4 Wochen Nordinsel Neuseeland, upps we`ll try again
Der Virus vom Reisefieber hat uns 2017 infiziert. Ein Anderer hat uns 2020 davon abgehalten Neuseeland zu besuchen. Jetzt ist soweit und versuchen es ein zweites Mal die Nordinsel zu erkunden und werden Euch davon berichten.
Vorwort und Vorbereitung
Vorwort
Es ist soweit! Nur noch wenige Tage und unsere Reise zum entlegensten Ort dieser Erde kann beginnen. Nachdem wir 2017 während unserer Weltreise (den Bericht findet Ihr hier: https://www.umdiewelt.de/travelogue.php?t=8890&c=0) schon einmal Neuseeland besucht hatten, war für uns klar, dass das nicht das letzte Mal war. Unser ursprünglicher Plan, die Nordinsel 2020 zu besuchen, mussten wir einen Tag vor Antritt der Reise abbrechen. Heute wissen wir, dass die Entscheidung richtig war. Trotzdem hat uns der Gedanke, zurückzukommen immer wieder verfolgt.
Jetzt kommen wir zurück. Und warum? Weil wir es können!
Wir können es, weil wir Freunde und Familie haben, die sich um unser Heim kümmern, weil wir Kollegen, Arbeitgeber und Lehrer haben, die uns das ermöglichen, weil wir mit unserer ersten Weltreise so viele positive Erfahrungen gemacht haben. Wir haben wildfremde Menschen getroffen, die uns geholfen haben, Menschen, die uns etwas von sich gegeben haben, obwohl sie selber nicht viel hatten und Menschen, die uns immer ein Lächeln geschenkt haben. Deshalb halten wir es für wichtig, dass wir mit Respekt, Toleranz und offen fremden Kulturen gegenüber, die Welt kennenlernen.
Nun ist es soweit, die Tickets sind da, der Camper gebucht und der Reisebericht begonnen. Vielen Dank an Martin, dass wir wieder hier sein dürfen.
Vorbereitung
Nachdem alles Administrative geklärt war, sind wir in das Reisebüro Wimke gegangen und Frau Lucht hat wieder ein tolles Paket zusammengestellt. Die Flugzeiten sind so gewählt, dass wir abends abfliegen, beim Camper haben wir uns diesmal für eine Nummer größer entschieden, zusätzlich haben wir für die letzte Woche ein Auto gebucht und zum entspannten Ende unserer Reise hat Frau Lucht uns ein tolles Hotel in Auckland ausgewählt.
Das meiste Equipment nehmen wir wieder, da es sich bei unserer Weltreise bewährt hat.
Auch diesmal wird uns ein Reise-Maskottchen begleiten.
Kevin darf zu Hause bleibe und dafür wird uns Kapmatiti begleiten. Die meisten von Euch werden sich über den ungewöhnlichen Namen wundern, aber es ist nur sein Spitzname, weil sein richtiger Name, Kapua matotoru iti me nga waewae parauri, einfach viel zu lang ist. Vielleicht treffen wir auf unserer Reise Maoris, die uns den Namen bestätigen.
Der Beginn unserer Reise steht nun kurz bevor. Was sollte man im Vorfeld alles beachten?
Nehmen wir ausreichend Klamotten mit? Ja, auf jeden Fall und bestimmt wieder zu viel. Wobei wir uns diesmal echt einschränken, da wir mit zwei großen Rucksäcken und dem Ortlieb rs110 unterwegs sind. Hört sich ja gar nicht so schlimm an, aber ein Viertel des Volumens sind Transportdienstleistungen für auswanderungsfreudige, liebe Menschen, die auch noch runden, aber wir werden das schon schaffen. Zusätzlich kommen noch Dienstleistungen für Pakete von a bis z für die letzte Meile dazu und Kinderschoki für Menschen, die man nicht kennt, aber sich eine fantastische Geschichte dazu erzählen lässt.
Unvorbereitet sollte man so eine Reise nicht beginnen, weshalb wir viele Reiseberichte im Internet durchgelesen haben und unsere Highlights über mymaps von google in einer Landkarte der Nordinsel mit vielen POI gesammelt haben. Eine Seite hat uns schon seit der ersten Weltreise begleitet, weshalb hier ein besonderer Dank an Jenny von weltwunderer.de geht.
Wer nach Neuseeland reist, kommt um die CamperMate App nicht herum, neben allen Campingplätzen, auch die kostenlosen, über Aktivitäten, wie „Fundstücke für Feinschmecker“, bis zu öffentlichen WCs, findet man alles hier. Weiterhin haben wir für die Wettervorhersage die App MetService und für die Tankpreise die Gaspy-App. Da viele kostenpflichtige Parkplätze per App bezahlt werden, kam noch ParkMate auf das Handy. Hier gibt man das Kennzeichen des Campers ein, gibt noch eine Kreditkarte an und wundert sich, dass nichts passiert. Außer, dass zwei Tage später das Sicherheitsteam der Kreditkarte anruft und fragt, ob Buchungen aus Neuseeland korrekt sind. Es kann also nichts schaden vorher die Kreditkartenfirma über seine Reise zu informieren, auch die Zwischenlandungen. Denn nichts ist blöder, als eine abgewiesene Zahlung.
Es kann auch nicht schaden bei längeren Aufenthalten die Hausrat-/Gebäudeversicherung zu informieren. Wenn der Hauptwasserhahn abgedreht ist und ab und zu jemand nach dem Rechten schaut, gibt es auch hier kein Problem.
Gespannt haben wir zwei Tage vor Abflug die Tagesschau verfolgt, denn irgendwo ist scheinbar immer Streik und jedes Mal, wenn ich gestrandete Menschen auf Bahn- oder Flughäfen sehe, wird es mir anders. Scheinbar haben wir Glück, die Bahn streikt zwar ab übermorgen, aber beginnt mit dem Güterverkehr und die Lufthansa startet erst ab Donnerstag. Schwein gehabt.
Aufbruch: | 06.03.2024 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.04.2024 |
Auf bald...
Christoph, Annette und Hannes
Schön, dass ihr wieder da seid
Ich sende Euch herzliche Ostergrüße nach Neuseeland!
Vielen Dank für eure tollen, spannenden Reiseberichte nebst atemberaubenden Bildern !
Liebe Grüße, Sabine