Corona-Spaziergänge vor Ort
Aachen-Kornelimünster und eine Ausstellung: hist. Ortskern Kornelimünster und Varnenum
Vom der ehemaligen Reichsabtei geht es zunächst zurück in den Ortskern.
Die Abteikirche wurde 1802 mit der Schließung aller Klöster im Rheinland durch Napoleon der katholischen Gemeinde von Kornelimünster als Pfarrkirche überlassen.
Die Propsteikirche St. Kornelius ist eine fünfschiffige Basilika und gehört zu den bedeutendsten Bauwerken rheinischer Baukunst. Der erste Bau aus karolingischer Zeit wurde in ottonischer Zeit durch einen größeren Bau ersetzt, der im 13. und 14. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut wurde. Im 15. Jahrhundert erfolgte eine Erweiterung auf zwei südliche Seitenschiffe, im 16. Jahrhundert eine Erweiterung auf zwei nördliche Seitenschiffe. Im 18. Jahrhundert wurde in Verlängerung des Chors noch die Korneliuskapelle angebaut.
Wikipedia
An der Kirche öffnet sich ein großer Platz - der Korneliusmarkt - mit einer Reihe historischer Häuser
in Haus Nr. 12 befand sich im 15., Jahrhundert das Nikolausspital - im Mittelalter war in einem Pilgerort ein Hospital obligatorisch
Am Ortsausgang befindet sich die Antoniuskapelle - ein
Saalbau aus dem 18. Jhd. mit Außenmauern aus Blaustein und Dolomit.
Die ursprüngliche Barockausstattung wurde durch eine Ausmalung im neugotischen Stil (Ende 19. Jhd.) ersetzt. Statue auf dem Altar: Hl. Antonius von Padua mit Jesuskind auf einem Buch (Bibel) stehend. Wandgemälde auf dem Westgiebel der Empore: Hl. Kornelius mit Tiara, Stab und Buch.
Text der Tafel vor Ort
Etwas außerhalb des Ortes liegt das römische Ausgrabungsfeld Varnenum auf einer Anhöhe, zu der wir sodann aufbrechen.
Das sogenannte Varnenum ist die Ausgrabungsstätte eines gallo-römischen Tempelbezirksbezirks bei Kornelimünster. Sie liegt auf einer Hochfläche, die „Schildchen“ genannt wird. Es handelt sich um einen römischen Tempelbezirk, dessen Gründung und erste Bauperiode in der Zeit um Christi Geburt angesetzt wird
Der Bericht des Ausgräbers Max Schmid-Burgk erwähnt drei Umgangstempel, wobei einer dieser Tempel auf den Fundamenten eines älteren errichtet war. Weiterhin berichtet er von typischen Funden wie Fibeln, Nadeln, Nägeln, Münzen und Keramik, die jedoch im Zweiten Weltkrieg, so hat es den Anschein, verloren gegangen sind. Auskunft über die verehrten Götter gaben drei gefundene Bronzetäfelchen, die als Votivgaben zu betrachten sind. Auf ihnen werden der Gott Varneno und die Göttin Sunuxal genannt.
Text aus Wikipedia
Für den Rückweg zum Ort wählen wir eine andere Alternative, um noch die Bergkirche St. Stephanus anzuschauen.
Stephanuskirche (Bergkirche)
Erstmals urkundlich 1251 als „Kirche .“in lnda" erwähnt - die Anfänge liegen vermutlich erheblich weiter zurück. Bis 1802 Pfarrkirche des „Münsterländchens" (Kornelimünster und Umgebung). Das Gebäude besteht aus einem spätgotischen Kirchenschiff dem 14./15. Jhd. und einem Westbau aus dem 9./10. Jhd. in der Form eines zweigeschossigen Turms (Untergeschoss: dreischiffiger Raum mit parallelem Tonnengewölbe / Obergeschosse heute Glockenturm^
Text aus Tafel vor Ort
Der Weg zurück in den Ortskern führt über Treppen.
Aufbruch: | Mai 2020 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | Juni 2021 |
Herzliche Grüße aus Bayern.