4 Wochen Nordinsel Neuseeland, upps we`ll try again
Neuseeland: Miranda, Coromandel, Kuaotunu
Der Regen hat sich verzogen und wir werden mit Sonnenschein geweckt. Auch wenn das Hinweisschild des Platzes etwas schäbig aussieht, ist der Platz an sich eine volle Empfehlung. Nach dem Frühstück bunkern wir noch Frischwasser und entledigen uns unserer Altlasten. An der dumping station treffen wir einen älteren Kiwi mit seinem VW Camper. Wir kommen ins Gespräch und er erzählt mir wie toll sein Crafter ist, mit der hervorragenden Schaltung. Sehr zufrieden verlassen wir den Platz und machen uns auf, die Coromandel Halbinsel zu besuchen.
An der Westküste geht es immer am Wasser entlang. Eigentlich möchte man wieder an jeder Haltebucht anhalten, um den Ausblick zu genießen. Im Grunde genommen machen wir das auch, aber eher um den Bikern den Spaß nicht zu verderben.
Auf dem letzten Viertel der Route biegt die Straße von der Küste in die Berge ab. Für unseren Powerdiesel kein Problem. Am Bergkamm angekommen gibt es einen Lookout mit fantastischer Aussicht. Leider können die Bilder nicht das einfangen, was wir hier erleben dürfen.
Nach gut einer Stunde Fahrzeit kommen wir in Coromandel Town an. Viel gibt es hier nicht zu sehen, aber trotzdem wollen wir morgen wieder hier her kommen. Da wir noch etwas Zeit haben, besuchen wir noch einmal Waterworks.
Dieser besondere Freizeitpark liegt nur eine viertel Stunde entfernt. Ein Stück Schotterpiste fahren, an den freilaufenden Schweinen vorbei und schon sind wir da. Wir kennen den Park noch von unserer letzten Reise. Es gibt hier keine Fahrgeschäfte, aber dafür viele witzige und interessante Dinge zu entdecken. Und wer nicht nass geworden ist, der hat nicht alles ausprobiert. Wer möchte kann auch seine Sachen mitbringen und picknicken und grillen.
Nachdem unsere Klamotten wieder trocken sind, machen wir uns weiter auf zum Kuaotunu Campground. Für 50N$ finden wir alles, was wir brauchen. Den Platz hatten wir schon einen Tag vorher reserviert. Unser eigentliches Ziel liegt aber noch 2,5 km Fußmarsch entfernt.
Wir können teilweise am Strand entlang gehen und kommen nach einer knappen halben Stunde bei Lukes Kitchen an. Von weitem hören wir schon laute Musik und die Menschen stehen draußen Schlange. In dem Moment haben wir uns innerlich auf einen langen Rückweg mit leeren Magen vorbereitet, der anschließend mit aufgewärmten Nudeln vom Vortag gefüllt wird. Heute Abend ist Livemusik und wir stellen uns brav in die Schlange an. Die Bedienung kommt vorbei, notiert sich die Personenzahl und nach 20 Minuten haben wir unseren Tisch direkt vor der Band.
Die Pizza hier ist immer noch verdammt lecker und die Menschen sind richtig gut drauf. So sitzen wir in mitten gut gelaunter Kiwis mit Livemucke, lecker Essen und Sonnenuntergang. Wir hatten schon schlechtere Tage. Der Rückweg zum Campingplatz ist zudem noch ein willkommener Verdauungsspaziergang.
Aufbruch: | 06.03.2024 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.04.2024 |
Schön, dass ihr wieder da seid
Ich sende Euch herzliche Ostergrüße nach Neuseeland!
Vielen Dank für eure... [mehr]