Einmal um die Welt
Neuseeland: Taupo, Rotorua
Tag 23 von Tongariro National Park über Lake Taupo nach Waikite Valley
Der erste Stop auf unserer heutigen Tour ist ein original Schauplatz aus Herr der Ringe 2 in dem Gollom geplanscht hat. Eigentlich heißt der Wasserfall Tawhai Falls. Uns war es zum Baden aber zu kühl.
Weiter ging es zum Infocenter des Parks, wo sehr eindrucksvoll über Vulkanausbrüche informiert wird. Es wird auch erläutert, welche “Pest” die Possums in Neuseeland darstellen, dass erklärt auch so manchen Bremshügel auf der Straße. Auf einer kleinen Wanderung sollten wir alle drei Vulkane des Parks sehen, aber das regnerische Wetter wusste dies zu verhindern.
Anschließend haben wir den Bulli noch ein paar Höhenmeter zum Skigebiet Whakapapa Unlimited gegönnt, man muß es ausnutzen wenn die Lampen nicht leuchten. Laut Beschreibung ist das hier das größte Skigebiet Neuseelands, aber kein Vergleich zu dem was man in den Alpen kennt. Da es hier keine Wiesen gibt, sondern nur Geröll, sollte man immer genug Schnee unter den Brettern haben.
Am Lake Taupo entlang sind wir zum Aratiatia Damm gefahren. Mehrmals am Tag werden die Schleusen geöffnet und riesige Wassermassen ergießen sich durch die Schlucht. Man kann gar nicht glauben, dass das Wasser hier innerhalb weniger Minuten ca. 10 Metern ansteigt und aus dem kleinen Bach ein reißenden Fluß entsteht.
Nach diesem Ereignis ging es weiter zu den Huka Falls. Obwohl die nur neun Meter hoch sind, fließen hier pro Sekunde 200.000 Liter drüber. Eine beeindruckende Menge. Um das mal zu verdeutlichen, damit könnte man 700 Jahre lang, die UA Frühstück mit wöchentlichen Halben versorgen.
In der ganzen Gegend hier qualmt und brodelt es. Unser Campingplatz für heute Nacht hat seine eigene Thermalquelle. Abends wird einfach das Wasser im Schwimmbad abgelassen und Nachts mit neuen heißen Wasser wieder aufgefüllt. Wer hier früh Baden geht, wird gewarnt immer erst die Temperatur zu prüfen, um sich nicht zu verbrennen.
Tag 24 Wai-O-Tapu Thermal Wonderland nach Rotorua und Matamata
Nachdem es in der Nacht heftig geregnet hat, haben wir zwei undichte Stellen an unserem Bus gefunden, leider gibt es hierfür keine Warnleuchte. Sollte also jemand bei Wendekreisen den VW T5 mit dem Kennzeichen DNE 291 bekommen, wundert euch nicht über die Tropfen am Hochdach und an den Hecktüren.
Auch am Morgen wollte das Wetter nicht so richtig, also haben wir wieder unsere Badesachen angezogen und haben entspannt in den Pools gechillt und uns mit einem älteren Pärchen aus Australien unterhalten. So ging der Vormittag vorüber und die Sonne kam raus.
Diesen Campingplatz können wir empfehlen, auch wenn die Küche klein ist. An dieser Stelle noch mal vielen Dank für den Tipp.
Nach dem Mittagessen sind wir zum Wai-O-Tapu Thermal Wonderland gefahren. Auf einem drei Kilometer langen Rundweg sieht man wie durch Krater heißer Schwefeldampf aufsteigt und entdeckt viele Seen mit unterschiedlichen Farben. Der Geruch ist schon etwas eklig, aber für ein Mitglied von ructus flatus nichts außergewöhnliches. Melina ist teilweise mit einer Wäscheklammer auf der Nase rumgelaufen.
In Rotorua haben wir uns noch den Kuirau Park inklusive Spielplatz angesehen. Hier dampft und brodelt es auch an vielen Stellen, aber bei weitem nicht so imposant wie in Wai-O-Tapu.
Anschließend ging es zu unserem Campingplatz in der Nähe von Matamata, wo wir uns morgen bei Bauer Alexander auf der Schaffarm angemeldet haben.
Aufbruch: | 29.01.2017 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 12.05.2017 |
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