4 Wochen Nordinsel Neuseeland, upps we`ll try again
Neuseeland: Ahipara, Kauri Walk, Dargaville
• Tag 6, Ahipara, Kauri Walk, Dargaville
Wir werden morgens vom leichten Regen geweckt, das ist aber gar nicht schlimm, denn der Campingplatz sieht aus, als wären wir im Regenwald. Ich habe die frühe Stunde genutzt, um noch einmal in der Küche inne zu halten. Die morgendliche Stille vor Augen und das abendliche Getümmel im Kopf. In den Kartons auf dem Bild hat jeder seine Lebensmittel drin deponiert. In der Hoffnung, dass jeder Karton noch einen Besitzer hat. Manchmal steht auch nur ein Datum drauf, wie lange derjenige noch hier ist.
Bei der Stille ist der Platz hier eigentlich doch ganz cool, aber 102N$ sind schon ein Wort. Wir machen uns auf weiter nach Süden. Bei den Kurven und bei regennasser Straßen lassen wir es etwas langsamer angehen, so ist mit unserem Raumschiff ein Kossal-Flug in weniger als 12 Parsecs heute nicht drin.
Da der Highway 1 in einem Teilstück schon seit längerem gesperrt ist, wollen wir die Hokianga Fähre nach Rawene nehmen. Von unserer Seite fährt sie jede volle Stunde. Wer etwas Zeit und Langeweile hat, kann sich vorher in Kohukohu die älteste Brücke Neuseelands ansehen. Wir hatten keine Zeit aber Neugierde und haben nach der Brücke gegoogelt. Also ohne das Wissen und die Geschichte dazu, wäre man über einen kleinen Bach gegangen und nichts wäre passiert.
Eigentlich sollte unser nächstes Ziel in Opononi die Footprints of Kupe sein, eine 75 minütige Vorführung der Maori. Leider war die Vorführung schon ausgebucht und so ging es weiter, um den Gott des Waldes zu besuchen. In unmittelbarer Nähe zum State Highway 12 befindet sich Tane Mahuta. Man stellt das Auto direkt an der Straße ab und nach ca. 50 Meter in den Wald steht man vor dem größten bekannten Kauri-Baum. Mit über 50 Metern ist er auch der größte Baum Neuseelands, sehr beeindruckend.
Wir entscheiden uns den Kauri Walk in der Nähe zu erkunden und dass hat sich auf jeden Fall gelohnt. Auch wenn 2 der 3 Strecken gesperrt sind, kann man bis zum Te Matua Ngahere, dem Vater des Waldes, gehen. Es soll der zweitgrößte Kauri-Baum sein, aber sein Stamm ist noch größer. Der Spaziergang dauert ca. 50 Minuten und lohnt sich auf jeden Fall, da man auf dem Weg noch einige der großen Bäume entdecken kann.
Eigentlich wollten wir unser Nachtlager an den Kai Iwi Lakes aufschlagen. Es handelt sich um einen Campground mit öffentlicher Toilette. Nach Besichtigung der Toiletten, Unvermögen bei der Online-Bezahlung und internetfreier Raum, hat sich die Reisegruppe dazu entschlossen, einen vernünftigen Campingplatz anzusteuern. So sind wir weiter bis nach Dargaville geflogen und haben dort einen schönen Platz gefunden mit saubere Küche und top sauberen Toiletten, ach ja, und natürlich WiFi. Schön, wenn man in der Lage ist solche Entscheidungen zu treffen.
Aufbruch: | 06.03.2024 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.04.2024 |
Auf bald...
Christoph, Annette und Hannes
Schön, dass ihr wieder da seid
Ich sende Euch herzliche Ostergrüße nach Neuseeland!
Vielen Dank für eure tollen, spannenden Reiseberichte nebst atemberaubenden Bildern !
Liebe Grüße, Sabine