Sued-Ost-Asienreise

Reisezeit: April 2006 - Januar 2007  |  von Elisabeth Helmich

Myanmar: Inle Lake & Mandalay

19. - 25.11.
Vom goldenen Fels gings los Richtung Bago um von dort weiter Richtung Inle Lake zu fahren. Da wir in Bago etwas Zeit über hatten, bis unser Bus kam, machten wir etwas Sightseeing. Rein in eine Trishaw (Fahrradtaxi) und ab zu den interessanten Stätten.

auf dem Pick-up hatten wird dann keinen Platz mehr

auf dem Pick-up hatten wird dann keinen Platz mehr

ich liebe diese Busse!

ich liebe diese Busse!

Hindutempel in Bamo

Hindutempel in Bamo

mit vielen kleinen bunten Verzierungen

mit vielen kleinen bunten Verzierungen

Mönch auf roter Staubstrasse

Mönch auf roter Staubstrasse

4 riesige, sitztende Buddhas; Kyaik Pun Paya genannt

4 riesige, sitztende Buddhas; Kyaik Pun Paya genannt

und noch ein 55 m langer und 15 m hoher Shwethalyaung Buddha

und noch ein 55 m langer und 15 m hoher Shwethalyaung Buddha

eine neue riesen Konstruktion in der Nähe des Shwethalyaung Buddha

eine neue riesen Konstruktion in der Nähe des Shwethalyaung Buddha

tanken gefällig?

tanken gefällig?

Um 18.00 stiegen wir in den Übernachtbus nach Meiktila. Da wir uns eigentlich erst kurzfristig entschlossen hatten zum Inle See zu fahren, wussten wir nicht so genau über die Fahrzeiten bescheid, doch wir liessen uns überraschen. Die Busfahrt war der Hammer, denn wir saßen in der letzten Reihe und anscheinend hatte der Bus so gute Federn, dass ich nicht selten mit dem Kopf an die Decke anstieß - sehr angenehm bei einer Nachtfahrt!!! Um 3.00 in der Früh wurden wir aus dem Bus "geworfen", wir waren in Meiktila gelandet. Die ersten nicht englischsprechenden Männer gesellten sich zu uns und wir versuchten ihnen klar zu machen wo wir hinwollten. Es fand sich dann doch ein Barbesitzer, der uns nicht nur übersetzte, dass der 1. Bus um ca. 5 Uhr fahren würde, sondern uns auch in seine Bar einlud. Dort waren wir natürlich wieder die Attraktion. 2 Mädls mitten in der Nacht in einem Strassencafe, dass wundersamer Weise um diese Uhrzeit gut besucht war.
Irgendwann gings auch mit dem Bus dann los - eine Höllenfahrt, denn die Strasse war schlecht, wir schlängelten uns in ein Gebirge hinauf, doch ich hatte tolle Unterhaltung mit einem lieben Mädl, dass sich für all meine Dinge interessierte. Von ihrer Mutter wurde ich wieder köstlich versorgt und somit verging auch diese 8 Std. Fahrt auch relativ schnell. Dann noch in einen überfüllten Pick-up und irgendwann landeten wir dann endlich in Nyaungshwe beim Inle See.

Sonnenaufgang nach einer sehr anstrengenden Fahrtnacht

Sonnenaufgang nach einer sehr anstrengenden Fahrtnacht

mein suesse Busunterhaltung

mein suesse Busunterhaltung

Und nun ein paar Eindrücke unserer sehr frühmorgendlichen Kanufahrt am Inle See:

Tempelanlage am Inle Lake

Tempelanlage am Inle Lake

die Stimmung war super

die Stimmung war super

und das Wasser so ruhig

und das Wasser so ruhig

ein Meer voller Blumen

ein Meer voller Blumen

Wasserstrasse

Wasserstrasse

zwar nicht mehr am See, doch dieses Kennzeichen bzw. Schrift verdiehnt Erwähnung!

zwar nicht mehr am See, doch dieses Kennzeichen bzw. Schrift verdiehnt Erwähnung!

Am nächsten Morgen gings wieder vor Sonnenaufgang los: wir wollten möglichst Früh zu den Ruinen von Indein und den gerade dort stattfindenden Markt besuchen. Über tausend halb verfalllene Stupas umgeben den Zentralzedi (Tempel im Zentrum). Die Anlage wurde ca. im 17. Jahrhundert gestiftet.

diesmal gings los mit dem Motorboot

diesmal gings los mit dem Motorboot

Sonnenaufgang am See

Sonnenaufgang am See

schwimmende Doerfer

schwimmende Doerfer

der riesige Markt bei Indein

der riesige Markt bei Indein

diese Kopfbedeckung kenn ich ja schon aus anderen Ländern

diese Kopfbedeckung kenn ich ja schon aus anderen Ländern

schöne Holz- und Steinschnitzerein

schöne Holz- und Steinschnitzerein

verhandeln war angesagt mit den sympatischen Verkäuferinnen

verhandeln war angesagt mit den sympatischen Verkäuferinnen

und Schmuck gabs in Hülle und Fülle

und Schmuck gabs in Hülle und Fülle

und nun zu den Stupas von Indein

und nun zu den Stupas von Indein

etwas bewachsen...

etwas bewachsen...

und noch mehr

und noch mehr

rechts schon restaurierte Stupas

rechts schon restaurierte Stupas

netter Ruessel

netter Ruessel

eine Stupa neben der anderen

eine Stupa neben der anderen

und wieder Gold

und wieder Gold

grosser Andrang zum Marktgelaende

grosser Andrang zum Marktgelaende

Fischer am See

Fischer am See

Mandalay
Es ist schon eigenartig mit dieser Stadt. Gerade 150 Jahre ist es her, dass Mandalay eine Königsstadt war - und das auch nur für 29 Jahre. Trotzdem ist der Name zu einem Mythos geworden, der weit über Burma hinausgeht. Kein anderer Ort des Landes inspirierte so häufig die Literaten. Aber warum eigentlich? Vielleicht ist Rudyard Kiplings Gedicht "Road to Mandalay" schuld mit seinem unsterblichen Satz "For the wind is in the palm-trees, an' the temple-bells they say: "Come you back you British soldier; come you back to Mandalay!"" Es weck nostalgische Erinnerungen an die "gute alte" Kolonialzeit, die jedoch so gut nicht war. (Ausschnitt aus dem Polyglott Reiseführer "Birma/Myanmar")
Für mich war Mandalay eine ganz besondere Stadt - die Atmosphere war einfach toll. Noch dazu lernten wir den Chef eines Reisebüros kennen, der uns dann Abends immer ausführte und uns ein bischen einen Einblick in die burmesische Geschäftswelt gab.
Und nun ein paar Eindrücke des 1. Aufenthalts in Mandalay:

Trishaw = Fahrradtaxi, Gisi und ich konnten Rücken an Rücken sitzen (ich bevorzugte den hinter Platz, denn da konnte man viel länger Blickkontakt halten)

Trishaw = Fahrradtaxi, Gisi und ich konnten Rücken an Rücken sitzen (ich bevorzugte den hinter Platz, denn da konnte man viel länger Blickkontakt halten)

Schwe-In-Bin-Kyaung Klosteranlage

Schwe-In-Bin-Kyaung Klosteranlage

Holzschnitzerein

Holzschnitzerein

Anlage gleich neben Mandalay Hill kurz vor dem Sonnenuntergang

Anlage gleich neben Mandalay Hill kurz vor dem Sonnenuntergang

Ohne Kommentar (mittlerweile eins meiner Lieblingsbilder)

Ohne Kommentar (mittlerweile eins meiner Lieblingsbilder)

Sandamani Paya

Sandamani Paya

Sonnuntergang am Mandalay Hill

Sonnuntergang am Mandalay Hill

Ein Ganztagesausflug führte uns nach Sagaing, Inwa und zur U-Bein-Brücke nach Amarapura mit einem super genialen Auto. Nein, es war kein schnelles, superteures und schickes Auto - es war ein kleiner Oldtimer, genauer gesagt ein dunkelroter Fiat aus den 60-er Jahren. Denn wir waren am Vortag mit diesem Auto unterwegs gewesen und ich hatte mich in das Auto sofort verliebt. Erfreulicher Weise stimmte der Taxifahrer sofort zu uns am nächsten Tag herum zu kutschieren. Und so wurden wir wie Diven behandelt, bzw. fühlte ich mich so. Wir fuhren langsam (schneller konnte man sowieso nicht, denn dass hätte der Motor und die schwankenden Reifen sicher nicht zugelassen) durch die Gegend, saßen drinnen auf echt-ur-alt-Lederbezügen und uns wurde ständig vom Fahrer die Tür geöffnet bzw. geschlossen. Ich konnte es nicht oft genug wiederholen: I love this car!!!
Jetzt aber noch ein paar Fotos zu den besuchten Plätzen:

unsere Luxuskarosse mit supernetten Fahrer

unsere Luxuskarosse mit supernetten Fahrer

Auf der Hügelspitze in Sagaing
Sagaing = Zentrum des Glaubens

Auf der Hügelspitze in Sagaing
Sagaing = Zentrum des Glaubens

alles kunterbunt

alles kunterbunt

Klosteranlage in Inwa

Klosteranlage in Inwa

U-Bein-Brücke über den Taungthaman See, nahe Amarapura

U-Bein-Brücke über den Taungthaman See, nahe Amarapura

Die Brücke ist 1,2 km lang und somit die längste Teakholzbrücke der Welt

Die Brücke ist 1,2 km lang und somit die längste Teakholzbrücke der Welt

wir fuhren mit dem Boeotchen den See hinaus, um die schönste Stimmung einfangen zu können

wir fuhren mit dem Boeotchen den See hinaus, um die schönste Stimmung einfangen zu können

geniessen!!!

geniessen!!!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ende April gings los Richtung Suedostasien. In den naechsten 8 Monaten werde ich Thailand, Kambodscha, Vietnam, Laos und Myanmar erkunden. Es wird sicher eine spannende Zeit und ich wuerde mich freun, wenn du mich dabei begleitest!
Details:
Aufbruch: 28.04.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 24.01.2007
Reiseziele: Thailand
Khao Yai National Park
Kambodscha
Battambang
Vietnam
Na Trang
China
Tibet
Nepal
Laos
Myanmar
Indonesien
Der Autor
 
Elisabeth Helmich berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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