Einmal um die Welt
Neuseeland: Milford Sound
Tag 12 von Te Anau zum Milford Sound weiter nach Athol
Diesmal mussten wir wirklich früh aufstehen, um rechtzeitig unser Schiff am Milford Sound zu erreichen. Also sind wir um 6:30 Uhr gestartet. Es war noch stockfinster und keiner auf der Straße, sodass ich den Bus fliegen lassen konnte. Das Navi hatte am Anfang eine Fahrzeit von 2,5 Std. vorgeschlagen, ich habe 45 Min. rausgeholt. Mit der Leistung hätte ich mich auch als Busfahrer in Thailand bewerben können. Wir waren zeitig da, haben einen vernünftigen Parkplatz bekommen und hatten noch genügend Zeit für ein Frühstück im Bus. Eigentlich wollte ich den Milford Sound gar nicht machen, nur um mit den Boot an einen Wasserfall zu fahren, fand ich nicht besonders spektakulär. Das was man am häufigsten im Fernsehen sieht, ist nur ein kleiner Teil der Faszination dieses Ortes. Die Anfahrt durch die Bergkulisse ist schon einmalig. Hinauf zum Tunnel, der beim ADAC Check eher den letzten Platz belegen würde, und danach wieder runter ans Meer.
Wir hatten strahlend blauen Himmel, was eher die Ausnahme hier ist, denn im Jahr kommen hier 6700mm Regen runter. Wir hatten einen Tag vorher über book.me bei Mitre Peak mit ordentlich Rabatt das Boot gebucht und es war die richtige Wahl. Während die anderen nur ihre Strecke abgefahren sind, hat unser Captain noch eine extra Runde gedreht als die Delphine auftauchten. So konnten wir sie aus nächster Nähe beobachten. Auch bei den Robben auf den Felsen haben wir extra angehalten und jeder konnte in Ruhe seine Fotos machen. Die Aussicht mit den umliegenden Bergen ist der Hammer. Man muss sich das so vorstellen, als wäre man auf dem Meer und fährt an der schneebedeckten Zugspitze vorbei. Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Auf dem Rückweg haben wir noch einmal in Te Anau angehalten, um ein paar Souvenirs einzukaufen und den tollen Spielplatz hier zu nutzen.
Auf dem weiteren Weg zu unserem kleinen Campingplatz in Athol, haben wir unzählige überfahrene Possums am Straßenrand gesehen. Hierfür gibt es scheinbar zwei Gründe. Die Kiwis machen sich einen Spaß daraus und bezeichnen die Tiere auch als kleine Bremshügel, so steht es zumindest auf T-Shirts und die Viecher sind äußerst schlechte Verkehrsteilnehmer und zu blöd über die Straße zu rennen. Nichts genaues weiß man nicht.
Auf unserem Campingplatz haben wir bei sternenklaren Himmel übernachtet.
Aufbruch: | 29.01.2017 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 12.05.2017 |
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