4 Wochen Nordinsel Neuseeland, upps we`ll try again
Neuseeland: Piha, Kitekite Falls
Tag 21, Piha, Kitekite Falls
Endlich ein Morgen, an dem wir nicht um spätestens 10 Uhr abhauen müssen sondern mal ausschlafen können. Zumindest die, die lange schlafen können. Wir nutzen den regenfreien Mittag aus und brechen zu den Kitekite Falls auf. Die gesamte Strecke beträgt 5 km und ist gut zu erlaufen.
Wir gehen zuerst zum unteren Ende des Wasserfalls und bestaunen die 40 m hohen Fälle, die über drei Stufen nach unten fallen, andersrum geht selbst in Neuseeland nicht. Wir entdecken einen großen Aal im Becken. Der ist so zutraulich, dass er einem fast aus der Hand fressen könnte. Wir wollen es nicht ausprobieren, denn außer den eigenen Finger haben wir nichts fleischiges zum Füttern dabei.
1910 hat man in dem Gebiet mit dem Fällen der Kauri-Bäume begonnen und oberhalb der Fälle einen hölzernen Staudamm errichtet, um das Holz bis zum Sägewerk zu spülen. Die Verankerungen im Fels für den Damm kann man heute noch sehen. Bereits 11 Jahre später war mit der Holzwirtschaft schon wieder Schluss. Es gab keine Bäume mehr zu fällen, die man hätte verarbeiten können. Wirklich erschreckend wie die europäischen Einwanderer die waldreichen Gegenden in kürzester Zeit entholzt haben.
Am obere Ende des Falls badete gerade eine neuseeländische Familie in dem Becken, wo früher der Staudamm war. Nachdem die Familie wieder aufgebrochen und wir alleine waren, haben die Ladies die Chance genutzt, um nach den vielen Stufen ebenfalls die Abkühlung zu genießen. Da ja einer das ganze dokumentieren musste, konnte ich leider nicht mit baden.
Später haben wir einen noch größeren Aal in diesem Becken schwimmen gesehen. Wie der sich hier hochgebeamt hat, bleibt ein Rätsel. Aber scheinbar ist es für die Tiere kein Problem auch Wasserfälle zu überwinden. Als wir den Heimweg antreten wollten, sind wir mit einem älteren Ehepaar aus dem Norden von München ins Gespräch gekommen und haben gemeinsam den Rückweg angetreten. Auf dem Weg nach unten haben wir uns gut unterhalten, denn sie sind nun schon das dritte Mal in Neuseeland und so verging die Zeit wie im Flug.
Nachdem wir wieder zurück waren, begann der unangenehme Teil des Tages und wir mussten unser rollendes Einfamilienhaus reinigen, für die Abgabe morgen. Alles wurde blitzblank geputzt, die Taschen gepackt und anschließend ging es zum verabschieden noch mal zum Strand. Und so endet der erste und längste Teil unserer fantastischen Reise.
Aufbruch: | 06.03.2024 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.04.2024 |
Auf bald...
Christoph, Annette und Hannes
Schön, dass ihr wieder da seid
Ich sende Euch herzliche Ostergrüße nach Neuseeland!
Vielen Dank für eure tollen, spannenden Reiseberichte nebst atemberaubenden Bildern !
Liebe Grüße, Sabine