Sued-Ost-Asienreise
Nepal: 7 Tage Jomsom Trek in der Anapurna Range
02.10 Anfahrt Pokhara
03.10.-10.10. Jomsom Trek
11.10.-13.10. Relaxen in Pokhara
Ich beschliesse mich Arco und Mariska anzuschliessen und gemeinsam mit ihnen den Jomsom Trek zu gehen. Dieser ist die Haelfte des beruehmten Anapurna Curcuits, doch da ich schon genug von der Kaelte habe (Tibet war ok, aber genug), wollen wir alle nicht die komplette Runde gehen. Wir buchen einen Flug von Jomsom retour nach Pokhara, da man ansonsten alles wieder retour gehen muesste (es gibt keine Verbindungsstrassen!).
Am 03.10. gehts zuerst mit dem Taxi nach Nayapul - dem Startpunkt. Schon nach kurzer Zeit werden wir an einem Maoisten-Checkpoint angehalten und nach "Donation" gefragt. Es sind zwar nur ein paar Jungs, die sich als Maoisten ausgeben, doch wir zahlen trotzdem (mit Verhandeln koennen wir uns dann auf einen Preis einig werden ) und erhalten sogar eine Quittung.
Wir wurden allerdings schon vorher ueberall vor diesem Checkpoint "gewarnt" - hatten es somit schon erwartet. Auch wenn Maoisten eigentlich nicht an den Touristen interessiert sind, leidet die der Tourismus sehr darunter - viele der Dorfbewohner mit denen wir sprechen, kann uns das nur bestaetigen !
Nach einem sehr gemuetlichen ersten Tag uebernachten wir in Tirkhedhunga. Ich bin ueberrascht, die Unterkuenfte sind toll ausgestattet, sogar mit Warmwasser. Und vom Essen ganz zu schweigen: will ich heute liebe Pizza oder einen Burger?
Mariska, Arco (beide aus Holland) und ich
Maoisten Checkpoint
wunderschoene Landschaft
Esel/Pferdmischung als Transportmittel
Der naechste Tag beginnt mit einem steilen Aufstieg, doch ich geniesse es sehr so richtig zu schwitzen und bin bester Laune. Als wir zu Mittag in Ghorepani ankommen, beschliessen wir zu der schon gegangenen Tagesetappe eine 2. anzuhaengen. Da wir naemlich noch weiter als unser Endziel Jomsom gehen wollen, mussen wir 2 Tage "schneller" sein und da der 2. Teil nach Tatopani nur abwaerts ist, ist es hier eine gute Gelegenheit einen Tag einzusparen.
Nur leider wird es um 20 min zu frueh dunkel und wir schaffen es nicht mehr nach Tatopani. Uns bleibt nichts anderes ueber als in einem ehemaligen Hotel ohne Dusche und WC zu schlafen - nicht gerade erfreulich nach einer 11 Std. Wanderung!
southern Anapurna
interesantes Marketing
wo ist Mogli?!?
Ghorepani
und runter - fuer 6 Stunden!
Aussicht geniessen
Am naechsten Tag dann nur schnell nach Tatopani, denn dort erwarten uns heisse Quellen. Diese lassen uns dann schnell die Strapazen des Vortages vergessen.
Nach einem staerkenden Fruehstueck gehts auf nach Ghasa.
sehr heisse Quellen in Tirathpuri
fruehmorgendliche Sonnenstrahlen
und viele weitere schneebedeckte Berge
ein rieeesen Wasserfall
deepest gorge of the world?
Dies ist (angeblich) die tiefste Schlucht der Welt: es befinden sich 2 8000er 38km von einander entfernt - in der mitte ein Fluss auf 2200m Hoehe. Wenn man sich in der Schluch befindet sieht man allerdings keinen der beiden 8000er!
eine laaange Bruecke ueber die groesste Schlucht der Welt
Weiter geht es von Ghasa uber Lete, Kalopani, Larjung, Khobang (alles sehr, sehr nette kleine Ortschaften) nach Tukuche. Hier uebernachten wir in einem hollaendisch gefuehrten Guesthouse und bekommen sogar einen Schokokuchen gebacken!!!
und wieder Sonnenstrahlen...
leckeres Abendessen im hollaendisch gefuehrten Plains-Inn (war fast so gemuetlich wie in Oesterreich)
Von Tukuche gehts ueber Marpha und Jomsom nach Kagbeni. Die Landschaft aendert sich immer mehr in eine mir schon "altbekannte" karge Umgebung.
schoen langsam aendert sich die Landschaft - es ist nicht mehr so tropisch
eine Transportkaravane
breites, windiges Tal Richtung Kagbeni
Da Mariska Probleme mit ihrem Knie hat, machen Arco und ich uns alleine auf nach Muktinath, unserem Endziel. Es ist zwar nur ein 3 Std. Wanderung, doch es geht steil bergauf - aber es macht nach wie vor Spass. Es ist fast so, dass ich traurig bin, denn dies ist unser letzter Wandertag und ich hab mich schon so daran gewoehnt, dass ich gar nicht aufhoeren moechte. Ich ueberlege fast einfach weiterzugehen, doch die Landschaft ist nicht so attraktiv, dass ich verlaengere.
Muktinath ist ein Pilgerzentrum fuer Buddhisten und Hindus. Es gibt hier natuerliche Gasquellen, wodurch die "famous eternal flame" zu stande kommt. Und aus den 108 Elefantenkoepfen, die einen Hindutempel umrunden, fliesst heiliges Wasser...
Ganz besonders wird die Stimmung als dutzende Hindus mit dem Hubschrauber angeflogen kommen und den Tempel "unsicher" machen. Es ist einfach nur interessant die Rituale anzusehen und zu bestaunen!
Und am selben Tag gings dann noch retour zu Mariska nach Kagbeni.
und wieder Berge von Kagbeni aus
das Tal rund um Kagbeni
auf dem Weg nach Muktinath
Doerfer mit tibetischem Flair
auf 3.800m bleibt mir schon wieder die Luft weg...
aber weit ist es nicht mehr!
in Muktinath ist shopping angesagt - immerhin ist es ja Winter, wenn ich nach Oesterreich retour komme!
die Hindu-Klosteranlage in Muktinath
unter den 108 Elefantenkoepfen findet man ja dann doch auch Kuhkoepfe...
Arco und ich beschliessen nicht hinunter zu gehen, sondern zu laufen - ist nicht so anstrengend und macht moerder Spass!
Fuer den letzten Tag denken wir uns was besonderes aus: warum nicht die letzten Meter auf dem Pferd zurueck legen. War ganz witzig, doch nach den 2 Std. im Sattel war ich dann auch wieder froh, als ich mich "selbststaendig" fortbewegen konnte!
am Rueckweg nach Jomsom - hoch am Ross
Am 10.10. gehts mit einem Mini-Mini Flieger retour nach Pokhara. Schade, dass es schon wieder vorbei ist, ich hatte mich gerade erst "warm" gegangen!
mit dem kleinen Flugzeug retour nach Pokhara
Ausblick vom Flugzeug (man bemerke den Mond!)
sooo gruen!
unser Mini-Mini Flugzeug
Die anschliessenden 3 Tage verbringen wir dann in Pokhara mit Nichtstun und es war herrlich. Einfach nur am Seeufer sitzten, lecker Kuchen essen und lesen - dass nenn ich Urlaub!
Leider ist es staendig bewoelkt und somit koennen wir nicht die Spiegelung des schneebedeckten Himalayagebirges im See sehen, wofuer Pokhara so beruehmt ist, doch auch so, war es einfach nur nett.
Und ausserdem fixieren wir unsere weiteren Reiseplaene: 3 Tage raften am Kali Gandaki River und dann eine 3 Tagestour in den Chitwan Nationalpark...
Aufbruch: | 28.04.2006 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 24.01.2007 |
Khao Yai National Park
Kambodscha
Battambang
Vietnam
Na Trang
China
Tibet
Nepal
Laos
Myanmar
Indonesien