Einmal um die Welt
Thailand: Bangkok
Ankunft in Bangkok
Tag 1 Bangkok
Die Nacht im Flieger hat nur unsere Tochter drei Stunden geschlafen. Vielleicht lag es am Entertainmentprogramm oder daran, dass wir einfach nicht im Flieger schlafen können. Auf jeden Fall kamen wir morgens gegen halb acht in Bangkok an. Das Thermometer zeigte bereits 24 Grad, also rein ins nächste Taxi, natürlich ohne Taxameter und für 700 Baht zur Unterkunft. Als wir das Hostel in einer kleinen Stichstraße gefunden hatten, war der erste Eindruck überwältigend, egal in welche Richtung. Wir mussten uns erstmal an den Kulturschock gewöhnen. Jeder halbwegs erfahrene Thailand Urlauber wird hier nur müde lächeln.
Um die Zeit bis unser Zimmer fertig wurde zu überbrücken, haben wir die Gegend erkundet. Da wir sehr viel Zeit zu überbrücken hatten, haben wir uns alle drei eine 30 minütige Fußmassage für 4 €/Pers. gegönnt.
Als das Zimmer fertig war, haben wir erstmal ein Schläfchen gemacht. Ich bin noch nie so schnell eingeschlafen.
Später haben wir uns mit dem Weg für unsere Tour morgen vertraut gemacht und einen Happen gegessen. Jeder ist für ca. einen Euro satt geworden. Ich beginne Thailand in mein Herz zu schließen.
Fundstück des Tages
Die Ladies vor unserem Hostel, soweit nichts ungewöhnliches. Das scharfe Auge erkennt oben rechts ein Bein von einem Typen, der gerade im ersten Stock ins Fenster einsteigt. Mit Sicherheit wollte er schnell nachsehen, ob das Bügeleisen ausgeschaltet ist.
Tag 2
Wir sind heute früh aufgestanden, weil unsere gebuchte Bangkok Tour um 8:20 Uhr bereits begann. Von unserem Hostel mussten wir nur eine Station mit der Metro bis zum Sathorn Pier fahren, das reicht auch völlig aus, den in der klimatisierten Bahn war es eiskalt.
Unsere Tour startete mit einer Bootsfahrt zu einem Blumen- und Gewürzmarkt. Nach einer kleinen Stärkung haben wir uns den liegenden Buddha, Wat Pho, angesehen. Die Figur ist 15m hoch und 46m lang, sehr beeindruckend. Während der Tour, die wir vor einiger Zeit bereits gebucht hatten, haben wir viel über den Glauben und die Mönche gelernt. Auch die unterschiedlichen Details, wie zum Beispiel die Haltung der Hände der thailändischen Buddha Statuen wurden erklärt.
Weiter ging es zum großen Palast, wo neben dem Smaragdbuddha, auch die Thailänder Abschied von ihrem verstorbenen König nehmen können. Das war der anstrengenste Teil, weil hier unheimlich viele Menschen waren und man bei 33 Grad in der Schlange stehen muss.
Irgendwie war es auch eine skurrile Situation. Der Tempel des Smaragdbuddhas gehört zu den Plätzen höchster Verehrung in ganz Thailand, das bedeutet, viele beten davor und dahinter schieben sich die Touris vorbei. Zum anderen stehen viele Thailänder in einer endlosen Schlange, um den Sarg des Königs noch einmal zu sehen. Ich stelle mir das bei uns vor. Zum Gottesdienst kommt eine Gruppe Chinesen in die Kirche und fotografiert drauf los.
Nach dem Mittagessen haben wir uns noch den Tempel der Morgenröte angesehen und eine Fahrt mit dem TukTuk überlebt. Eines der 100 Dinge, die machen sollte, bevor man stirbt. Am besten zum Schluss ab Nr. 98.
und weiß viel über die Bedeutung der Statuen. Im Grunde sind die Tempel der Friedhof und die Statuen im Hintergrund mit unseren Grabsteinen zu vergleichen.
Ich hier muss ich noch was zur elektrischen Installation sagen. Wenn man weiß, daß Bangkok nur 3m über dem Meeresspiegel liegt, macht es Sinn die Kabel überirdisch zu verlegen und wenn es mal nicht so läuft, kommt ein neues Kabel hinzu.
Auch die Arbeitssicherheit hat Verbesserungspotenzial. Schutzbrillen und Kleidung werden hier überbewertet.
Entspannung nach der anstrengenden Tour. Ein Eis auf der Dachterasse vom Hostel. Im Hintergrund das Hotel aus Hangover.
Tag 3
Nachdem wir unser kleines Frühstück im Hostel eingenommen hatten ging es mit der Metro nach Ekkamai. Von hier aus fahren wir morgen mit dem Bus nach Pattaya. Nun wissen wir, was uns morgen erwartet.
Im Vorfeld hatten wir von einem schönen Spielplatz im Benchasiri Park gelesenen und weil es nur zwei Stationen weiter auf dem Rückweg lag, haben wir eine ordentliche Spielpause eingelegt. Vorher noch schnell Ananas, Limettensaft und leckere Spieße auf der Straße gekauft und die nächsten Stunden waren gerettet.
Hier wohnen wir. Es sieht abenteuerlich aus und ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, aber wir haben unsere letzte Nacht vor dem Flug nach Australien wieder hier gebucht.
Hier gibt es mehrere Spielmöglichkeiten für die Kleinen. Wir hatten alle unseren Spaß.
Die Erwachsenen spielen hier Sepak Takraw, eine Mischung aus Volleyball und Fußball. Deutschland ist übrigens das erfolgreichste nichtasiatische Team in dieser Sportart. Wer hätte das gedacht.
Zusätzlich gibt es eine Laufstrecke, die aussen am Park entlang führt und man glaubt gar nicht wie viele Thailänder joggen, egal welches Alter.
Wem das zu wenig ist, kann Skateboard fahren, Gewichte pumpen oder Trimmdich- Geräte nutzen.
Überall in der Stadt feiert man das chinesische Neujahrsfest, vor allem vor den exklusiven Boutiquen
Als wir uns gegen Nachmittag auf den Heimweg machten, herrschte reger Betrieb im Park.
Wir haben uns auf dem Markt am Sathon Pier mit Köstlichkeiten für das Abendessen eingedeckt und sind im Verkehrswahnsinn ins Hostel zurück gelaufen.
Fundstück des Tages.
Auf dem Markt gibt es auch weiße Igel, die sehen aus wie Kokos Mohrenköpfe. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die als Haustier gehalten werden.
Aufbruch: | 29.01.2017 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 12.05.2017 |
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