Mit den Flying-Wombats ein Jahr durch Australien
Flinders Ranges National Park
Unser Weg ging Richtung Sueden in den Flinders Ranges National Park.
Unterwegs haette Sven fast diesen blitzschnellen Gouldwaran ueberfahren.
Die Aussies haben sogar ihre eigene chinesische Mauer.
Die Flinders waren im Januar ueberflutet und viele Wege und Campingplaetze unpassierbar. Selbst asphaltierte Strassen waren teilweise oder sogar ganz zerstoert. Wir dachten dass wir Glueck hatten, doch auch bei unseren Besuch schuettete es Nachmittags regelmaessig und ausgiebig.
Unser Camp an einem ausgetrockneten Flusslauf.
Zu allem Uebel kam noch ein platter Reifen hinzu, den wir uns auf dem Weg in den Park eingefangen hatten.
Ausser im Haupttouristen Ort der Gegend "Wilpena" hat man keine Moeglichkeit einen Reifen aufzupumpen. Wir werden uns demnaechst vielleicht eine eigene Airpump zulegen.
Den Reifenwechsel vertagten wir ersteinmal und gingen an dem Regenfreiem Vormittag wandern. Am Nachmittag regnete es natuerlich wieder und wir mussten die schweren Jeepreifen im Matsch wechseln.
Koennt ihr das Matschmonster sehen
Geschafft, der Ersatzreifen ist drauf und demnaechst steht wieder eine Investition fuer das Auto an (zwei neue Reifen).
Wir fuhren weiter nach Sueden nach Wilpena, denn unser Ersatzreifen war auch etwas Schwach aufgepumpt.
Dort erwartete uns auch nur Regen, sogar wahre Wolkenbrueche.
Im Jahr 1941 fotographierte Harold Cazneaux diesen Baum und gewann damit viele Preise. Ein wirklich bemerkenswerter alter Baum, der schon allen Wetterlagen und Braenden standgehalten hat.
Nachdem das Wetter wirklich nicht besser werden wollte verliesen wir die Flinders zurueck nach Port Augusta.
Kurz vor der Ortschaft Hawker ging es jedoch nicht mehr weiter. Es gab keine Strasse mehr fuer etwa hundert Meter. Durch die andauernden Regenfaelle wurde die Strasse an einem Flusslauf erneut weggeschwemmt. Bereits im Januar war hier ein grosses Loch, welches die Aussies notduerftig geflickt hatten. Doch in der letzten Nacht wurde diese Arbeit wieder zunichte gemacht und wir standen vor einem Abgrund. Die Stelle auf befestigten asphaltierten Strassen zu umfahren war nicht moeglich oder haette einen Umweg von 200 Kilometer bedeutet.
Bauarbeiter waren bereits da und wir warteten in der Hoffnung das die Arbeit schnell voran gingen. Doch wer die Australier kennt, weis sie haben keine Eile. Ein Bauarbeiter erbarmte sich nach einer halben Stunde und teilte uns mit, dass wir einen eigentlich geschlossenen Feldweg fahren koennen und etwa 3 Kilometer von dieser Stelle ein Flussbett durchquert werden muss. Er meinte mit unserem Allradfahrzeug koennten wir es schaffen.
Wir schafften es irgendwie, auch wenn es dort sehr schlammig war.
Aufbruch: | Dezember 2006 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2007 |