Sued-Ost-Asienreise
Kambodscha: Einsames Inseldasein
21.-24.06.
Tja, Kep hat bei mir einen so guten Eindruck hinterlassen, dass ich gleich nochmal hingefahren bin.
Nahe der Kep gibts eine kleine Insel namens Tonsay, der ich einen Besuch abstattete. Und hier war es das 1. Mal, dass ich gerne jemanden bei mir gehabt haette. Denn es war so wunderschoen, atemberaubend, grossartig und einfach nur toll, dass ich diesen Moment gerne mit jemand zweiten geteilt haette (allein wars dann aber auch ganz fein ).
Hab mich uerst in eine kleine Huette eingemietet (mittlerweile bin ich zum echten Huettenjunkie geworden) - alles ohne Strom und fliessend Wasser. Nur ab Sonnenuntergang wird fuer 2-3 Std. der Generator eingeschaltet, doch ansonsten diehnt die altbewaehrte Kerze. Die Dusche war auch ein Erlebnis: gleich am Strand eine kleine Strohhuette. In ihr eine Tonne mit Wasser und einem kleinen Kuebel - alles zur Selbstbediehnung. Und dann beim Duschen den Sonnenuntergang ansehen - wow, dass war ein Erlebnis .
Die Insel selber ist sehr klein und gut zu Fuss erkundbar. Bin durch den Dschungel gewandert und hab andere Straende ausfindig gemacht, doch bin dann wieder zu "meinem" Strand zurueckgekehrt, denn da gabs die besten Haengematten und die lieb ich ja ueber alles. Den ganzen Tag in der Haengematte liegen und lesen, dann wieder ein bischen schlafen, frische Kokosnussmilch trinken,... herrlich!!!
Abends wurde es dann noch mehr gemuetlich, denn ich war der einzige Touri auf der Insel!!! Eine ganz liebe aeltere Dame bekochte mich mit superleckeren Fischgerichten. Zuerst hatten wir zwar noch Verstaendigungsschwierigkeiten, doch Dank meines "Ohne-Woerter-Buch"s klappte die Kommunikation ohne groessere Probleme.
der Strand von Tonsay Island
beim Spaziergang durch den Dschungel
einfach kitschig
lacy days in der Haengematte
die Kueche (hinter der Strohwand in der Mitte des Bildes war die Feuerstelle - sehr sicher, oder?)
fast wie eine "Grossmutter": sie verhaetschelte, bekochte und sorgte fuer mich
braun gebrannt, gut gelaunt und schon viel zu lange Haare
dieser Sonnuntergang war der Hammer!!!
Dann aber zurueck nach Kep: borgte mir ein Fahrrad aus und machte mich so mit diesem auf auf Erkundungstour. Das war echt genial, denn ich kam mit soooviele Khmers in Kontakt und das freute mich riesig! Am leichtesten war es bei den Kindern, denn die winken und gruessen einem eh fast immer. Hab mich also oefters zu ihnen gesellt und mit ihnen gemeinsam Unfug getrieben, bzw. haben wir gemeinsam meine Luftballons zum Platzen gebracht...
Die Verstaendigung mit den Erwachsenen war dann schon etwas schwieriger, doch auch das hat funktioniert. Mit einem Gemisch aus Englisch und Franzoesisch beantworteten wir gegenseitig unsere Fragen.
suesse Schulkinder beim Aufblasen der Luftballons
Waesche trocknen auf khmer Art
saftig-frische Reispflaenzchen
wunderschoene Kuestenstrasse
ein verlassenes Haus
wer haellt sich bitte an dieses Verbot? Niemand!
Ich LIEBE dieses Schild!!!
benoetigt dieses Bild einen Kommentar?
Und hier noch 2 Fotos von den hier benutzten Verkehrsmittel:
eine Art von Traktoranhaenger, auf der sicher bis zu 25 Personen Platz haben und ein Pick-Up, der solange beladen wird, bis die Bodenplatte am Boden streift!
Massentransportmittel: es reicht ein einfaches Moped als Antrieb
Beladung eines Pick-Ups
Zur Zeit bin ich wieder retour in Phnom Penh und warte auf mein Visum fuer Vietnam.
Ich freu mich zwar schon sehr auf Vietnam, doch bin ich fast ein wenig traurig, dass ich Kambodscha schon wieder verlasse. Das Land hat mich so positiv ueberrascht, dass ich es auf alle Faelle noch einmal besuchen moechte!
Aufbruch: | 28.04.2006 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 24.01.2007 |
Khao Yai National Park
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