Mit den Flying-Wombats ein Jahr durch Australien

Reisezeit: Dezember 2006 - Dezember 2007  |  von Claudia und Sven

Kalgoorlie und die Faszination des Goldes

In der Gegend von Kalgoorlie bestimmt eine Sache das Leben: Gold.

Tausende Menschen kamen nach einem senationellen Goldfund von drei Maennern Ende des 19. Jh. in diese Gegend um ihr Glueck zu suchen. Viele fanden es, viele aber starben in der tristen, heissen und wasserlosen Gegend. Heute ist die Region mit Minenloechern uebersaeht. Viele davon sind verlassen, doch in der Gegend gibt es immer so viel Gold welches im grossen Stil abgebaut wird.

Eine der vier groessten Goldminen der Welt, die Superpit (www.superpit.com.au)

Eine der vier groessten Goldminen der Welt, die Superpit (www.superpit.com.au)

Ca. 3,5 Km lang, 1,5 Km breit und ueber 500 Meter tief ist diese Supergrube.

Ca. 3,5 Km lang, 1,5 Km breit und ueber 500 Meter tief ist diese Supergrube.

Hier ein Vergleich welche riesen Fahrzeuge dort unterwegs sind. Die Supertracks fahren in 12 Stunden Schichten in einer Fuhre 225 Tonnen Material nach oben. Davon sind nur etwa 450 Gramm Gold enthalten.

Hier ein Vergleich welche riesen Fahrzeuge dort unterwegs sind. Die Supertracks fahren in 12 Stunden Schichten in einer Fuhre 225 Tonnen Material nach oben. Davon sind nur etwa 450 Gramm Gold enthalten.

Einmal am Tag zur Lunchtime wird gesprengt. In dem Riesenloch wirkt die Sprengflaeche von 100 mal 100 Meter laecherlich klein.

Einmal am Tag zur Lunchtime wird gesprengt. In dem Riesenloch wirkt die Sprengflaeche von 100 mal 100 Meter laecherlich klein.

Auch wir haben unser Glueck versucht...

Auch wir haben unser Glueck versucht...

... und sind etwas noerdlicher gefahren um nach Gold zu suchen. Eigentlich wollten wir unser Glueck mit einem Metalldetektor versuchen, leider sind die Geraete fuer unser Budget etwas zu teuer. Kurz entschlossen haben wir ein Stueck Metall gesucht und damit an einer beliebigen Stelle ein Loch gebuddelt in der Hoffnung auf den grossen Goldfund.*zwinker*

Wir kommen zurueck nach Deutschland, denn wir haben leider nichts gefunden. Aber Spass hat es trotzdem gemacht im roten Staub zu baden.

Hier einige Impressionen von den Goldfields...

Menzies ein etwa 500 Seelenkaff, mit einem Maenneranteil von ueber 70 Prozent.

Menzies ein etwa 500 Seelenkaff, mit einem Maenneranteil von ueber 70 Prozent.

Ein altes Grab auf dem Friedhof von Menzies. Das Leben war hart damals in dieser Gegend. Viele Menschen sind sehr frueh gestorben.

Ein altes Grab auf dem Friedhof von Menzies. Das Leben war hart damals in dieser Gegend. Viele Menschen sind sehr frueh gestorben.

Zwei Wochen haben wir in Kalgoorlie und der Gegend verbracht. So sieht ein typischer Tagesablauf von uns aus.

Aufstehen frueh um 6 Uhr. Von unserem Schlafplatz etwas ausserhalb der Stadt fahren wir in einen Park in der Town. Dort fruehstuecken wir. Es gibt nur 100 ml Milch fuer jeden von uns aus dem Tetrapack. Denn unseren Kuehlschrank haben wir ausgeschaltet, weil wir dauernd Probleme mit der Autobatterie hatten. Das Geraet hat einfach zu viel Strom verbraucht, deshalb gibt es jetzt nicht mehr den Luxus von gekuehlten Essen und Getraenken.

Danach wird abgewaschen auf der oeffentlichen Toilette und das Auto aufgeraeumt.

Anschliessend ist Trainingszeit

1. Trainingseinheit: Bokken

1. Trainingseinheit: Bokken

2. Trainingseinheit: Aikido

2. Trainingseinheit: Aikido

Nach etwa 2 stuendigem Training fuellen wir unser zwei 10 Liter Kanister fuer die Abenddusche an oeffentlichen Wasserhaehnen auf und starten in den Tag.

Zum Beispiel Besuch im Coolgardie Railway Museum (Markus die anderen Bilder kriegst du auch *g*)...

Zum Beispiel Besuch im Coolgardie Railway Museum (Markus die anderen Bilder kriegst du auch *g*)...

... oder einen Bummel durch die historische City von Kalgoorlie...

... oder einen Bummel durch die historische City von Kalgoorlie...

... oder es ist Waschtag in einer oeffentlichen Laundry

... oder es ist Waschtag in einer oeffentlichen Laundry

Nach einem gemuetlichen BBQ im Hammond Park fahren wir zu unserem ruhigen Schlafplatz.

Man muss schnell sein beim Zaehneputzen und Waschen um nicht von den Moskitos aufgefressen zu werden.

Man muss schnell sein beim Zaehneputzen und Waschen um nicht von den Moskitos aufgefressen zu werden.

Das ist der Ausblick von unserem Schlafzimmer.

Das ist der Ausblick von unserem Schlafzimmer.

Nun ist es Zeit unsere Reise fortzusetzen. Unser Weg wird uns nach Osten fuehren in Richtung Suedaustralien.

© Claudia und Sven, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In unserem Buch "Zu Besuch beim Lachenden Hans" haben wir bereits unsere Erfahrungen in Australien niedergeschrieben. Nun wollen wir, Claudia und Sven von www.flying-wombats.de, endlich einmal ein ganzes Jahr in Australien verbringen, weil uns die normale Urlaubszeit von 4 Wochen dafür einfach nicht mehr ausreicht. Alle die sich dafür interessieren können gern dabei sein...
Details:
Aufbruch: Dezember 2006
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Dezember 2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Claudia und Sven berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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