4 Wochen Nordinsel Neuseeland, upps we`ll try again

Reisezeit: März / April 2024  |  von Familie Lenzelmann

Neuseeland: Miranda, Beachlands, Auckland

Tag 29, Miranda, Beachlands, Auckland

Man soll mit dem weiter machen, womit man aufgehört hat, also startete der Tag mit einem Bad im badewannenwarmen Pool. Die Matratze in unserer kleinen Hütte war sehr durchgelegen, aber im warmen Wasser haben sich die alten Knochen wieder zu neuer Vitalität regeneriert. Da wir in unserem Hotel in Auckland Frühstück dabei haben, können wir unsere letzten Lebensmittelvorräte auf dem Campingplatz lassen und für uns gibt es nur ein schnelles Restefrühstück. Die neuen Camper freuen sich zum Beispiel über unsere Dose Kokosmilch, die die komplette Nordinsel bereist hat.

Für unseren Weg nach Auckland haben wir nicht die direkte Verbindung gewählt, sondern sind gemächlich der Küste gefolgt. Ein Tier ist uns besonders aufgefallen, nicht die vielen überfahrenen Possums, sondern ein kleiner Vogel. Während die meisten Vögel an der Straße das Weite suchen, wenn sich ein Auto nähert, sind die Mynas ziemlich abgebrüht. Sie sitzen mitten auf der Straße und wenn man sich mit dem Auto ankommt, gehen sie gemächlich zum Straßenrand und in der letzten Sekunde springen sie zur Seite und dann auch nur wenige Zentimeter neben die Fahrbahn. Wenn sie könnten, würde ich im Rückspiegel den gestreckten Mittelfinger sehen, so cool sind die Viecher.

Eiskalt drehen sie uns den Rücken zu

Eiskalt drehen sie uns den Rücken zu

Kurz hinter Umupuia Beach wurde noch ein kurzer Stopp eingelegt und ein paar Fotos geschossen, um im Anschluss weiter nach Beachlands zu fahren. Wir wollten uns die ehemalige Homebase vom Köhler-Racing-Team ansehen. Eine sehr schöne Gegend und man hat teilweise sogar einen Blick auf die Skyline von Auckland.

Die Küste in der Nähe von Umupuia Beach

Die Küste in der Nähe von Umupuia Beach

Am Hafen gab es einen kleinen Mittagssnack und wir haben uns über die vielen Boote hier gewundert. Aber noch mehr wunderten wir uns über die Bootsparkplätze außerhalb vom Wasser. Hier werden Boote einfach ins Regal gestellt. Dafür gibt es einen besonderen Gabelstapler mit sehr langer Gabeln, die er auch 8m tief nach unten ablassen kann. Er fährt an die Kaimauer, lässt die Gabeln ab und das Boot fährt darauf, anschließend wird es angehoben und eingestapelt.

Alles Hochstapler-Boote

Alles Hochstapler-Boote

Nach der kleinen Stärkung haben wir uns ins Getümmel der Millionen-Stadt gestürzt. Unser Hotel liegt sehr zentral, direkt neben dem Sky-Tower, der mit 328m der höchste Fernsehturm der südlichen Hemisphäre ist. Nachdem wir unser komplettes Gepäck auf unser Zimmer im 12. Stock befördert hatten, gab es noch einen kleinen Spaziergang zum Hafen. Zum Wochenende ist hier richtig was los. Wir sind beeindruckt von dem Leben und Trubel hier und schauen uns die Boote im Hafen an. Unter anderem liegt hier die Janice of Wyoming, eine imposante Segelyacht mit knapp 40m Länge. Da sie nur auf Platz 2.313 der größten Yachten der Welt liegt, machen wir nur kurz ein Bild und staunen weiter.

Die zentrale Lage vom Hotel

Die zentrale Lage vom Hotel

Vom ungewohnten Stadttrubel ermattet ziehen wir uns mit ein paar leckeren Getränken in unsere Präsidenten-Suite zurück.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Virus vom Reisefieber hat uns 2017 infiziert. Ein Anderer hat uns 2020 davon abgehalten Neuseeland zu besuchen. Jetzt ist soweit und versuchen es ein zweites Mal die Nordinsel zu erkunden und werden Euch davon berichten.
Details:
Aufbruch: 06.03.2024
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 08.04.2024
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Familie Lenzelmann berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors
Aus dem Gästebuch (3/10):
Christoph 1712675667000
Ich denke, ich kann guten Ge­wis­sens für Annette mit schrei­ben: Ja euer Rei­se­ta­ge­buch hat uns wieder au­ßeror­dent­lich gut ge­fal­len. Jeder, der schon auf eigene Faust gereist ist, weiß, dass Dinge einfach gesche­hen. Häufig po­si­tiv, man­chmal aber auch unschön. Dann die Ruhe und Nerven zu be­hal­ten und das best­mögliche daraus zu machen, ist nicht immer schlecht. Oftmals ent­ste­hen daraus wie­derum Be­ge­ben­hei­ten, zu denen es sonst wom­öglich gar nicht ge­kom­men wäre. Wie ihr Stoppok schon ziert habt: "Wie schnell ist nichts pas­siert". Auf jeden Fall macht euer Ta­ge­buch Lust auf selbst er­le­ben. Danke für eure Mühe und die (ver­mut­lich) ziem­lich un­gesch­min­kten Ein­blicke in euer Cam­pin­ga­ben­teu­er in NZ.
Auf bal­d...
Chris­toph, Annette und Hannes
Corinna 1712664921000
Tausend Dank, dass wir euch auf dieser wun­der­ba­ren Reise täglich beg­lei­ten dur­ften!
Schön, dass ihr wieder da seid
"Feuerteufel" 1711787405000
Liebe Len­zel­man­n's!
Ich sende Euch herz­liche Os­ter­grüße nach Neu­see­lan­d!
Vie­len Dank für eure tollen, span­nen­den Rei­se­berich­te nebst a­tem­be­rau­ben­den Bildern !
Lie­be Grüße, Sabine