Nach Costa Rica und weiter...

Reisezeit: Februar - September 2007  |  von Stefania Wunderli

ECUADOR: Cuenca / Vilcabamba

Die Tage im Dschungel blieben mir in sehr guter Erinnerung, waehrend die Zugfahrt zur "Nariz del Diablo" ("Teufelsnase" = unspektakulaerer Berg) auf meiner Werteskala eher tief liegt. Das einzig spezielle an dieser Touristenattraktion mit ueberhoehten Preisen ist, dass der Zug ueber eine Strecke kurze Strecke rueckwaerts der "Nariz del Diablo" entlangfaehrt. Aus Trotz widme ich diesem Ausflug keinen Bericht .

Ich schreib lieber ueber Cuenca, die fuer mich scheonste Stadt Ecuadors. Sie ist sauber, besitzt wunderschoene Gebaeuden und der freundlichste und aelteste Hutmacher des ganzen Landes lebt in Cuenca: Alberto Pulla. Dieser Mann hat keine Stimme mehr, aber er strahlt eine Zufriedenheit und Freundlichkeit aus, die ich nur von wenigen Menschen kenne.

Señor Pulla mit seinem Lebenswerk

Señor Pulla mit seinem Lebenswerk

Salome (aus Island), Simon (Deutschland) y moi

Salome (aus Island), Simon (Deutschland) y moi

Viel habe ich sonst in Cuenca nicht unternommen. Ein bisschen die Stadt angeschaut und das beste Fruehstueck meiner ganzen Reise gegessen . Dies in einem kleinen Café ("4 Manos"), das von einer Schweizerin gefuehrt wird und das Brot selbst baeckt. Das hatte ich vermisst...

Gluecklich und zufrieden reiste ich zusammen mit Simon und Salome weiter nach Sueden. Die letzten meine Ecuadortage verbrachte ich in Vilcabamba, einem kleinen Dorf im Tal der Langlebigkeit. Das Durchschnittsalter dieses Tal ist angeblich hoeher als sonst irgendwo in Ecuador. Man sagt, die Menschen ernaehren sich ausgesprochen gesund, das Wasser sei sauber und die Luft pur.

Aussicht vom Hostal ins Vilcabamba Tal

Aussicht vom Hostal ins Vilcabamba Tal

Also ich persoenlich haette da in Vilcabamba auch laenger leben koennen. Denn wir waren im Hostal Izhcayluma einquartiert, der perfekte Ort um sich ein bisschen massieren zu lassen, zu baden, auszuspannen, Filme zu schauen, sich gutes Essen zu Gemuete fuehren... Kurz: sich einfach verwohnen zu lassen. Das Vilcabamba Tal ist sonst ein guter Ausgangspunkt fuer Wanderungen und Reittouren. Ein einziger Ausflug in die Berge reichte uns aber. Wir mussten ja Kraefte sammeln, um die lange Reise nach Peru zu ueberstehen .

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Zürich über Madrid nach San José, Quito und Buenos Aires! Für 6 1/2 Monate mittel- & südamerikanische Luft schnuppern und Erfahrungen machen, die das Leben prägen...
Details:
Aufbruch: 28.02.2007
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 15.09.2007
Reiseziele: Costa Rica
Nicaragua
Quito
Peru
Bolivien
Argentinien
Der Autor
 
Stefania Wunderli berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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