4 Wochen Nordinsel Neuseeland, upps we`ll try again
Neuseeland: Miranda, Beachlands, Auckland
Tag 29, Miranda, Beachlands, Auckland
Man soll mit dem weiter machen, womit man aufgehört hat, also startete der Tag mit einem Bad im badewannenwarmen Pool. Die Matratze in unserer kleinen Hütte war sehr durchgelegen, aber im warmen Wasser haben sich die alten Knochen wieder zu neuer Vitalität regeneriert. Da wir in unserem Hotel in Auckland Frühstück dabei haben, können wir unsere letzten Lebensmittelvorräte auf dem Campingplatz lassen und für uns gibt es nur ein schnelles Restefrühstück. Die neuen Camper freuen sich zum Beispiel über unsere Dose Kokosmilch, die die komplette Nordinsel bereist hat.
Für unseren Weg nach Auckland haben wir nicht die direkte Verbindung gewählt, sondern sind gemächlich der Küste gefolgt. Ein Tier ist uns besonders aufgefallen, nicht die vielen überfahrenen Possums, sondern ein kleiner Vogel. Während die meisten Vögel an der Straße das Weite suchen, wenn sich ein Auto nähert, sind die Mynas ziemlich abgebrüht. Sie sitzen mitten auf der Straße und wenn man sich mit dem Auto ankommt, gehen sie gemächlich zum Straßenrand und in der letzten Sekunde springen sie zur Seite und dann auch nur wenige Zentimeter neben die Fahrbahn. Wenn sie könnten, würde ich im Rückspiegel den gestreckten Mittelfinger sehen, so cool sind die Viecher.
Kurz hinter Umupuia Beach wurde noch ein kurzer Stopp eingelegt und ein paar Fotos geschossen, um im Anschluss weiter nach Beachlands zu fahren. Wir wollten uns die ehemalige Homebase vom Köhler-Racing-Team ansehen. Eine sehr schöne Gegend und man hat teilweise sogar einen Blick auf die Skyline von Auckland.
Am Hafen gab es einen kleinen Mittagssnack und wir haben uns über die vielen Boote hier gewundert. Aber noch mehr wunderten wir uns über die Bootsparkplätze außerhalb vom Wasser. Hier werden Boote einfach ins Regal gestellt. Dafür gibt es einen besonderen Gabelstapler mit sehr langer Gabeln, die er auch 8m tief nach unten ablassen kann. Er fährt an die Kaimauer, lässt die Gabeln ab und das Boot fährt darauf, anschließend wird es angehoben und eingestapelt.
Nach der kleinen Stärkung haben wir uns ins Getümmel der Millionen-Stadt gestürzt. Unser Hotel liegt sehr zentral, direkt neben dem Sky-Tower, der mit 328m der höchste Fernsehturm der südlichen Hemisphäre ist. Nachdem wir unser komplettes Gepäck auf unser Zimmer im 12. Stock befördert hatten, gab es noch einen kleinen Spaziergang zum Hafen. Zum Wochenende ist hier richtig was los. Wir sind beeindruckt von dem Leben und Trubel hier und schauen uns die Boote im Hafen an. Unter anderem liegt hier die Janice of Wyoming, eine imposante Segelyacht mit knapp 40m Länge. Da sie nur auf Platz 2.313 der größten Yachten der Welt liegt, machen wir nur kurz ein Bild und staunen weiter.
Vom ungewohnten Stadttrubel ermattet ziehen wir uns mit ein paar leckeren Getränken in unsere Präsidenten-Suite zurück.
Aufbruch: | 06.03.2024 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.04.2024 |
Auf bald...
Christoph, Annette und Hannes
Schön, dass ihr wieder da seid
Ich sende Euch herzliche Ostergrüße nach Neuseeland!
Vielen Dank für eure tollen, spannenden Reiseberichte nebst atemberaubenden Bildern !
Liebe Grüße, Sabine