Mit den Flying-Wombats ein Jahr durch Australien

Reisezeit: Dezember 2006 - Dezember 2007  |  von Claudia und Sven

Murray River Region

Nach etwa einem viertel Jahr haben wir wieder Lust zu arbeiten. Deshalb beschliessen wir an den Murray River zu fahren und uns dort einen Job zu suchen.

Unsere erste Station auf der Suche nach Arbeit war der Ort Murray Bridge. Gleich nach unserer Ankunft fragten wir im Gemuesegeschaeft, ob sie keinen Farmer kennen der vielleicht Hilfe benoetigt. Wir bekamen auch eine Adresse, aber als wir beim Farmer selbst nachfragten erklaerte er uns das er im Moment genug Leute hat.

Wir lassen uns nicht unterkriegen und suchen weiter. Unser Nachtlager ist die naechsten Tage direkt am Murray River.

Nach der ersten Nacht werden wir frueh am Morgen 6 Uhr durch Wiehern, Schnauben und Hufgeklapper geweckt. Es Pferdeschwimmzeit.

Die Besitzer der Rennpferde koennen hier ganz offiziell Mo-Fr 6 bis 9:30 Uhr ihre besten Stuecke zum Schwimmen bringen. Ein kleines Ruderboot nimmt das Pferd beim Zuegel und faehrt damit zur anderen Seite des Flusses und zurueck.

Es war schon spannend dabei zuzuschauen, wenn auch noch mit etwas Schlaf in den Augen.

Nachdem wir zu den Schluss kamen, das in Murray Bridge keine mit Arbeit auf uns wartet fahren wir weiter den Fluss entlang nach Norden.

In Mannum haben wir ein dringendes Beduerfnis der letzten Tage befriedigt und uns ein Motelzimmer fuer eine Nacht gebucht. Wir wollten nach ueber 2 Monaten endlich mal wieder in einem Bett liegen, Ruhe haben und ausgiebig Schlafen.

Abends haben wir einen schoenen Kaese Abend mit Wein gemacht. Welch ein Luxus fuer uns mittlerweile.

Abends haben wir einen schoenen Kaese Abend mit Wein gemacht. Welch ein Luxus fuer uns mittlerweile.

Die Fahrt ging weiter den Fluss entlang. Es ist eine wunderschoene Gegend hier. Ein Fluss mit Wasser drinn ist hier in Australien schon etwas besonderes.

Fast haetten wir auch der Versuchung widerstanden und uns so ein Hausboot gemietet um damit auf dem Fluss entlang zu fahren. Aber wir haben eingesehen das es unnoetiger Luxus ist. Schliesslich wollten wir ja Arbeit suchen.

Fast haetten wir auch der Versuchung widerstanden und uns so ein Hausboot gemietet um damit auf dem Fluss entlang zu fahren. Aber wir haben eingesehen das es unnoetiger Luxus ist. Schliesslich wollten wir ja Arbeit suchen.

Durch Zufall las Claudia in einem Prospekt das es in dieser Gegend einen Conservation Park gibt, wo die Suedlichen Haarnasen Wombats leben. Das konnten wir natuerlich nicht verpassen und wir fuhren in den Park um fast 3 Tage auf die Wombats zu warten.

Anders als der Gemeine Wombat, leben die suedlichen haarnasen wombats in der Gemeinschaft mit 6-10 anderen Wombats zusammen. Hier einer ihrer Bauten.

Anders als der Gemeine Wombat, leben die suedlichen haarnasen wombats in der Gemeinschaft mit 6-10 anderen Wombats zusammen. Hier einer ihrer Bauten.

Wir fanden genuegend Spuren ihrer Existens. Frische Faehrten und eine Menge frischer Kot.

Frueh am Morgen sogar ein Grummeln aus dem Bau mit anschliessender Staubwolke aus dem Innerem.

Doch wir warteten vergeblich. An einem Abend haben wir uns vor der Daemmerung vor einem Bau positioniert und bis Mitternacht ausgeharrt. Aber leider taten sie uns nicht den Gefallen an die Oberflaeche zu kommen.

Wombats sind nachtaktive Tiere doch sie kommen nicht immer an die Oberflaeche. Wir haetten die ganze Nacht frierend dasitzen koennen und es waere eventl. nichts passiert.

Schade, die Flying-Wombats geben nach ein paar Tagen ermuedender Pirsch auf und fahren weiter.

Wie ein Haarnasenwombat aussieht siehe Link:

Haarnasenwombat Link Wikipedia

© Claudia und Sven, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In unserem Buch "Zu Besuch beim Lachenden Hans" haben wir bereits unsere Erfahrungen in Australien niedergeschrieben. Nun wollen wir, Claudia und Sven von www.flying-wombats.de, endlich einmal ein ganzes Jahr in Australien verbringen, weil uns die normale Urlaubszeit von 4 Wochen dafür einfach nicht mehr ausreicht. Alle die sich dafür interessieren können gern dabei sein...
Details:
Aufbruch: Dezember 2006
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Dezember 2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Claudia und Sven berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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