2024 - Tansania und die Sehnsucht nach der roten Erde Afrikas

Reisezeit: September - November 2024  |  von Ines Buchholz

05.10.2024 - Das Leben als Freiwillige

Meine Unterkunft

Die nächsten drei Wochen lebe ich zusammen mit Maria in einem Homestay in Leganga. Maria ist eine junge Frau, die mit mir die meiste Zeit der Freiwilligenarbeit verbringt.

Das Homestay. Alles ist sauber und gepflegt und die Hostel Mama Witness ist absolut hilfsbereit und freundlich.

Das Homestay. Alles ist sauber und gepflegt und die Hostel Mama Witness ist absolut hilfsbereit und freundlich.

Mein Zimmer im Hostel

Mein Zimmer im Hostel

Das zweite Zimmer im Homestay. Hier wohnt Maria.

Das zweite Zimmer im Homestay. Hier wohnt Maria.

Im Innenhof gibt es einen Sitzbereich und die Möglichkeit zum Wäsche trocknen.

Im Innenhof gibt es einen Sitzbereich und die Möglichkeit zum Wäsche trocknen.

Die Küche. Hier wird leckeres, lokales Essen bereitet. In den meisten Haushalten wird mit Gas gekocht. Einige kochen auch noch über dem offenen Feuer.

Die Küche. Hier wird leckeres, lokales Essen bereitet. In den meisten Haushalten wird mit Gas gekocht. Einige kochen auch noch über dem offenen Feuer.

Ein typisches Frühstück- Samosa (gefüllte Teigtaschen), Donats, Weißrot, Avocado und Melone. Dazu Kaffee oder Tee. Was will man mehr

Ein typisches Frühstück- Samosa (gefüllte Teigtaschen), Donats, Weißrot, Avocado und Melone. Dazu Kaffee oder Tee. Was will man mehr

Die Umgebung vom Hostel. Jetzt Anfang Oktober setzt allmählich die kleine Regenzeit ein. Tagsüber ist es sonnig, aber abends ziehen Regenwolken auf. Nachts hat es auch schon kräftig geschüttet.

Die Umgebung vom Hostel. Jetzt Anfang Oktober setzt allmählich die kleine Regenzeit ein. Tagsüber ist es sonnig, aber abends ziehen Regenwolken auf. Nachts hat es auch schon kräftig geschüttet.

Kleine Einblicke in das Leben der Einheimischen

Eine typische Wohnsituation.

Eine typische Wohnsituation.

Ein typischer Marktstand

Ein typischer Marktstand

Ein kleines Geschäft in Usa River. Es wird von Franziska betrieben. Das kleine Einkommen das sie damit erzielt hilft ihr ein wenig um ihre Familie zu ernähren.

Ein kleines Geschäft in Usa River. Es wird von Franziska betrieben. Das kleine Einkommen das sie damit erzielt hilft ihr ein wenig um ihre Familie zu ernähren.

Als alleinerziehende Mutter in Tansania

Franziska hat vier Kinder. Zwei Mädchen hat sie schon im jungen Alter bekommen. Die größere arbeitet zur Zeit in dem kleinen Geschäft, denn eine weiterführende Schule kann sich Franziska für ihre Tochter nicht leisten. Die zwei Jahre jüngere Tochter besucht die 10. Klasse. Das ist nur mit der Unterstützung von unserem Verein möglich. Für die kleineren Kinder erhält sie Unterstützung von dem Vater der Kinder. In Tansania gibt es keine Sozialhilfe, Wohngeld etc. Hier muss jeder zusehen wir er klar kommt. Man ist angewiesen auf die Unterstützung von Verwandten und Freunden wenn man in Not gerät. Franziska hat als Nanny im ehemaligen Baby Haus Cradle of Love gearbeitet. Da dieses mehr oder weniger überraschend geschlossen wurde, waren die Angestellten plötzlich arbeitslos. Ohne Einkommen wird das Leben hier sehr hart. Nun hofft sie, wie alle anderen Nanny`s auf einen neuen Job, im neuen Baby Haus.

Freiwilligenarbeit im Baby Haus

Ich habe inzwischen meine Sachspenden mit ins Baby Haus genommen. Darunter unzählig viel an Kleidung, aber auch Mullwindeln, Handtücher, Schlafsäcke, Baby Flaschen, Cremes, Öl, Puder, Nasentropfen und Spielzeug.

Die Freude bei Nuruana war groß. Es hat einige Zeit in Anspruch genommen, ehe alles nach Größen sortiert und in die Schränke verstaut war.

Die Freude bei Nuruana war groß. Es hat einige Zeit in Anspruch genommen, ehe alles nach Größen sortiert und in die Schränke verstaut war.

Während für Säuglinge inzwischen reichlich Kleidung vorhanden ist, Fehlt für die Größeren noch das eine oder andere.

Während für Säuglinge inzwischen reichlich Kleidung vorhanden ist, Fehlt für die Größeren noch das eine oder andere.

Mittag haben Nuruana und ich hier eingenommen. Ich habe Reis und Bohnen gegessen, Nuruana Hähnchen und Pommes. Dafür haben wir 5000TZS bezahlt, das ist 1,80€. Vivian, eine weitere Freiwillige hat derweil die Küche im Baby Haus geputzt.

Mittag haben Nuruana und ich hier eingenommen. Ich habe Reis und Bohnen gegessen, Nuruana Hähnchen und Pommes. Dafür haben wir 5000TZS bezahlt, das ist 1,80€. Vivian, eine weitere Freiwillige hat derweil die Küche im Baby Haus geputzt.

Dort soll die Waschmaschine stehen

Dort soll die Waschmaschine stehen

Inzwischen ist im Baby Haus eine weitere Baustelle aufgetaucht. Unser Verein hat die Waschmaschine gespendet. Nun wurde mir berichtet, das diese im hinteren Teil des Hauses, quasi unter freien Himmel installiert werden soll. Das geht natürlich gar nicht. Denn dort wird das gute Stück nicht alt. Es muss zumindest eine Überdachung, besser ein Raum dafür geschaffen werden. Außerdem muss die Maschine erhöht stehen, damit sie in der Regenzeit nicht unter Wasser steht. Zudem wird eine Überdachung für das Trocknen von Wäsche benötigt. Nach einiger Diskussion mit Nuruana, Vivian und einem weiteren Mitglied der NGO haben wir beschlossen, das morgen ein Handwerker für ein Kostenangebot kommen soll.
So geht es jeden Tag ein Stückchen weiter.
Morgen ist Sonntag und ich werde einfach nur chillen.

© Ines Buchholz, 2024
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Sehnsucht nach den Menschen in unseren Hilfsprojekten und der roten Erde Afrikas treibt mich wieder einmal in dieses Land. Durch die Zusammenarbeit mit den Einheimischen habe ich die Chance jedes Mal noch ein bisschen tiefer in die Kultur der Menschen einzutauchen. Ich fühle mich dem Land und den Leuten, die längst zu Freunden geworden sind, verbunden und so ist die Vorfreude unbeschreiblich groß!
Details:
Aufbruch: 29.09.2024
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 09.11.2024
Reiseziele: Tansania
Der Autor
 
Ines Buchholz berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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