2024 - Tansania und die Sehnsucht nach der roten Erde Afrikas

Einweihung des neuen Klassenzimmers

Heute ist ein ganz besonderer Tag und darum ziehen Maria und ich unsere traditionellen Kleider an. Ich habe ein paar Luftballons und Seifenblasen im Gepäck. Außerdem nehmen wir das Puzzle mit. Schließlich konnte dadurch die Renovierung überhaupt erst möglich gemacht werden.

Das Puzzle kommt an die Wand

Ich habe das Puzzle mit nach Tansania gebracht um es im Klassenraum aufzuhängen. Ich dachte wir könnten es mit zwei Aufhängern und zwei Nägel befestigen. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Fidelis unser Fahrer meint, das die Steine dafür nicht geeignet sind und wir es besser anschrauben sollten. Gesagt getan. Fideles hat einen Akkuschrauber besorgt und den haben wir mit zur Schule genommen. Dort angekommen fehlten allerdings die Schrauben. Somit ist der Schulleiter in die Stadt gefahren und hat selbige besorgt. Dübel gab es nicht, dafür wurde etwas Holz in die Bohrungen gesteckt. Schlussendlich fand das Puzzle seinen Platz an der Wand. Hakuna matata

Tanz und Gesang

Danach tanzen und Singen die Dorfbewohner und dazu wird getrommelt und ein Mann spielt auf einer Art Geige. Wir sind total berührt.

Reden des Dankes und der Anerkennung

Es folgen einige Reden und alle sprechen von Dank, Anerkennung und Respekt. Sie beschreiben auch wie wichtig Bildung für ihre Kinder ist. Das auch diese Kinder Wünsche und Träume haben, die sich ohne Bildung nicht erfüllen können.

Gesundheitsvorsorge

Ein Kommentar am Rande: Bei all den Reden ist mir aufgefallen in welch schlechtem Zustand die Zähne der Menschen hier sind. Es gibt nicht ausreichend Ärzte, keine Vorsorge und Arztbesuche müssen privat bezahlt werden.

Shuka als Dankeschön

Danach bekommen Maria und ich eine Shuka geschenkt. Sie ist aufwendig mit Perlen bestickt und sogar unsere Namen sind mit Perlen aufgenäht. Dieser Moment hat mich zutiefst berührt und die Tränen schossen mir in die Augen. Das war für Maria und mich ein hochemotionaler Moment!!

Die kleine Vorschule

Mir ging die kleine Vorschule am Rande des Iraqw Dorfes nicht aus den Kopf. Irgendetwas Gutes musste ich für diesen Ort tun. So habe ich eine Stunde vor der Zeremonie beschlossen 100 Hefte, 100 Bleistifte und drei Packungen Kreide zu übergeben. Es wurde kurzerhand ein Motorradfahrer beauftragt diese Dinge zu besorgen und so konnte ich diese während der Veranstaltung übergeben.

Einer Sache bin ich mir absolut sicher, sich für Bildung einzusetzen ist eine Gute Sache. Denn Bildung ist der Schlüssel um Armut zu bekämpfen. Erfahrungen und Erlebnisse wie ich sie in dieser Woche hatte treiben mich an, immer weiter zu machen für Kinder der Welt!