feier der Wiedergeburt haben wir uns alle drei schön eine Stunde massieren lassen und haben anschließend mit Cocktail und lecker essen den Abend ausklingen lassen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
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Details:
Aufbruch: 29.01.2017
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 12.05.2017
Reiseziele: Vereinigte Arabische Emirate
Thailand
Australien
Neuseeland
Französisch Polynesien
Vereinigte Staaten
Deutschland
Der Autor
 
Familie Lenzelmann berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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