Na Trang

Reisezeit: April 2006 - Januar 2007  |  von Elisabeth Helmich

Vietnam: An der Kueste in Mui Ne und Na Trang

04.07. - 07.07. Mui Ne
08.07. - 11.07. Na Trang

Raus aus Saigon mit dem Open Bus Ticket (eine Art Hop On - Hop Off Bus) Richtung Mui Ne. Laut Reisefuehrer ein sehr touristischer Ort, vor allem sehr beliebt bei Surfern. Naja, das war bei uns jetzt mal nicht so der Fall: Einoede pur und auf dem Weg zum "Zentrum" haetten wir uns auf dem ca. 10 km langen Sandstrand fast verlaufen ... ausser einem toten Hund (!!!), vielen tollen Muscheln und ein paar Fischern ist uns niemand begegnet ...

Noch dazu gabs vieeel Regen - doch ein paar Sonnenstunden gingen sich immer noch aus - so relaxten Markus und ich die ersten 1 1/2 Tage.

Am 06. Juli mieteten wir uns dann ein Moped und los gings zu den weissen Sandduenen. Wie kann man sich das am besten vorstellen? Ein kleine Sahara mitten im Hinterland von Mui Ne auf der man "surfen" kann! Vietnamesische Burschen borgten uns Plastikmatten, auf denen man dan so richtig genial rutschen konnte - natuerlich Kopf voran, damit man so richtig sandig wurde und auf alle Faelle genug Sand zu essen bekam! Es war ein echter Spass und ich konnte endlich wieder so richtig kindisch sein - ma genial!
Auf dem Weg zum roten Canyon stoppten wir noch bei einem Friedhof. Ist ein wirklich grosser Unterschied zu den europaeischen - ganz eine andere Stimmung...
Und eine kleine Pause machten wir auch an einem einsamen Sandstrand. Hier war kilometerweit niemand. Ja, Vietnam hat eine wirklich laaaange Kueste!

Die Kueste nahe Mui Ne - niemand da!

Die Kueste nahe Mui Ne - niemand da!

mein erster Friedhof!!!

mein erster Friedhof!!!

...hier ist die Atmosphaere ganz anders als in Europa!

...hier ist die Atmosphaere ganz anders als in Europa!

schaut doch fast aus wie in der Sahara, oder?

schaut doch fast aus wie in der Sahara, oder?

ja, das war ne gaudi!

ja, das war ne gaudi!

... und los gehts!!! Sandschlucken war angesagt!

... und los gehts!!! Sandschlucken war angesagt!

mmmh, lecker - frische dragenfruit am Strand

mmmh, lecker - frische dragenfruit am Strand

red canyon

red canyon

und noch mehr davon...

und noch mehr davon...

Abends gings dann mit Phil und Tyla aus Neuseeland in ein echt geniales Lokal: hier konnte man sich das Essen selber fischen!!! Also los, ran an die Becken, schaun was es so gibt und rausfischen. Wir goennten uns gegrillte supergrosse Garnelen, Krabbe und fritierten Fisch - lecker, schmecker!

Phil beim Fisch fangen fuers Abendessen

Phil beim Fisch fangen fuers Abendessen

nach dem leckeren Abendessen gings an den Strand zu unserer selbstkreierten Bar und dort wurde munter weiter gelacht und getrunken!

nach dem leckeren Abendessen gings an den Strand zu unserer selbstkreierten Bar und dort wurde munter weiter gelacht und getrunken!

meine neuesten Funde (hab meine Fuesse mitfotographiert, damit ihr die tolle Groesse abschaetzen koennt)

meine neuesten Funde (hab meine Fuesse mitfotographiert, damit ihr die tolle Groesse abschaetzen koennt)

Soviel haben wir in Mui Ne anscheinend wirklich nicht gemacht, denn mir faellt nix mehr ein. Es war einfach sehr gemuechtlich, hatten ja auch eine echt nette Unterkunft (gleich am Strand mit vielen Haengematten), was also sonst tun als nix...

wunderschoene Reisfelder-Landschaft auf Busfahrt nach Na Trang

wunderschoene Reisfelder-Landschaft auf Busfahrt nach Na Trang

Na Trang - das Mallorca von Vietnam!
Wow, ich war wirklich ueberrascht als wir ankamen. Ich wusste zwar, dass Na Trang eine Touristenhochburg ist, doch das was sich hier abspielte, haette ich mir auch wieder nicht erwartet. Gleich am ersten Abend landeten wir in der Guava Bar, in der gerade der Geburtstag vom Lokal gefeiert wurde. Wahnsinn wie's hier zuging. Jeder war besoffen, es wurden die aergsten Spiele gespielt, die Leute waren absolut verrueckt verkleidet und wenn man ein Stueck Geburtstagstorte wollte, bekam man es zuerst ins Gesicht geschmiert ... was fuer ein erster Eindruck!

Geburtstagsparty im Guava (hier zu sehen die Ueberreste der Geburtstagstorte)

Geburtstagsparty im Guava (hier zu sehen die Ueberreste der Geburtstagstorte)

Am naechsten Tag gings aufs Boot - die "4 island tour" war angesagt. Gemeinsam mit 7 Amerikanern, ein paar anderen Westerln zig Vietnamesen gings auf zur ersten Schnorchelstation. Schon auf dem Weg dorthin stellte sich heraus, wer einen guten Magen hatte. Die Seekranken platzierten sich am Rand des Bootes und gaben ihr Fruehstueck von sich - na dann Mahlzeit!

Das Schnorcheln konnte nix, doch danach gabs ein superleckeres Mittagessen - wo haben sie das nur hergezaubert? Und weiter gings mit der Unterhaltung: der Koch wurde zum Schlagzeuger, der Kapiten zum Gitarristen und der Tourguide zum Saenger. Es wurde getanzt (ich war natuerlich live dabei), gesungen und viel mitgeklatscht! War eine wirklich gute Stimmung!
Und dann kam der Hoehepunkt des Tages: die Floatingbar! Das war eine schwimmende Bar mitten im Meer von der aus Rotwein mit Ananas serviert wurde. Wir wurden alle mit Schwimmreifen ausgestattet, sodass wir uns nicht mal anstrengen mussten und uns aufs trinken konzentrieren konnten. Ich will das auch Zaus haben!!!
Bei der 3. Insel gingen wir das erste Mal an Land und bei der 4. blieb ich dann an Board und uebte Koepfler vom Dach des Bootes. So zwischen 4 und 5 Metern wird das schon gewesen sein. Ich wollte ja gar nicht aufhoeren, soviel Spass machte es, erst der Kapiten konnte mich stoppen

lunch on top of the boat

lunch on top of the boat

die Musi war wirklich gut

die Musi war wirklich gut

zurueck schwimmen von der floating bar - es war genial!

zurueck schwimmen von der floating bar - es war genial!

meine Koepfler waren sicher nicht ganz so spektakulaer, aber hoch wars trotzdem!!!

meine Koepfler waren sicher nicht ganz so spektakulaer, aber hoch wars trotzdem!!!

Zum Abschluss diesen tollen Tages gabs zuerst ein superleckeres Abendessen (hab ich schon erwaehnt, dass ich ein Riesenfan von der vietnamesischen Kueche bin ) mit den Amerikanern und anschliessend das WM-Finale. Im Sailor Club wurde eine Leinwand mitten am Strand aufgebaut und konnte zu den vietnamesischen Kommentaren das Meer rauschen hoeren ...

das WM-Finale am Strand; ja, man erkennt nicht viel, doch mit dem Fuessen im Sand und einem Bier in der Hand war es schon sehr gemuetlich

das WM-Finale am Strand; ja, man erkennt nicht viel, doch mit dem Fuessen im Sand und einem Bier in der Hand war es schon sehr gemuetlich

Am 10. legte ich einen Luxustag ein. Ja, auch sowas solls geben bei Budgettravellern
Zuerst Massage und Haarentfernung am Strand, dann neuen Stoff fuer meinen MP3-Player (geht hier ganz einfach) und dann noch Souvenirshoppen - ja, so laesst sich's sehr gut leben!!!

diese drei Ladies kuemmern sich sehr gut um mich

diese drei Ladies kuemmern sich sehr gut um mich

Und weiter gehts nach Hoi An! Soviel kann ich schon verraten: bis jetzt meine Lieblingsstadt!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ende April gings los Richtung Suedostasien. In den naechsten 8 Monaten werde ich Thailand, Kambodscha, Vietnam, Laos und Myanmar erkunden. Es wird sicher eine spannende Zeit und ich wuerde mich freun, wenn du mich dabei begleitest!
Details:
Aufbruch: 28.04.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 24.01.2007
Reiseziele: Thailand
Khao Yai National Park
Kambodscha
Battambang
Vietnam
Na Trang
China
Tibet
Nepal
Laos
Myanmar
Indonesien
Der Autor
 
Elisabeth Helmich berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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