Einmal um die Welt
Thailand: Bangkok
Der letzte Tag in Hua Hin und zurück nach Bangkok
Unsere Rückfahrt hatten wir schon zeitig bei der netten Frau mit der differenzierten Altersschätzung gebucht. Es hat auch alles bestens geklappt, der Fahrer war bereits da, als wir in der Lobby aufschlugen. Der Kofferraum war bereits gut gefüllt, aber kein Problem. Die Tasche über den kleinen Gastank geschmissen und die Fahrt konnte beginnen. Auf der Fahrt haben wir einige interessante Sachen gesehen, die wir aber leider nicht fotografiert haben. In Thailand fahren sehr viele Pickups rum, auf denen eigentlich alles transportiert wird. Unter anderem haben wir einen gesehen, der seine drei Kühe (lebend) befördert hat. Oder den Pickup einer Musikband, auf dessen Anhänger das Schlagzeug samt Drummer stand, der uns fröhlich zuwinkte.
Nach 240 km und zweieinhalb Stunden später waren wir wieder im Pan Pan Hostel in Bangkok und unser zurückgelassener Rucksack war auch noch da. Am letzten Tag wollten wir noch etwas shoppen und sind zum MBK Center gefahren. Hier kann man in 2.500! Shops einiges kaufen, aber vieles wiederholt sich und ist gefaked. Und wenn man das alles nach Hause schicken will, zahlt man bei DHL Express für 10kg ca. 140€. Das lohnt sich nicht wirklich.
Als schönen Abschluss sind wir noch vom Hotel aus zur Skybar Cloud47 gelaufen. Ein echter Tipp, denn hier oben gibt es eine tolle Aussicht und die Preise halten sich auch in Grenzen. Am Tisch mit uns hat noch ein Ehepaar aus Chemnitz gesessen, mit denen wir uns sehr nett unterhalten haben, zumal der Mann einige Zeit in Kassel sein Referendariat gemacht hat.
Melina ist in der Dachbar eingeschlafen und wir haben sie bis ins Hostel getragen.
Unser letzter Tag in Thailand
Ein letztes Mal genießen wir unser Pan Pan Frühstück und die entspannte Atmosphäre hier. Für den Vormittag hatten wir uns vorgenommen die thailändische Post aufzusuchen und einen Teil der zuviel mitgenommen Klamotten inklusive ein paar Andenken nach Hause zu schicken. Im Juwelen und Diamanten Markt haben wir eine Filiale der Post gefunden. Die Angestellten waren trotz voller Hütte sehr hilfsbereit und freundlich. Zwei Kartons und 60 Euronen und eine Stunde später waren wir endlich fertig und wir konnten auschecken. Unsere beiden Taschen sind gefühlt immer noch genauso voll und schwer wie vorher. Normalerweise muß bis 12 Uhr ausgecheckt werden, um viertel nach 12 hatten wir unser Gepäck aus dem Zimmer raus. An der Info haben wir noch einige Zeit mit einem jungen Pärchen aus Bremen gequatscht. Als wir los wollten hatte Melina Hunger und es gab erst noch eine schnelle Nudelsuppe. Irgendwann, so kurz nach zwei wollten wir los, da fiel mir ein, dass ich den Zimmerschlüssel noch gar nicht abgegeben hatte. Aber für die freundliche Dame an der Rezeption war das kein Problem, typisch thailändisch: mai pen rai.
Jetzt hatten wir Hunger und wir sind zum Sathon Pier gefahren und haben dort noch einmal lecker gegessen. Anschließend ging es mit dem Skytrain eine Station zurück, aber vorher sollte uns noch einmal der Atem stocken.
Als Melina von der Rolltreppe kam, fehlte am linken Schuh die Kappe vorn. Es sah aus, als hätte ein Bär zugebissen.
Aber sie hatte richtig Glück und ihre Zehen waren alle noch dran.
Wir wollten gar nicht darüber nachdenken, was hätte passieren können. Jetzt wissen wir auch warum auf Rolltreppen crogs und Flipflops gefährlich sind.
Unser bestelltes Taxi wartete schon auf uns vorm Hostel. Durch den Verkehr hat es schon seine Zeit gedauert, um noch zeitig zum Flughafen zukommen, aber mit einigen filmreifen Spurwechseln und unter Nutzung sämtlicher Spuren kamen wir rechtzeitig an.
Wir fliegen wieder mit einem A380 die 7.500 km weite Strecke.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Frau Lucht, die uns zeitig Plätze ganz vorn reserviert hat.
Was nehmen wir von Thailand mit?
Vor unserer Reise waren wir skeptisch, was uns in Asien erwarten würde. Nach diesen drei Wochen sind wir uns sicher, dass das nicht der letzte Urlaub in Thailand war. Die Menschen sind durchweg freundlich und hilfsbereit, von kleinen Spielchen der Transportmafia mal abgesehen. Wir haben uns immer wohl gefühlt und hatten viele nette Begegnungen. Die diversen Fortbewegungsmittel waren ein Erlebnis. Wir haben an wunderschönen Stränden gelegen, sind geschwommen und geschnorchelt, haben in unterschiedlichen Hotels und einfachen Hütten geschlafen und einiges an tollen Gerichten probiert.
Aufbruch: | 29.01.2017 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 12.05.2017 |
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